Tja, Jungs,
die erste Rennserie mit unseren Classic American Race Cars ist zu Ende und man kann ein Resümee ziehen. Wie der Titel schon sagt, hat der Meister fünf von sechs Läufen souverän gewonnen, der Vize musste sich mit einem Sieg begnügen. Aber was heißt „begügen“? In diesem Falle zeigt das Punktesystem, dass auch stetig gute Plätze zu einem guten Gesamtergebnis führen können. Damit bleibt die Spannung erhalten, da sich unter Berücksichtigung eines Streichergebnisses immer etwas bewegt. (gelle, AHLI? *g*). Daran sollte sich mal eine F1 im Maßstab 1:1 ein Beispiel nehmen!
Zurerst jedoch ein kurzer Abriss des Geschehens am gestrigen Abend, der zugegebenermaßen einiges an Überraschungen bot.
Zum Einen war da Mr. 132, der eigentlich auf Stipvisite nur mal „guggn“ wollte, doch bei einem derartigen Fahrzeugüberschuss von MAXX, kam ALEX nicht drum rum, mit einem Leihwagen am Renngeschehen teilzunehmen und einen V8 um den Kurs zu „schwingen“.
Zum Anderen gab es diesmal einige Unzulänglichkeiten an der Bahntechnik, was mir mein Vorhaben für den Sommer aber bestätigt, auf Litze umzubauen.
Die Ziele der einzelenen Fahrer waren für den letzten Lauf gesetzt:
- SIR HENRY konnte im Grunde spazieren fahren (wer ihn kennt, weis, dass er sowas nicht kann und macht)
- Bernie dürfte nicht mit einer Punktedifferenz von mehr als 7 Punkten ins Ziel kommen.
- STIWI musste sich gegen TOM durchsetzen, um in die Mitte der TOP TEN zu fahren. (das war leicht, TOM war nicht da)
- AHLI wollte aufs Treppchen, doch dazu musste er erstmal an MAXX vorbei
- MAXX wollte aufs Treppchen, doch dazu musste er AHLI in Schach halten.
Das Einzelqualifing sollte die Performance der einzelnen Autos widerspiegeln. SIR HENRY markierte die Pole mit einer deutlichen 6,2irgendwas, gefolgt von MAXX mit einer hohen 6.3er Zeit, Bernie knapp dahinter mit einem Rundenumlauf einer niedrigen 6.4, gefolgt von dem Überraschungsgast ALEX auf dem Leihwagen in Form eines PONTIAC BONNEVILLE – RESPEKT ALEX, ich glaube rosa macht doch schnell! 😉
In der mittleren Gruppe fanden sich STIWI, STAPPI, AHLI und FIURY, wobei letzterer das zweifelhafte Vergnügen hatte, in der 3. Gruppe starten zu müssen. Aufgrund des fehlenden 4. Starters in der 3. Gruppe sollte sich dieses aber im nachhinein als Vorteil ausweisen.
Somit gings dann auch gleich zur Sache. Die 3. Gruppe mit Fiury, Stocki und Joshua ging an den Start. Stocki hatte schon im Training einige Probleme mit seinem LANGSCHWEIN, sodaß er auch auf Fremdräder zurückgreifen musste, um überhaupt ein fahrfertiges Auto an den Start zu bringen. Demnach war die Performance seines CRYSLERS nicht auf dem Niveau, wie er hätte sein können, aber THATS RACE!
FIURY lies in diesem Feld von Anfang an nichts anbrennen und machte seinen Kontrahenten STOCKI und JOSHUA klar, wer das Zepter in der Hand hält. Mit einer Bestzeit von 6.687 auf Spur 3 lag er DEUTLICH unter dem Schnitt der anderen beiden Piloten, was natürlich auch daher rührte, dass er eigentlich in die mittlere Gruppe gehörte.
Trotzdem übernahm zu Beginn des 2. Stints kurzzeitig STOCKI die Führung, die er aber nicht lange halten konnte. FIURY machte mit seinem PONY-CAR, einem FORD MUSTANG wenig Fehler und fuhr seine kurzzeitig angegebene Führung zurück, er baute sie sogar deutlich aus.
JOSHUA fuhr sein erstes CARC-Rennen am Ra-Do-Raceway. Verglichen mit dem, was andere NEWBEES an der Bahn schon verzapft haben, fuhr er relativ sicher um den Kurs. Der Wagen war von der Performance nicht ganz konkurenzfähig, doch JOSHUA holte das beste aus ihm heraus. Gegen Ende ließ aber offensichtlich seine Konzentration etwas nach, aber es gelang ihm das Kunststück, das Auto drei-oder viermal aus der Spur zu fahren und wieder einzufädeln…sowas gabs bisher auch noch nicht.
FIURY konnte dann mit respektablen 169,5 Runden vor STOCKI mit 166,30 und JOSHUA mit 153,76 Runden diesen Lauf für sich entscheiden. STOCKI fehrfehlte somit nur knapp den Sprung in die TOP TEN der Gesamtwertung – dieses dürfte im eingeschlichenen Fehlerteufel seine Ursache haben.
Der mittlere Lauf der Gruppe 2, bestehend aus STIWI, STAPPI, AHLI und KNOBI, sollte einiges an Action bieten. Der GENERAL setzte in diesem Rennen auf sein leichtetes PONY(CAR) im Stall und versuchte, dem MUSTANG das Fliegen beizubringen – was ihm auch gut gelang, wenn auch kontraproduktiv.
AHLI musste Runden sammeln, um im Fernduell zu MAXX vor ihm zu landen, damit sich der Wunsch des Treppchensteigens erfüllen kann.
STIWI mit dem besten Startplatz im Feld konnte die Performance seines Autos auf Spur 1 erneut nicht umsetzen. Demnach musste er AHLI und STAPPI schon zu Beginn des Laufs ziehen lassen. Auch auf der ansich schnellsten Spur 3 wollte sein PLYMOUTH GTX nicht richtig in Fahrt kommen, es schlichen sich zudem Fehler ein, die ihn den Boliden neben der Spur parken ließen.
Erst auf Spur 4 und 2 schien es für STIWI besser zu laufen, doch wo war eigentlich KNOBI? Still, heimlich und unauffällig spulte er mit seinem „untermotorisierten“ Auto seine Runden ab – fast völlig fehlerfrei konnte er mit dieser Strategie dem DEUTLICH performanteren PLYMOUTH GTX von STIWI sogar gefährlich nahe kommen.
GENERAL STAPPI hingegen ging mit seinem PONY immer gnadenloser zur Sache. Offensichtlich wollte er sein Pferd in der letzten Schlacht gegen den Feind zu tode reiten. Hart und unerbittlich hämmerte er den MUSTANG gegen die Bahnbegrenzung, was ihm sein Pferdchen mit mehr und mehr harten Abflügen quittierte.
Damit kam AHLI vor STAPPI, STIWI und KNOBI als Sieger dieses Laufs ins Ziel.
Die Tierquälerei des Generals sollte zudem nicht ohne Folgen bleiben, denn durch diese rüde Fahrweise verfehlte er Platz 6 um nur 29 Teilstriche, den sich somit FIURY aus der 3. Gruppe sicherte.
Der Toplauf in der 1. Gruppe, bestehend aus SIR HENNER, MAXX, BERNIE und ALEX brachte einiges an Trubel mit sich. Nach dem Start des Rennens räumte MAXX mit seiner schwarzen Ratte erstmal zwei weitere Teilnehmer ab, was im Nachhinein für Konfusion sorgen sollte. Doch aufgrund des aufmerksamen Gastfahrers ALEX sollte sich aufklären, dass BERNIE – als Resultat des zu dicht ander Lichtschranke stehens – eine Runde zu wenig auf seinem Konto haben sollte.
Nicht nur die fehlende Runde sollte BERNIE das Rennen schwer machen, sondern das Versagen der Stromführung auf Bahn 1 brachte weiteren Verdruss, sodaß der Stint unterbrochen werden musste.
Nach erfolgreicher Reparatur sollte es aber weiter gehen, im Grunde änderte das aber alles nichts daran , dass der SIR sich weiter absetzte und dem Rest des Feldes davon fuhr. ALEX auf der rosanen Schwuppe versuchte den Speed der Kontrahenten mitzugehen, doch aufgrund mehrerer Handycaps (fremdes Auto, fremder Regler, krämpfe im ungeübten Zeigefinger…jaja, das kenn ich mit dem Daumen ;P ) musste er „gewähren“ lassen.
Im Grunde war da dann nur noch der Zweikampf zwischen MAXX und BERNIE, der ausgesprochen knapp ausfiel. MAXX machte mächtig Druck auf BERNIE, was allerdings dazu führte, dass MAXX seine Ratte sehr oft neben die Spur setzte – zumindest im 1. Stint auf Spur 2.
Bernie hatte alle Mühe, sich von MAXX abzusetzen und musste ihn letztendlich gewähren lassen, auf Spur 1 lief es für ihn mehr, als bescheiden.
Überlegen und souverän rollte SIR HENRY mit hammerharten 183,20 Runden ins Ziel, was innerhalb der CARC-Serie die höchste Weite sein dürfte. Damit war nun der Sieger dieses Laufs und dieser Serie klar (auch wenn er vorher schon klar war).
MAXX 179,15 Runden erreichte somit fast exakt die gleiche Weite, wie SIR HENRY im letzten Lauf am Ra-Do-Raceway, aber eben nur fast. Auch hier hätte der SIR mit einem Vorsprung von einer dreiviertel Runde noch die Nase vorne gehabt.
Doch alle Statistik kann dem 3.platzierten BERNIE nichts mehr anhaben. Seine erreichte Weite mit 178,54 Runden bringt ihm 87 Punkte auf sein Meisterschaftskonto, was ihn mit nur einem Punkt Vorsprung auf MAXXENS Gesamtstand zum VIEZE-MEISTER macht.
ALEX mit den repektablen 173,47 Runden musste sich mit „nur“ Platz 4 begnügen, da ihn AHLI mit knapp einer Runde mehr aus dem vorangegangenen Lauf überholte. Die erreichte Weite des 132er-Jüngers hätte aber im 4. Lauf am Raceway für Platz zwei gereicht! APPLAUSAPPLAUS, lieber ALEX!
Glückwunsch an den 1000-Sassa SIR HENRY, der seinen Namen damit zu Recht trägt. Gibt es doch bisher keinen in der Region, der ihm das Wasser in einer Klasse reichen kann….ok, die Ausnahme bietet der CARC-VIZE-MEISTER BERNIE, immerhin ist er noch amtierender NASCAR-Meister in der 124er Klasse.
Es war wieder mal schön und hat mir spass gemacht. Ich hoffe, BERNIE nimmt sich meine im nachhinein etwas provokanten Sprüche nicht so zu Herzen…? ich galube, AHLI färbt manchmal ein bischen auf mich ab! 😛
Lieber BERNIE…und verdient ist verdient! Da gibts mal NIX! 😉
Den Gesamtstand gibt es >>HIER<<
Details zum Lauf sind >>HIER<< zu finden.
bis denne…
MAXX
p.s. die Fehlrunde im Gesamtergebnis und in der Rundenübersicht bei BERNIE habe ich manuell korrigiert. Das ändert zwar nix, sieht aber „schöner“ aus.
Ein schöner Abend und eine noch schönere Serie mit sehr, sehr schönen Cars!
Wie heißt es doch, alles hat ein Ende……?
ne ,ne, ne …das heißt nach der Serie ist vor dem ersten Rennen!
Mein lieber MAXX, ich möchte mich nochmals für das sehr schöne Sieger-Shirt bedanken !
Freue mich auf den Start der CARC 2010 im Herbst