Aufgrund der Reifenänderungen und der geplanten Rennserien möchte ich zur GT-ENDURANCE ein paar Änderungen bekanntgeben, da offensichtlich Bedarf besteht.
Wie ihr euch bestimmt alle erinnern könnt, sind der NISSAN R390 von STAPPI und der MERCEDES CLK-GTR aus MAXXens Garage als reinrassige GT1-Autos nicht zu schlagen gewesen..
Die Überlegung, grundsätzlich GT1-Boliden zu verbieten, würde aber die Dahlheimer Fraktion mit ALEX und WERNER mit ihren toll gebauten Autos genauso treffen, wie das bereits im Bau befindliche GT1-Auto von UWE– einen FORD GT.
Für diejenigen, die nicht ganz so sattelfest in GT-Einteilungen sind, sei gesagt:
Aktuelle GT1-Rennwagen haben mit den GT1-Boliden aus den 90er Jahren – insbesondere aus 1997 und 1998 kaum etwas gemeinsam.
Diese Wagen waren extrem breit und flach, hatten mit dem eigentlichen GT-Gedanken, also ein „seriennahes“ Rennauto im Grunde garnichts mehr gemeinsam. Bestes Beispiel ist der TOYOTA GT ONE, der mehr an einen LMP oder Gruppe C – Boliden erinnerte, als an ein seriennahes Fahrzeug.
Im Modellbereich konnten wir sehen, dass ein PORSCHE GT1 aus 1997 anicht an die Zeiten eines NISSANS R390 und eines MERCEDES CLK-GTR heran kam, sie lagen mehr im bereich der Zeiten, die das restliche Feld fuhr.
Aus diesem Grunde haben STAPPI und meinereiner sich dazu bereit erklärt, ihre GT1-Autos nicht wieder einzusetzen und ein Startverbot dieser beiden Fahrzeuge ins Reglement einzupflegen.
Den Vorschlag, zusätzlich noch die sehr schnellen SCALEAOTO PORSCHE RSR – Karos per Handycap-Gewicht einzubremsen muss ich allerdings ablehnen. Die GT-Endurance ist, wie die Name schon sagt eine Leistungsklasse, in der man im Rahmen des bestehenden Reglements ein möglichst optimal performantes Auto baut. Hier sind Sorgfalt bei der Wahl der Karosserie, des Chassis und deren Zusammenbau gefragt. Wer hier schlampt oder die falsche Wahl trifft, wird die Quittung bei den Rundenweiten bekommen und das soll so bleiben.
Für absolute Gleichheit haben wir den am 1. Oktober startenden SCALEAUTO PORSCHE RSR-CUP, von daher soll die GT-Endurance mit ihrem Namen für „Leistung“ weiterhin gerecht werden.
Des Glasers Bolide in 2012: Ein Auto, das potential hat! …und schön gebaut noch dazu! |
Ich glaube, dass ich auch im Namen von BERNIE, STAPPI und STIWI spreche, dass ihr jederzeit fragen könnt, welches Fahrwerk man gut unter einen entsprechenden Deckel bekommt. Keiner der Jungs wird mit seinem Wissen hiner dem Berg halten, sofern es dabei Erkenntisse gibt.
Wie gesagt, keiner hat DAS Patent für das schnellste Auto, aber es gibt Parameter, an die man sich halten kann – und die können die oben genannten Jungs noch am ehesten formulieren.
Eine Erkenntnis kann ich euch aber schon in Bezug der neuen Gummis (Moosgummi) auf den Weg geben:
Ungefederte Fahrwerke mit viel Gewicht auf der Hinterachse werden schwierig zu fahren sein! Ihr solltet in jedem Fall eure Vorderwagen zum arbeiten bringen(STOCKI, HILLEFRANK?) und mit Trimmgewicht im vorderen Bereich experimentieren. Andernfalls neigen diese GTs zum Deslotten durch zu viel Grip auf der Hinterachse.
Appropos Gewicht: das Fahrzeuggewicht wird aufgrund der Mossgunni-Räder auch noch um einige Gramm nach unten geändert. Wieviel genau, muss noch getestet werden, aber es werden mindestens 5 Gramm weniger, als das bisherige Fahrzeugmindestgewicht.
Das SLP II von PLAFIT: Schnell, aber ziemlich schwer für unsere Zwecke. |
Wer nun denkt, dass er zum Modellbauer werden muss, um ein Auto für die GT-Endurance bauen zu können, der irrt gewaltig! SCALEAUTO als Beispiel bringt viele tolle undleichte(Fertig-)Deckel wie z.B. einen AUDI R8 LMS, BMW Z4, BMW M3, MERCEDES SLS, JAGUAR XKR und das alles in mehrerenFarbvarianten.
Für alle anderen, insbesonderedie Individualistenuntereuch, stehen diese Karosserien auch als „WHITE KITS“ zur Verfügung, bzw. können diejenigen, die Modellbau betreiben wollen, natürlich auch auf die Kleinserienhersteller zurück greifen, die Resine- und Gfk-Karossenanbieten.
Wer sich für die hübschen SCALEAUTO-Dekel interessiert, dem möchte ich nochmals den Katalog zum Download anbieten. Ihr findet ihn
Natürlich steht es euch frei, euren bisherigen Autos auf Moosgummi abzustimmen, auch wenn ihr einen schwereren Deckel fahrt. Es klingt jetzt zwar für viele wieder nach den erforderlichen SKILLS, die man zum Optimieren braucht, lasst euch aber gesagt sein, dass z.B. die Trimmung eines Autos wesentlich einfacher und klarer zu leisten ist, wie z.B. das ominöse PUR-Reifen verkleben, schleifen und polieren! Diese Arbeit wird bei der GT-ENDURANCE komplett entfallen und macht die Frage nach dem richtigen Reifen & Schliff zum kleinsten Problem. Z.B. mit einem Komplettrad von SCALEAUTO werdet ihr i.d.R. ohne einen einzigen Handschlag am Schliff euer Auto zum Laufen bringen. Etwaige Performance-Defizite sind somit erst einmal im Chassis zu suchen, was das Optimieren deutlich transparenter macht. Massive Einbrüche bei den Rundenzeiten durch falsches Vorbeeiten/Polieren der Räder gehört damit der Vergangenheit an.
So, ich habe hoffentlich etwas Licht ins Dunkle gebracht. Wir haben ja noch reichlich Zeit für den Neuanfang der GT-ENDURANCE, denn wir werden erst im 1. Quartal 2013 starten.
Wenn Fragen sind, dann hier rein damit, bringt eure GTs mit Moosis an die Bahn und sprecht einfach mit unseren „Pro’s“ bei Technik-Tipps.
MAXX
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