4. Sieger im 6. Rennen – BERNIES R8LMS |
Tja, liebe Leute, das Finale der GT-Endurance ist nun auch Geschichte und wir warten nun noch auf das letzte Spassrennen vor der Sommerpause (die so ganz richtig keine sein wird!)
Es ging mit den GT’s ein letztes Mal mit PUR-Reifen an den Ra-Do-Raceway, bis auf wenige Ausnahmen fanden sich die üblichen Verdächtigen in Anzahl an die 10 Piloten an der Piste ein.
Das Qualifing sollte einigen Piloten ein „AHA“ oder „OHOO“ entlocken, denn die an diesem Abend gefahrenen Rundenzeiten waren nur bei zwei Startern unterhalb der 6 Sekunden Grenze.
Entgegen dem 5. Lauf war MAXX auf seinem BILSTEIN-PORSCHE offensichtlich nicht schnell genug, um sich in der Topgruppe qualifizieren zu können! nanu?
Auch WERNER konnte sich mit einer exzellenten 6.057 mit wenigen Hundertstel Vorsprung vor den Tabellenführenden setzen, sodaß für MAXX nicht mehr, als der 6. Startplatz drin war…im Grunde suboptimal für ein gutes Ergebnis, doch diese Tatsache sollte einen besseren Verlauf nehmen, als von MAXX befürchtet.
In der ersten Gruppe mit ALF, UWE und ANDY ging es eng einher. ALF war mit seiner C6 der schnellste im Gruppenfeld, doch die üblichen Abflüge durch das Überfahren des amerikaniscvhen Hubraum-Monsters sollten dazu führen, dass seine Kontrahenten immer wieder aufschließen und sich im Kampf um die Positionen vor ihn setzen konnten.
Dahlheimer unter sich! |
ALFRED konnte aber immer wieder heran fahren, doch das Debakel mit den Kurven auf der Bahn nahm weiter seinen Lauf. 😀
Der Fairness halber mus erwähnt werden, dass ALF mit den alten Gummis des Leih-PANOZ starten musste, da sein eigener Reifensatz im letzten Rennen durch ein schleifendes Kabel komplett ruiniert wurde.
ANDY musste aufgrund fehlender Streckenkenntnis im Quali zwar noch die rote Laterne halten, doch im Verlauf des Rennens lief es garnicht so schlecht und er konnte ALF die Schlußleuchte anhängen.
UWE hingegen fühlte sich nur stellenweise, wie im Rennen. Er machte mit seinem Japan-Boliden aus dem Hause NISSAN einen hübschen Ausflug mit SITE SEEING-Charakter. Lediglich bei einem Rundenvorsprung unter einer Runde drückte er sein Gaspedal weiter durch, um die Führung weiter zu kontrollieren! DAS nenne ich mal souverän!
Man möge sich vor Augen führen, dass UWE durchaus eine persönliche Bestzeit von 6.582 im Rennen gefahren ist, sein Rundenschnitt aber nur bei 7.293 S. lag! – und das mit wenig Abflügen!
Eine größere Differenz zwischen Bestzeit und Rundenschnitt fuhr nur ALFRED bedingt durch seine vielen Abflüge.
Somit gewann Uwe seinen Gruppenlauf, fuhr aber knappe zwei Runden weniger, als noch im 5. Rennen und blieb erneut an der Schallgrenze der 200 Rundenmarke kleben…da geht noch was!
in der mittleren Startgruppe sah man neben WENER und ALEX auch MAXX, der selten dort anzutreffen ist. Es läuft nicht immer, wie gewohnt, doch diese Gruppe sollte sich durch kein einziges CHAOS und durch kaum Abflüge auszeichnen.
MAXX setzte sich auf Spur 2 von Beginn an in Führung, konnte sich aber kaum von ALEX auf Spur 3 fahrend und WERNER auf 1 startend absetzen.
Das schönste Auto…. | …ist ohne KRAFTSTOFF nutzlos! =) | Der BEWEIS! …(UN-)heimliches Doping? |
Alle drei Piloten fuhren annähernd die gleichen Rundenzeiten, somit war Ausdauer gefragt – insbesondere in der Engstelle!
Im Verlauf des Rennens konnte sich MAXX absetzen, denn er machte keinen Fehler und versuchte, seinen schlecht liegenen Porsche kontinuierlich auf den maximal möglichen Rundenzeiten zu halten.
Damit musste er beim Überrunden an WERNER oder ALEX vorbei. Da der Ra-Do-Raceway die von einigen Piloten so ungeliebte Engstelle aufweist, ist es bei einem Rennen, wo die Piloten fast identisch schnell fahren eine echte Herausforderung, sich am Kontrahenten vorbei zu quetschen.
WERNER war lange nicht bereit, entsprechend Plat5z zu machen. Warum auch, schließlich fuhr er fast identische Rundenzeiten und hatte seinen Rückstand nur einem Fahrfehler zu verdanken.
Doch MAXX wusste, dass ein riskantes Überholen einen Abflug zur Folge haben kann und hetzte WERNER Runde um Runde in einen Fahrfehler. Dieser kam dann ein weiteres Mal und somit war der Zug für WERNER erstmal weg. ALEX wehrte sich zu Anfang ebenfalls, doch hier hatte MAXX Glück, da er selbst durch einen Fahrfehler für freie Bahn sorgte.
MAXX konnte aus der 2. Gruppe das Rennen mit 231 Runden beenden, während WERNER sich hinter seinem Teamkollegen einordnen musste.
Trotzdem konnte er seine persönliche Bestmarke um 1,5 Runden auf 226,05 Runden steigern. Eine super Sache!
Auch ALEX beflügelte offenbar der störungsfreie und unter Rundendruck absolvierte Run. Er brachte es auf 226,65 Runden, nahm damit WERNER eine halbe Runde ab und verbesserte seine pesönliche Bestmarke um eine Runde.
In der Topgruppe mit BERNIE, STAPPI, STIWI und GLASER-JÜRGEN sollte es zu Beginn etwas Chaotisch werden.
Stiwi konnte in der Quali nicht ganz eine 5er Zeit fahren, knackte sie aber doch im Verlauf des Rennens.
Auch GLASER-JÜRGEN sollte als 4. Pilot kurzfristig in der Lage sein, aus seinem Auto die Zeit unterhalb der 6er Marke zu halten, doch wie so oft, scheiterte er im Verlauf des Rennens wieder einmal an der Nervosität, zumal ihm der GENERAL über seine anfänglichen Rumpel-Methoden für weitere Kapriolen den Blitzkrieg angekündigt hatte…und das meint er (zumindest beim Rennen) mit dem allergrößten Ernst, die ein Sauerländer aussprechen kann, wenn die Schlacht nicht nach Plan verläuft.
BERNIE kanallte eine Topzeit nach der anderen in die Bahn und versuchte sich, aus dem Gröbsten raus zu halten. Doch im Eifer des Überholgefechts und der „Engstellen-Problematik“ war er in Kurve 1 etwas spät auf der Bremse und räumte STIWI beim Versuch, vor ihm in die Schikane einzubiegen ab.
Doch das sollte einer der wenigen Fehler gewesen sein. STAPPI hatte neben dem Pech des GLASER-Rüpels dann noch Pech mit dem Einsetzer, doch wie immer gilt hier der Leitfaden: Wer nicht abfliegt, verliert am wenigsten Zeit durchs Einsetzen! ;o)
Gänzlich in Rage gefahren ballerte er diesen Abend auch die Bestzeit auf Spur 2 mit 5.889S in die Zeitmessung, doch dieses allein war nicht genug, um nicht von BERNIE eine Fehlrunde in der Gesamtplatzierung aufgebrummt zu bekommen.
Ihren eigenen Kampf an der Front ganz vorne trugen STIWI und JÜRGEN aus. STIWI beklagte das Nachlassen seines Motors und demnach über steigende Rundenzeiten, während JÜRGEN auf Spur 4 überhaupt nicht zurecht kam. Magere 55 Runden waren das Resultat aus vielen Abflügen, doch aufgrund überragenden 59 Runden au Spur 2 reichte es, um sich wieder einmal VOR STIWI platzieren zu können, (der DOOFE GLASER – STIWI Original-Ton 😀 )
Somit war in der Gesamtwertung dann die Weiche für MAXX‘ Seriensieg gestellt, er platzierte auf 3 aus der zweiten Gruppe von Platz 6 startend und konnte JÜRGEN und STIWI damit einfangen.
BERNIE fuhr den ersten Sieg bei der diesjährigen GT-Endurance ein und zeigte, dass man auch mit einem Audi R8 LMS vor einem NISSAN R390 fahren kann, wenn man alles (oder fast alles) richtig macht. Gratulation!
MAXX darf sich ab sofort GT-ENDURANCE MEISTER nennen und erntet den Ruhm, die Ehre und vor allem jede Menge goldene Ananasse (heißt das so?)
schön wars, oder?
man sieht sich auf Moosis und hoffentlich in der ersten Startreihe!?
MAXX
Mahlzeit!
Oha, ist diese Serie schnell vorbei gegangen. Mein zweiter GT ist deutlich besser gelaufen als der erste, trotzdem ist der Fahrzeugaufbau nach wie vor nicht mein Metier, schließlich sitzt die Karo wieder schön schief auf dem Chassis. Ohne dein Zutun wäre ich sicherlich nicht auf 6,1er Zeiten in der zweiten Saisonhälfte gekommen, doch leider bin ich immer noch weit davon entfernt, einmal ernsthaft über 6,0er oder gar 5,9er Runden philosophieren zu können, wobei das allerdings auch an meinem Daumen liegen könnte… So bleibt als Resümee festzuhalten, dass mir diese Serie richtig viel Spaß bereitet und ich jedwede Reglemententscheidung des Gralshüters selbstredend mittragen werde, auch wenn es den Grand-Am 911 GT1 erwischen sollte, obwohl er von seiner individuellen Performance sicherlich kein Topkandidat ist – was vermutlich jedoch in erster Linie an meinen dilettantischen Aufbaukünsten liegt und weniger an der Karossenperformance. Dein Credo, nach einem homogenen Startfeld zu suchen, ist in jedem Fall zu begrüßen, denn sonst fahren alle – sofern sie denn Lust zum Aufbau mitbringen – im nächsten Jahr nur noch den CLK-GTR oder einen Laminat 911 GT1-98 bzw Nissan. Insoweit wäre eine GT2/3-Klassenausschreibung für mich auch akzeptabel, ich würde dann einfach einen anderen Scaleautowagen einsetzen, wahrscheinlich liege ich dann
wieder deutlicher hinter dem Rest des Feldes – das wäre mir jedoch auch egal. Wobei eine Idee hätte ich dann: Könnte man nicht eine Sonderwertung integrieren, quasi eine "Camel-light-Klasse" für ungefederte Scaleautoserienchassis? Dann wäre auch hier die Einstiegshöhe für Interessierte nicht so hoch – ich sag nur "DTM-Dilemma". Wie auch immer, du machst das schon.
Alex
Moin…
@ Maxx … meinen Herzlichen Glückwunsch Meister… :-)…
@ Stappi… Tschuldigung… 🙁 …ich geb mir ja Mühe…
@ Stiwi… :-)…
nachdem die wichtigen Dinge gesagt sind…also mir gefallen die GT´s so wie sie sind ich weiß ja das diese Diskussion unendlich lang geführt werden kann…trotzdem bin ich dafür diese Autos weiterhin mit PU-Reifen zu fahren…ich werde am Fr. mal Moosgummi aufziehen und berichten…
Es war ein schöner Abend ein prima Rennen…in jeder Gruppe war Spannung drin…ich freue mich auf die nächste Saison…
Gruß Jürgen