Das winterliche Wetter sollte diesen Abend seinen Tribut an die Teilnehmerzahl einfordern, doch konnte es nichts gegen das geplante Grillen im Garten ausrichten. =)
Ach ja, da war ja doch noch was: neben neu Piloten, die mit ihren MINI-Z an den Start gingen, gab es dieses Mal erfreulicherweise einen Neuzugang am Ra-Do-Raceway.
STAPPI konnte offensichtlich erfolgreich seinen Kollegen OLLI mit dem Slotvirus infizieren, sodaß er nicht lange fackelte und sich seinen ersten Slotcar zulegte.
Mit Hilfe von STAPPI brachte er einen McLaren F1 an den Start, der auch zukünftig performant genug ist, im vorderen Feld mitzumischen.
Natürlich hat OLLI sich eine harte Aufgabe gestellt: noch nie einen Handregler benutzt haben (ausser vielleicht vor 283 Jahren im Kinderzimmer) und gleich den Einstieg in ein „offizielles“ MINI-Z Rennen am Ra-Do-Raceway zu wagen, sind genug Parameter, um allen Teilnehmern ein „Chapeau“ abzuringen.
OLLI ging Training und Rennen mit gewohnt inspektioneller Vernunft an, sodaß er schon im ersten Rennen unglaubliche 158 Runden erreichte – im Quali fuhr er auf anhieb eine 6.6er Zeit – wahnsinn!

Auch FRANK, der bei Testfahrten so überhaupt nicht zufrieden mit seinem FORD GT war, fuhr unglaublich kontinuierlich und ohne große Fehler. Zwar war MANUEL mit seinem McLaren deutlich schneller, doch mit 170,44 Runden fuhr er zwei Runden weiter, als bei seinem MINI-Z Debüt und platzierte sich zudem noch vor MARKUS mit seinem MAZDA 787b, der im Grunde eine höhere Klasse darstellt.

Ansonsten zeigte sich im Starterfeld, dass die Mädchen-Autos mittlerweile favorisiert wurden. Ganze FÜNF MAZDA 787b rollten in die Startaufstellung, sodaß man hier nun auch eine Trennung zwischen den GT-Fahrzeugen und den Gruppe C autos vornehmen muss, um den Performance-Vorteil zu egalisieren.

Das spannendste Duell des Abends dürfte daher auch in der „GT-Klasse“ stattgefunden haben: BERNIE und STOCKI lieferten sich über die kompletten 20 Minuten einen spannenden Kampf um den Gruppensieg. Letzterer hatte sich als bekennender Corvette-Fan eine C5-R zugelegt, welche performant genug war, 6,2er Zeiten zu fahren.
Auch BERNIE zwingte insbesondere auf SPUR 3 seinem DB9R niedrige Zeiten um 6.1 Sek. ab, sodaß hier ein zu überrundender Kontrahent zum Zünglein an der Waage werden konnte.
SO kam MARKUS zu der zweifelhaften Ehre, mal richtig angeranzt zu werden, weil er durch seine Röhlrsche Fahrweise STOCKI in der Kurve abgeräumt hatte, während BERNIE mit 7 Meilen Stiefeln angerollt kam.
Tja, shit happens, thats racing und was es sonst noch für Sprüche geben könnte – STOCKI hat das in diesem Moment nicht interessiert! 😀

STOCKI konnte am Ende mit nicht ganz einer Runde Vorsprung den Gruppenlauf und damit auch den Sieger der GT-Klasse einfahren. Er erreichte eine Weite von 185,25 Runden, dieses hätte noch beim letzten Lauf für Platz 3 der Gesamtwertung gereicht! Er schraubte seine persönlichre Bestweite somit um mehr, als 5 Runden nach oben. – so kanns weiter gehen.

…und WEIL er so ne tolle VETTE gebaut hat, gibts für den Sieger der GT-Klasse noch einen kleinen, wenn auch virtuellen Extrapreis!

 

In der Topgruppe sah man dann nur noch MAZDA 787. MAXX und STAPPI lieferten sich schon im Qualifing einen Kampf um 100tel Sekunden, den letztlich MAXX für sich entscheiden konnte. Mit einer Zeit von 5.770 raubte er den gerade zuvor von STAPPI gesetzten Bahnrekord von 5.793 um klägliche 23/100tel Sekunden! (stimmt das? zu viel Zahlen hinterm Kom(m)a)

Demnach konnte STAPPI zwar nur als 2. aus dem Qualifing gehen, konnte jedoch auf der schnelleren Spur 2 starten und ging damit vorerst in Führung.
So hart der Bursche visuell vielleicht auftritt, desto mehr wird aus ihm ein „JEAN JAQUE GELÉE“ DER RENNBAHN“, wenn er die Führung behauptem muss – jaja, harte Schale, weiches Knie, oder wie das heißt… ;o)

Am Ende konnte aber keiner der MAZDAS das Tempo von MAXX mitgehen. GLASER JÜRGEN wurde sogar noch von STOCKI und BERNIE aus der GT-KLASSE eingefangen, bei ihm lief es dieses Abend irgendiwe nicht so richtig.
STIWI fuhr einen sicheren Platz 3 hinter STAPPI ein und wenn STAPPI sich neben dem „Verstecken“ noch einen weiteren Fehler geleistet hätte, wäre er sogar noch auf Platz 2 vor gefahren!

jaja, hättehättehätte….liegt im Bette, ich weiß!

So nu is gut.
Für die Statisten…ähhh Statistiker: Ergebnisse sind da, wo sie hin gehören.

 

MAXX