nascar2012_3_800 Es ist Montag, der 9.01.2012. Die Frisur sitzt und der Ra-Do-Raceway öffnete zum Primierenlauf 2012 seine Tür, um 13 Piloten das Kegeln zu lernen.
Wie jedes Jahr beginnt irgendwo in einem kleinen Keller die Slotracing-Saison auf NASCARS nach dem allgemein gültigen Regelwerk, wie es bundesweit gefahren wird…oder jedenfalls fast!

…und wie sollte es auch dieses Jahr anders sein: es wurden wieder einmal die drei Raumachsen nach allen Regeln der Physik ausgelotet. Man(n) wollte sicher sein, das auch ein NASCAR am Ra-Do-Raceway den Gestzen der Schwerkraft unterliegt. Höher, weiter und schneller waren die Maximen am Abend, wenn auch mit abweichender Interpretation.

Genau genommen nichts Neues, denn wer schon einmal in den zweifelhaften Genuss gekommen ist, einen dieser Boliden am Raceway um den Kurs zu tragen, der weiß, dass es im Grunde sehr gut ist, dass diese Autos keine filigranen Anbauteile, wie Spiegel und Flaps haben!
Viel wichtiger ist, dass der Klarlack möglichst mit stoßfesten und kugelsicheren Partikeln gemischt wird, damit wenigstens Lackierungen der Autos Wurfweiten von bis zu 4 Metern anstandslos überstehen. LachendWeinend

Da es in der Region lediglich eine einstellige Anzahl von Einsatzwagen gibt, musste MAXX und BERNIE ihren Fuhrpark der Meute zur Verfügung stellen – eine Tatsache, die nicht immer bei den „Rent a Car“ – Unternehmern auf bedingungslose Begeisterung stieß…aber wie der GENERAL STAPPI schon zu pflegen sagte: „FEUER FREI“ und „reech dich nich uff, uffer Bahn geh’n se gabudd!“ .
Ich möchte noch bescheiden zufügen, dass sie nicht nur AUF der Bahn kaputt gehen! 😀

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Bltzreparatur an BERNIES Leihauto:
„Ui, *schwitz*, ob das auch klappt?“
Nach dem Rennen gings dann deutlich
entspannter vonstatten!

 

Zum Rennen:
Die Gruppierungen wurden nach einem einminütigem Qualifing zusammengesetzt. In der ersten Gruppe hatten es besonders STIWI und SVVEN mit ihren Autos nicht leicht, denn irgendwie hat die wenige Bewegung, die den Boliden über das Jahr zuteil wurde dazu geführt, dass die Motoren die notwendige Power vermissen ließen.
STOCKI konnte das natürlich nur recht sein, denn ab diesem Zeitpunkt war klar, dass er auf jeden Fall vor seinem Dauerkontrahenten SVVEN liegen würde. Platzierung egal, nur vor SVENN! Ziel erreicht, also schnell noch ein extra Corona gezischt, es kann ja nix mehr passieren! =)

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„Was darf’s denn sein?
McCafé machts möglich!“
„Ich zisch lieber ein CORONA, ich bin ja
JETZT SCHON vor dir! 😀 „

ALEX und WERNER mussten sich ein Auto mit MARKUS teilen, was der (Achtung Kunstwort:) „PERFORMANZITÄT“ nicht zuträglich war. Besonders der zweite Turn hatte es bei ALEX in sich, denn man muss bedenken, dass der Wagen entgenen seiner Kontrahenten schon das Dreifache an Runden auf der Uhr hatte. Demnach war dann trotz gutem 4. Platz in der Topgruppe auch nichts mehr entgegen zu setzen, hier hieß es nur noch Schadensbegrenzung durch bestmögliche Rundenweite – doch selbst das war ein zu hoch gesetztes Ziel, denn am Ende wurde aus dem 4. Qualifing-Platz ein Sechster in der Gesamtwertung.

BERNIE lag natürlich als zweifacher und amtierender Meister in der Pflicht, denn der Wanderpokal, der neben seinem Bett die letzten 365 Tage seinen Platz inne hatte, sollte die dann mögliche freie Stelle nicht mit anderem Unrat zieren, den man sonst so im Schlafzimmer hat…und ich meine damit NICHT die bessere Hälfte!

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Der heilige Schrein – erhellt von göttlichem Licht
nicht zu verwechseln mit dem heiligen Hein!
Der heilige Gral – eingebettet in Ami-Gesöff
oder auch die Bett-Trophäe, steht ja VIAGRA drauf

 

Das Thema scheint BERNIE jedenfalls besser zu liegen, als…hmmm, sagen wir einmal MINI-Z!? …glaube ich, jedenfalls. 😀

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BERNIES  CHEVY Ein Traum in jeder Hinsicht (…find ich)

 

Er brachte einen frischen und neu gebauten 2007er CHEVY IMPALA an den Start, der schon optisch die Konkurrenz in den Schatten stellte! Neben einem perfekten Finish, gabs auch im Interieur eine Menge zu begaffen. Sorgfältig und detailreich gings auch an den Reifenflanken vonstatten. BERNIE nutzte vom Decalbogen wohl das Maximum an den zu verwendbaren Beschriftungen, was im Gesamtbild wirklich super anzusehen war.
Neben seinem Vorjahreswagen, den STAPPI jetzt sein Eigen nennt, ist es wohl mit Abstand das schönste NASCAR in Slot-Nordhessisch-Sibirien.
Okee, genug der Lobhudelei und kurzer Prozess:
Ausser MAXX hatte erneut keiner dem Top gebauten und sicher fahrenden Auto von BERNIE etwas entgegen zu setzen. MAXX konnte zwar mit seinem CHEVY die absolute Topzeit von 6.495 Sekunden in die Bahn brennen, doch zum einen hatte er Pech mit diversen Kontrahenten in der Gruppe und zum anderen machte er einfach mehr Fehler, als BERNIE, was ihn erneut als Vize für 2012 auswies. Schnell zu sein reicht nur aus, wenn man auch fehlerfrei und dauerhaft diese Leistung bringen kann, welch ein Geheimnis!? Unentschlossen
BERNIE hat somit seinen 3. Titel erreicht, ich frage mich, wer jemals in der Lage sein wird, dieses Ergebnis zu toppen…aber eines sei verraten: in den nächsten drei Jahren mit Sicherheit niemand! Zunge raus

So und nun möchte ich, dass ihr dem BERNIE nochmal alle Zuhause Applaus spendet, ich finde, das hat er bei einem so schönen, schnellen Wagen, gepaart mit hervorragender, fahrerischer leistung (habe ich ein Adjektiv ausgelassen?) auch verdient!

 

„KLATSCH KLATSCH KLATSCH“

 

bis denne

„MAXXdersichgesternwasweggeholthat…undeswarKEINpokal!“

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„DEN nehm ich wieder midde!…Mit VIAGRA neben
dem Bedde bin ich immer am Start!“

So sieht Erfolg aus!