mini-viagra11_800Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass wir bezüglich der Teilnehmerzahl immer öfter deutlich über einer zweistelligen Anzahl an Piloten im Starterfeld liegen.
Beim 3. Lauf zu unserer MINI-Challenge waren es 13 Piloten, die zum Anstoß bereit waren, um ihre bunten Kugeln in jede Ecke des Raceways zu schießen.
Gemessen daran, dass wir auf nur zwei Leihfahrzeuge zurückgreifen konnten und damit zwei Piloten (M&M) leer ausgingen, könnte man bei entsprechend vielen Fahrzeugen das Feld problemlos auf 18 Fahrer aufstocken, wenn man AHLI, SVVEN und FRED einrechnet. Letzterer hatte in letzter Sekunde noch absagen müssen, ein Zahnarzt-Besuch sollte die Startbereitschaft FRED zunichte machen.

Erneut dabei waren DISO und KATJA, die für diese Rennserie extra zwei Autos gebaut hatten, um die Rennserie am Ra-Do-Raceway bestreiten können. Eine tolle Sache, wie ich finde, bedenkt man den Anreiseweg von knapp 100Km, den die Beiden vom Sauerlandring auf sich nehmen, um „nur“ mal etwas im Kreis zu fahren. Cool

mini_1_800Beide Autos aus DISO’S Rennstall zeichnen sich durch extreme Spursicherheit aus. Wie schon beim letzten Rennen ersichtlich war, sind die Kisten für niedrige 6.2er Zeiten gut, doch diesen Speed gilt es auch im Rennen umzusetzen, wenn der eine oder andere Kollege die komplette Fahrbahnbreite für sich beansprucht.

Auch UWE von AKSPIELE hatte seinen Haufen Plastik, den er beim letzten Mal zusammen gefahren hatte wieder in einen MINI verwandelt. Auch hier schlummert ganz tief im Innern offensichtlich sowas wie ein PUZZLE-KÖNIG…?
An diesem Abend lief es aber fahrtechnisch für UWE nicht so ganz gut. Eine sichere runde Fahrweise ohne Abflug oder dem Mitfahren auf der Nachbarspur war diesen Abend nicht gewährleistet. Offensichtlich klemmt es noch am finden des exakten Bremspunkts. UWE fuhr mehr in Eisenbahnmanier mit überhöhter Geschwindigkeit ohne das deutliche Bremsen vor Kurven. Dieses hatte zur Folge, dass sein Zug recht oft das Gleis verlassen musste.

mini_2_800ALEX und WERNER von der Dahlheimer Front ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, mit den Leihautos aus MAXXENS Stall am Rennen teil zu nehmen.
WERNER hatte das leicht schnellere Auto, doch erneut hatte er Probleme, den Speed insbesondere auf Spur 4 umzusetzen. Das interne Duell der Dahlheimer Fraktion sollte erneut zu Gunsten ALEX ausgehen, der mit wenig Abflügen und einer Rundenweite von 173,25 Runden seine persönlich beste Rundenweite einfuhr.

Mit persönlichen Bestweiten hatte diesen Abend ein Großteil der Starter wenig am Hut.
Die sonst sehr stark fahrenden Piloten STAPPI und STIWI hatten alle Mühe, ihre Autos so vorzubereiten, dass sie sich für die Topgruppe hätten qualifizieren können.

Insbesondere STIWI hatte ein seltsames Problem mit seinem MINI, den temporär die Motorleistung verließ. Vermutlich ein Reglerproblem? man weiß es nicht genau.

Auf alle Fälle ist aus seiner Sichtweise diesen Abend die „DOOFE KATJA“ daran schuld, dass er einerseits nicht in der Topgruppe starten konnte und sie ihm andererseits 88 Teilstriche abgenommen hatte, um sich dadurch noch vor ihm auf Platz 7 zu positionieren – die DOOFE KATJA! jaja…das letzte Mal war es der „DOOFE GLASER“, aber der ist jetzt nicht mehr doof, weil er  WENIGSTENS hinter ihm blieb. Cool

mini_3_800
Sei nicht traurig, JÜRGEN! alles wird
gut! :o)

GLASER JÜRGEN hingegen hatte wenig bis gar keinen Grip im Training. Doch es gibt nichts schlimmeres, als den Reifen einen geänderten Schliff zu verpassen, ohne dass dieses vor dem Qualifing getestet werden konnten. Sozusagen der Sprung ins Becken ohne Wasser!
Das Resultat war ein extrem schwierig zu fahrender Mini, der quasi in jeder Kurve den Slot verließ.

Auch FRANK hatte seinen Einsatzwagen irgendwie kaputtoptimiert. denn bei Test am vergangenen Mittwoch sah es deutlich besser aus, als die Leistung, die er im Quali abliefern konnte. Die Reifen waren im Training entweder überfahren worden, oder sie erhielten einen falschen Schliff, denn das Resultat war eher ein Wisch-Mop, als ein performantes Rennfahrzeug.

Auch Stocki konnte sich nicht so recht durch dauerhaft niedrige Rundenzeiten ins Spiel bringen. Durch kluge Fahrweise rettete er sich aber knapp vor GLASER JÜRGEN auf Platz 9, indem er allzu viele Abflüge vermied…immerhin wieder VOR SVVEN (nicht gestartet) und darauf kommt es ja an! 🙂

Im Toplauf ging es zügig und eng vonstatten. MAXX auf Spur 1 beginnend hatte rein statistisch nicht die beste Spur für einen Sieg, denn die 1 ist zu Beginn nicht sonderlich beliebt bei ihm.
Trotzdem konnte er sich sofort behaupten und ging in Führung – wenn auch knapp.
KATJA und DISO hatten mit dem gewöhnungsbedürftigen Layout des Raceway zu kämpfen, sodaß vor allem KATJA schon zu Beginn abreißen lassen musste. DISO wehrte sich ständig gegen ein weiteres Überrunden, und das machte die Sache besonders in der Engstelle extrem spannend.
Wer dort einen Abflug riskiert, büßt fast eine komplette Runde ein und verliert u.U. bei der Dichte des Feldes seinen Platz.

BERNIE der amtierende Meister hatte am Grundspeed von MAXX deutlich zu beißen. Er überfuhr seinen MARTINI recht oft, doch profitierte daraus, dass er mit aller Regelmäßigkeit MAXX blockierte, woraus dann noch CHAOS resultierte. Er parkte seinen Mini des mit zielgerichteter Regelmäßigkeit auf seiner Spur und dazu noch an einer Stelle am Raceway, wo der Einsetzer keinen einfachen Zugriff hatte.

Dieses nennt man den „Alfred-Faktor“, oder auch das „Alfreden“, sich „alfredisch“ verhalten, ein „alfredisches Syndrom“ haben.{#emotions_dlg.money_mouth}

Erklärungsversuch:
Diese Begriffe der neuzeitlichen Slotsprache wurden am vergangenen Freitag an der Dahlheimer Slotpiste geprägt – und wer bis dato nicht wusste, was damit gemeint sein könnte, der weiß es seit dem letzten MINI-Lauf am Ra-Do-Raceway mit Sicherheit.
Gemeint sind nicht wahnwitzige Rundenzeiten auf den Aussenspuren oder der Fremdbau eines Slotcars.
Vielmehr ist das Herumstehen auf den Nachbarspuren in regelmäßiger Gleichmäßigkeit gemeint, die den Kontrahenten aufgrund des falsch Parkens einbremst.

Meister dieser „alfred’schen Disziplin“ war diesen Abend FIURY, dicht gefolgt von UWE und BERNIE, die regelmäßig auf allen Spuren ihren Slot unfreiwillig verlassen hatten, um dann irgendwo rum zu stehen und den Rest des Feldes mal mehr, mal weniger zu behindern.
…so viel zur Begriffserklärung. =)

Am Ende konnte MAXX sich durchsetzen, auch wenn es zur Hälfte des Rennens noch einmal knapp wurde. Mit 178,87 Runden konnte er eine neue Bestweite bei der MINI-Challenge setzen, während BERNIE nicht ganz an seine persönlich beste Rundenweite heran reichte.

So, ich hoffe ihr hattet alle spass, auch wenn der Hausherr und durchs Volk ernannte Monarch mal gewonnen hat. Der freut sich nämlich, da diese Punkte um den Kampf der Meisterschaft wichtig waren.
Irgend Jemand muss dem Doppelmeister BERNIE doch mal die Stirn bieten!?

Das habe ich gemacht – und sogar mit Ankündigung! gell BERNIE? Cool

 

Grüße

MAXX