Das Jahr ist mittlerweile weit fortgeschritten, wir befinden uns in mitten der laufenden Gruppe-C Rennserie, doch trotz aller Begeisterung zu dieser Rennserie sind offensichtlich einige Piloten noch mit dem Bau eines reglementkonformen Boliden beschäftigt.
Immerhin haben es wieder 11 Piloten an den Raceway geschafft, darunter drei Piloten, die ihr Erstrollout und Start mit ihren frisch gebauten Autos hatten. SVVEN und RUDI gaben sich mit einem SAUBER C9 und einem PORSCHE 962 die Ehre. Auch wenn beide bis zur letzten Minute noch am Wagen geschraubt haben, die Platzierungen vielleicht nicht unbedingt DAS Traumergebnis darstellen, so dürften doch auch diese beiden Neuzugänge den Spass am Rennen gehabt haben…und wenn nicht – der Unterhaltungswert des Abend, insbesondere der der Topgruppe, dürfte für einige Unzulänglichkeiten genüge getan haben.
Auch ALEX aus der DAHLHEIMER Fraktion konnte (immernoch als Einziger) einen endlich rennfertigen Boliden an den Start bringen…und WAS für einen! Über das Farbenkleid des NISSAN R89C in zartrosa kann man zwar streiten, die Ausführung der Karosserie, sowie den technischen Aufbau dürfte aber über jeden Zweifel erhaben sein. Ein Blick auf die Trainingszeiten ließ schon bei dem einen oder anderen Piloten Albträume i.S. Positionskampf und eigene Rundenweite wahr werden.
Um die Unzulänglichkeiten bzw. Handycaps nochmals aufzugreifen: die drei Podiumspiloten des vorangegangenen Rennens BERNIE, FIURY und MAXX kamen in den zweifelhaften
Genuss, Zusatzgewichte in den Deckel kleben zu müssen. Mit Handycapgewichten von 15, 10 und 5 Gramm abwärts der Platzierungen musste der kommende Lauf, also dieses Rennen
bestritten werden. MAXX als 3.platzierter hatte da noch relativ wenig Gewicht zu verbauen, denn fünf Gramm im Deckel zu platzieren sollte nicht die größte Aufgabe werden.
Bei FIURY mit 10 Gramm und BERNIE mit 15 Gramm Zusatzgewicht sah das Paket schon anders aus. Riesige Bleipakete fanden sich in der Karosserie befestigt wieder. Doch wer denkt, dass insbesondere BERNIE das Regelwerk nur liest, um dann lapidar sein Zusatzgewicht in den Deckel zu kneten, der hat sich getäuscht! Kreative Auslegung bei gleichzeitiger Regelkonformität muss ihm attestiert werden, jedoch versteht sich diese Auslegung nicht im Sinne einer Handycapregelung, die eine möglichst effektive Einbremsung zur Folge haben soll!
Eigentlich klar und somit unnötig.
FIURY war dieses Mal mit seinem bildhübschen PORSCHE 956 am Start, den er in kompletter Eigenregie fertig gestellt hat. Der Leihwagen und superschnelle C9 aus UWES Rennstall dürfte somit pausieren, jedoch war das Handycapgewicht von 10 Gramm ein massiver Brocken im Deckel des recht langen 956.
STAPPI quälte sich im Training über das Quali bis hin zum 1.Stint des Rennens mit einem defekten Regler, der seinen Defekt nicht direkt offenbarte. Sein sonst sehr starker 962 kam in den unteren Drehzahlen nicht recht aus dem Koffer, schoss dann mit „überirdischer Motorleistung“ auf der Überfahrt in die langgezogene Kurve. Dieses unorthodoxe Ansprechverhalten sollte ihm dann auch eine recht bescheidene Qualifikationsrunde bescheren und ihn in der ersten Gruppe mit RUDI und FIURY platzieren.
Mit neuem Regler sah es dann aber schon besser aus, sodass Schadensbegrenzung in der Rundenweite bescheinigt werden konnte.
Auch STOCKI versuchte diesen Abend nachzulegen. Sein recht schwerer BRM-Deckel bringt sozusagen serienmäßig ein deutliches Mehrgewicht mit sich, was der Preis für „Faulheit am Bau“ ist. Trotzdem konnte STOCKI den Fehlerteufel vom 1. Rennen austreiben und somit seine erzielte Rundenweite deutlich erhöhen. Ob es am gekürzten „Hochregal“ in Form eines Heckspoilers, oder am „gesundheitlichen Gesamtzustand“ des Piloten lag, wird er am besten wissen.
MAXX, STOCKI, STIWI und UWE starteten gemeinsam in der mittleren Gruppe…oder sagen wir FAST gemeinsam! 😀 STIWI hatte das John Wayne-Syndrom und war schnell am Abzug…leider wieder einmal zu schnell, denn „LOS“ geht’s erst, wenn die letzte rote Lampe erloschen ist.
FIURYS PORSCHE 956 – bildhübsch! | RUDIS MAZDA 767 „Finish Line“ | SVVENS MERCEDES SAUBER C9 |
Das Resultat des Frühstarts waren 5 Sekunden Strafzeit und die können verdammt lang werden, wenn man sich die Rundenumläufe der Gruppe C ansieht. MAXX konnte zwar das Rennen über die erste Hälfte dominieren, souverän war jedoch alles andere. Er profitierte vielmehr von den Fehlern der Anderen, denn sein 962 konnte weder durch sichere Kurvenlage, noch durch exzessive Performance überzeugen. STOCKI und UWE waren zeitweise genauso schnell, wie sein 962 sodass nur ein langer Atem und Ausdauer angesagt waren. STIWI hingegen fuhr deutlich schneller, versemmelte aber zu Beginn recht oft, sodass auch hier richtig gekämpft werden musste.
Belohnt wurde er mit einem Gruppensieg vor MAXX, STOCKI und UWE, die recht eng hinter ihm ins Ziel rollten. Na STIWI,wenn das mal nicht ein spannender Abend war? und dazu noch seinen 57-besten Kumpel hinter sich gelassen! RESPEKT!
Die TOP-Gruppe machte ihrem Namen dieses Mal keine Ehre. Abgesehen von schnellen Rundenzeiten wurde sich abschnittsweise ein Mist zusammengefahren…aber buchstäblich!?
Ich glaube, ich kenne wenige Rennen, bei denen dermaßen viel Kunststoff in den Raum geschleudert wurde, wie in diesem Lauf! Neben Diffusoren, Spoilern und Lampengläsern waren sogar Frontscheiben im Angebot… und ich berichte nicht im Singular!
BERNIE muss Arbeit entgegen nehmen… | SVVEN benutzt „schnell“ fürs Tuning |
GLASER-JÜRGEN wie immer allen voran und zu Beginn wirklich pfeilschnell, doch im weiteren Verlauf sorgte er für Aufruhr und Teilekunde.
Auch SVVEN, der es mit seinem neu gebauten C9 in die TOP-Gruppe geschafft hat, war zu einigen Kehrarbeiten auf der Piste nicht ganz unbeteiligt. BERNIE konnte sich dem Dauerhagel von GRUPPE C – Einschlägen am eigenen Automobil kaum entziehen. Sein ebenfalls neu gebauter C9 sah schon vor dem Ende der 1. Hälfte aus, wie gerupft. Ein Trauerspiel ums schöne Auto.
Team Trümmerlotte in der Topgruppe! | Bausatz bleibt Bausatz! auch nach dem Rennen! |
Trotz allem zeigten die Piloten, was an diesem Abend auf einer mittelmäßig „begrippten“ Piste möglich ist, Die Rundenzeiten lagen deutlich unter denen, die bereits im Ziel waren, besonders ALEX steigerte sich von Stint zu Stint. Seinen besten Ritt hatte er wohl auf Spur 4. Mit einer 5.186er Zeit sollte er auf dieser Spur die Bestzeit einfahren. Und nicht nur das: ALEX gewann mit seinem schwuppenfarbenen R89C das Rennen vor BERNIE und STIWI. Na, da würde ich doch mal sagen: ANGEKOMMEN in der 1:24er Klasse, was?
Man darf natürlich nicht vergessen, dass BERNIE mit 15 Gramm Zusatzgewicht immer noch Zweitplatzierter ist und somit im nächsten Rennen „nur“ 10 Gramm im Deckel haben braucht, während ALEX beim 3. Lauf seine 15 Gramm aufgedrückt bekommt…wie der Titel bereits sagte: „Es gibt Leichteres, als 15 Gramm Zusatzgewicht zu verdienen!“
So, lieber ALEX, hier als Belohnung noch ein paar Bilder von deinem gelungenen Siegerwagen. Du hast meinen neidvollen Respekt! ;o)
bis denne
MAXX
Junge, Junge,das war ein Abend. So viel hab ich in der TOP-GRUPPE noch nicht einsetzen müssen.
Hat jedenfalls super viel Spass gemacht. Freue mich schon auf das nächste mal und vieleicht bin ich dann mit neuem Wagen am Start.
Schaun wir mal…..
Bis dahin..
Schrottplatz – oder ein etwas anderer, subjektiver Rennbericht!
Am 14.10.13 fanden sich 11 Fahrer zum 2. Lauf der Gruppe C auf dem RA- DO-Raceway um ihre Schmuckstücke im Kreis fahren zu lassen. Schöne neue Autos wurden da präsentiert, sodass sich der Fiury mittlerweile dazu hinreißen lässt diese Rennserie als eine seiner Lieblingsserien zu bezeichnen. Zunächst überraschte die Rennleitung mit einem neuen Qualifiing-Modus. Die Fahrer sollten nicht – wie üblich – minutenlang im Kreis fahren um ihre Startposition zu ermitteln, sondern es gab nur drei Runden um konzentriert eine Höchstleistung zu bieten. Für mein Empfinden eine sehr schöne und spannende Lösung, um bei größeren Fahrerfeldern das langatmige QUALifiing zu verkürzen und das Fahrerfeld im Rennen ein wenig durcheinander zu wirbeln. Einfahren kann man sich ja dann noch im Rennen bei 8 Minuten im Slot! Zum Thema „durcheinanderwirbeln“ später mehr.
In der ersten Gruppe fanden sich dann Rudi, Stappi und Fiury. Während Rudi in Ruhe und unauffällig seine Runden abspulte, haderte Stappi zu Beginn mit Handregler und Fahrzeug und hatte zwischenzeitig „keine Lust mehr“. Nach dem Wechsel des Reglers konnte Stappi sich dann aber die verlorenen Runden auf Fiury wieder zurückholen. Zum einen, weil Fiurys „Selbstgebauter“ nicht perfor.. äh Entschuldigung, das Wort ist ja unserem allseits geliebten MAXX vorbehalten , also Fiurys „Selbstgebauter“ war einfach nicht konkurrenzfähig und zudem mit 206,2 Gramm incl. Erfolgsgewicht das schwerste Ding im Feld. Tja, was nützt ein hübscher Deckel, wenn die Technik nicht stimmt.
Aus dem zweiten Lauf ist mir eigentlich wenig erinnerlich. Das liegt zum einen daran, dass ich die kommissarische Rennleitung übernommen hatte und mich verzweifelt darauf konzentrieren musste keinen Fehler beim „Chaos“ und Einsetzen zu machen. Da kann es schnell mal zum „Dahlheimer Ambiente“ kommen, wenn man da nicht aufpasst! Also irgendwie lief es bei der 2. Gruppe ziemlich ruhig ab. Uwe, Stiwi, MAXX und Stocki fuhren lange Zeit fast gleich auf ohne große Fehler vor sich hin, außer Stiwi, der beim Start erst mal Pause machte, um dann ziemlich schnell zu fahren. Uwe ist ja an der Bahn und überhaupt ein eher ruhiger Verteter, Entschuldigung Verkäufer. Im Vorfeld hatte er sich doch entschieden den Peugeot zu fahren, wenn auch modifiziert – sprich ohne Frontflügel, das war ihm wohl (und auch dem Jürgen) doch zu gefährlich. Also Peugeot, nicht die C9-Rakete, die ihm der Fiury so sehr ans Herz gelegt hatte. Wie gesagt es ging relativ ruhig ab, zumindest auf der Fahrerseite, während es auf der Bahn recht spannende Positionswechsel gab: MAXX tauschte mit Stiwi, Stocki mit Stiwi und MAXX und so weiter. Und irgendwie hat dann – glaube ich – der Stiwi den Lauf vor MAXX gewonnen , muss wohl so sein, sonst wäre er nicht vor MAXX im Endergebnis.
Und nun zum Thema „durcheinanderwirbeln“:
in der dritten Gruppe mit Bernhard, Alex, Jürgen und Sven kam dann ein wenig Nascar-Feeling auf: offensichtlich waren alle Fahrer bemüht, sich überflüssiger Pfunde zu entledigen. Hier ist natürlich nicht die Rede von den Fahrern – auch wenn 4 x 8 Minuten für den ein oder anderen hinsichtlich Konzentration und Transpiration durchaus zum kleinen Fitnessprogramm gereicht. Nein hier geht es um die Fahrzeuge. Im Laufe des Rennens entledigten sich die Kontrahenten gegenseitig diverser Bauteile vom Spoiler über Scheinwerfergläser, Diffusoren und Windschutzscheiben, dass es ein Graus war. Über Gründe und Motivation kann ich nur spekulieren: Taktik, um tatsächlich Gewicht zu reduzieren und noch schneller zu werden? Gewichtssparwahn im Vorfeld – will heißen, da wurde so am Kleber gespart, dass die Bauteile einfach abfallen mussten? Hektik und Uffgerechtheit – und damit einfach Konzentrationsschwächen und erhöhte Fehlerquote? Oder einfach unsportliches Verhalten? Nein, es war nicht schön anzusehen, wie die hübschen Autos nach und nach in ihre Einzelteile zerlegt wurden! Aber wie heißt es schön: Wir bauen ja nicht für die Vitrine!
Trotzdem von mir hier ein paar Anmerkungen:
Bitte mehr Rücksicht und Fairness auf der Strecke und nicht wie‘s Messer fahren – die Autos sind dafür zu schade! Und ich müsste mir dann doch nochmal überlegen, ob ich diese Rennserie als eine meiner Lieblingsrennserien bezeichne.
Bitte eine Anpassung /Detaillierung und konsequente Auslegung des Reglements! Ersetze im Absatz „Technische Abnahme“ in Unterpunkt 3 „Verlorene Spoiler …“ den Begriff „Spoiler“ durch „Karosseriebauteile“!
Und bitte keine „kreative“ Auslegung zum Thema „Erfolgsgewichte“! Ich hatte es schon so verstanden, dass das Gewicht mittig OBEN in den Deckel gehört?! Und nicht mit -zugegebenermaßen – sehr kreativen Konstruktionen doch irgendwie nach UNTEN gebracht wird?!
Nun denn, dann geht der Fiury mal auf die Suche nach unnötigem Gewicht, Speed und Performation (das Wort darf ich bestimmt, das hab ich eben selbst erfunden), damit er sich im nächsten Rennen wieder „Erfolgsgewichte“ holen kann…
Ich hoffe, der MAXX kann meinen voll subjektiven Rennbericht noch mit ein paar schönen Beweisfotos vom Schrottplatz Deute garnieren?
Ach so, wer, wann, wo, wie schnell war und das Endergebnis können die Statistiker unter Euch natürlich aus der Ergebnisliste ableiten…
…fand ich – gerade aus persönlicher Sicht – nicht so spannend.
Bis bald
Der Fiury
Ja, natürlich hat auch mir dieser Abend viel Spass gemacht und ich glaube von den aktuell laufenden Rennserien ist das auch meine Lieblingsserie. Die andere Lieblingsserie fahren wir ja leider nicht mehr, aber das ist ein anderes Thema.
@Firuy: Das ist ein schöner Zusatzbericht von Dir, zu dem ich aber auch ein wenig Senf parat habe!
Erstmal macht es mich betroffen, dass Du als Rennleiter den Verlauf des Rennens nicht mitbekommen hast. 😀 Noch dazu eines meiner persölich besten Rennen, die ich je gefahren bin! Denn immerhin habe ich meinen 53st-besten Freund hinter mir gelassen!! Der Teil Deines Berichts mit Fairness und Messer und so hört sich so an als ob der hohe Teileverlust durch unfaires gebolze zustande gekommen wäre. Das stellt sich für mich anders dar. Die Autos dieser Rennserie erlauben nun mal sehr hohen Speed auf unserem kleinen Kurs. Und da kommt nach "schnell" dann eben auch mal "schnell weg" (oder ab). Wenn man dann noch zur falschen Zeit am falschen Teil der Strecke ist, gibt es dann auch mal Bröckchen ohne Absicht. Und die 4×8 min. tun ihr übriges bei der Konzentration. Apropos Messer, ich kann mich da an einen Sensensteiner erinnern, der im ersten Lauf mit Messer die 10gr eingeheimst hat.
Moin! Na, dann darf ich auch noch meinen Ketchup zum Besten geben, der Geschmack muss schließlich abgerundet werden. Grundsätzlich machen die Boliden wirklich unglaublichen Spaß, wobei sie sich im Verlauf änderten. Während meiner ersten "Rollout-Halbstunde" flog der Nissan nicht einmal ab, allerdings blieb er auch noch zeitlich hinter dem Rennniveau zurück, 1,5 bis 2 Zehntel fehlten da noch. Im Rennen ging dann das Gripniveau nach oben und die – zugegegeben nur leichte – Nervosität um den Leitkiel stieg. Zumindest Svven und Jürgen dürften den gleichen Eindrücken ausgesetzt gewesen sein, einzig Bernie war davon scheinbar unbeeindruckt, kommentierte er den Rennverlauf nach Beendigung doch noch damit, "nur dreimal selbst abgeflogen zu sein".
Das Chaosrennen hat insoweit mehrere Väter. Einerseits den wahnsinnigen Grundspeed, schließlich muss man bedenken, dass wir mehr als eine Sekunde schneller fahren als zu "PU-240-Gramm-GT-Bomber-Zeiten". Für die Einsetzer bleibt einfach immer weniger Zeit ihren Job zu machen oder anders formuliert, wenn man deslottet, kann man einfach schneller zum Standhindernis seines Nachbarn werden. So stand ich Bernie im Weg herum und Svven parkte bei mir, wobei ich im Gegensatz zu Bernie noch rechtzeitig bremsen konnte. Shit happens.
Andererseits gibt es natürlich Rennunfälle, in der Regel im Schikanenbereich. So kickte ich Bernie in den ersten Runden raus, und Svenn räumte mich später ab und auch Bernie wurde noch einmal sein Opfer. Jürgen muss auch an verschiedensten Stellen eingeschlagen sein, sonst hätte sein Peugeot am Ende besser ausgesehen. Wie auch immer, die Unfälle laufen stets unter dem Fußballmotto "nimm Du ihn, ich hab ihn sicher…" ab, so etwas passiert. Beide Fahrer gehen vom Gas, beide beschleunigen, dann macht es dann doch "tick"…
Meine abgeworfenen Teile waren die Folge meines Enschlags direkt vor Stocki in der Bande von Kurve 1, es ist immer schlecht, wenn man von den Mitkonkurrenten beschleunigt wird, da man in der falschen Spur unterwegs ist. Bernie verlor seine Teile, als er in mein Hindernisfahrzeug krachte, das auf seiner Spur parkte. Insoweit bin ich auch eher auf Stiwis Seite – es wird nicht mehr oder weniger gerüpelt, es wird einfach innerhalb eines Zeitfensters ein Punkt der Strecke häufiger passiert. Da müssen die Unfälle in ihren Folgeerscheinungen einfach übler ausfallen.
Wie auch immer, ich hoffe, dass sich meine Trimmgewichte in 2014 nicht zu stark auswirken, dass sie aber da sind, ist eine Superentscheidung, denn dadurch werden die Startfelder zusammengeschoben. Dass sie unter den Deckel gehören, muss dabei nicht weiter erörtert werden. Ich freue mich in jedem Fall auf das nächste Rennen und kann sagen, dass mein Nissan wieder vervollständigt ist, ohne nachhaltige Schäden oder optische Beeinträchtigungen – Glück gehabt.
drei abflüge sind wenig?
ich für meinen teil hatte glaube ich auch "nur" drei abflüge und empfinde das als ziemlich viel im verhältnis zur "straßenlage" dieser autos! oder waren es vier? ich weiß es nicht…und jetzt stelle ich gerade fest, dass ich eine kurzversion der ergebnisse ins netz gestellt habe 😀
für fiury möchte ich eine lanze brechen, auch wenn man nicht wirklich von rüpelei reden kann und ihr alle recht habt:
ich möchte einmal besonders herausstellen, dass er einen rennbericht aus SEINER sichtweise verfasst hat, dafür erhält er meinen vollen respekt, dafür sage ich einfach mal DANKE, denn es bereichert diese/unsere webseite und neben meinen berichten ist es eben auch mal schön, einen anderen autoren lesen zu dürfen! ich wünschte mir, davon gäbe es neben ALEX und nun auch einmal FIURY viel mehr! (in zeiten von FB habe ich da aber keine hoffnung! )
des weiteren finde ich die häufigen abflüge in der topgruppe schon heftig, da gehe ich ganz d'accord mit ihm.
Grund hierfür sind aus meiner sicht zweierlei dinge:
1.)
ich glaube, dass diejenigen, die bei der detailierung und dem finish besonders viel zeit aufgewendet haben, mit ihren autos anders um die bahn fahren, als die, die ihren deckel fertig gekauft, oder eher schnell und lieblos (auch aus mangel an fähigkeit) gebaut haben.
der verlust eines deckels durch verpuffung von nur investierten euro ist eher verschmerzbar, als der verlust eines komplett selbergebauten autos, das viel zeit gekostet hat – ein fertiger deckel kann wieder gekauft werden-
zeit hingegen, lässt sich mit keinem geld der welt erkaufen!
…das ist der grund, warum es so etwas wie concours-wertungen gibt!
2.)
ein qualifing wurde von euch und insbesondere von BERNIE und ALEX gewünscht!
da die autos so gut im slot liegen, ist es relativ leicht eine schnelle runde hinzubringen, das funktioniert offensichtlich sogar in der "drei runden regel"
über die fähigleit des piloten, ein schnelles auto auch über die zeit zu bringen, sagt es garnichts! es zeigt eben nur, wie das ergebnis sein könnte, wenn auch der pilot entsprechend performant über die volle stintzeit wäre!
deshalb sage ich: lasst uns nach zieleinlauf der vorangegangenen rennens starten!
weniger crashes werden es dann u.u. auch nicht geben, aber die gruppen bleiben "sortenrein" sodaß die piloten in ihrer leistungsklasse fahren können.
abschließend möchte ich dringlich daruf hinweisen, dass dieser kommentar insbesondere zu punkt 1.) keinesfalls diskreditierend zu denjenigen sein soll, die ihr auto mehr oder weniger fertig gekauft haben. nicht jeder hat lust und vor allem zeit, alles selber zu machen, geschweigedenn kann er es überhaupt!
es soll lediglich die problematik aufzeigen, die ich serienübergreifend bei einigen schon beobachtet habe und die niemals bewusst diese handlungsweise an den tag legen.
wer sein auto schon einmal in mühevoller arbeit von A-Z selber gebaut hat und es zudem auch noch fehlerfrei gelungen ist, der weiß was ich oben meine!
also bitte nicht falsch verstehen, mein lieber STOCKI und co!
Ich habe da kein Problem mit mein lieber Maxx, denn ich kann das schon verstehen wenn die schönen Autos zerlegt werden. Mein erstes und bis jetzt einziges komplett selbst gebautes 19 Punkte Auto wurde, bevor es auch nur ene Runde gefahren hatte von Diso zerlegt.
Aber wie sagt Stappi (so traurig wie es ist ) schon immer'' Auf der Bahn gehen sie kaputt''
Zunächst mal danke für die Rückendeckung. Ja, mein "Rennbericht" ist subjektiv und persönlich. Ich habe ja "Glück" gehabt bei dem ganzen Desaster, aber mal im Ernst:
Wir alle haben doch traurig auf die Trümmer geschaut und jedem Betroffenen tat es doch mehr oder minder weh, sein Fahrzeug so zu sehen. Auch wenn es dann irgendwann fast den Eindruck machte, als ob es den Fahrern (scheinbar) egal war, wie ihre Fahrzeuge aussehen, ich glaube der Schein trügt! Da sind mit Sicherheit während des Rennens einige Messer in der Kippe aufgegangen. Mit der Folge, dass ein "Egal, jetzt erst recht Feeling" aufgekommen ist – Rennfieber halt. Über eines sind wir uns doch wohl einig:
Wer deslottet ist (selber) Schuld! Da kann man drumrumreden wie man will – ob der Deslotter sein eigenes oder ein anderes Auto dabei gefährdet ist egal.
Gut, wenn es mal passiert wird einem auch der Kontrahent nicht sofort böse sein und wenn ich in der Kurve unabsichtlich "schwänzel" und mein Nebenmann rausfliegt, ich mich dafür entschuldige, geht meistens auch alles gut.
Aber wenn ich die Kurve 2 in Spur 1 zum dritten Mal nicht kriege, quer auf anderen Spuren stehe und der andere in mich reindonnert, weil er nicht mehr bremsen kann, muss ICH zurückschrauben. Das gehört einfach zum sportlichen Verhalten.
So, genug gemährt, jeder weiß:
Rennen gewinnt man nicht durch schnelle Runden und deslotten, sondern durch schnelle Runden und drinbleiben!
Und ich bin nach wie vor FÜR das verkürzte Qualifiing, weil es die Sache spannender macht!
…denn wie MAXX schreibt, weniger Crashes wird es wohl nicht geben. Das glaube ich auch, denn die Sortenreinheit (was auch immer das sein soll) war doch eigentlich gegeben?!
Bernie, Glaser, Alex und Sveni sind doch keine Eisenbahnfahrer und da hat es geraucht!
Mein Eindruck ist eher: Ein vermeintlich langsamer Fahrer, den es durch das Qualifighting nach vorne spült, hat Gelegenheit mal vorne mitzuziehen, oder sich in Fairness und Umsicht zu üben. Wenn er denn nicht ins totale Fieber gerät – was meistens dadurch verhindert wird, dass seine Gegner ihm schon durch "Dahlheimer-Feeling" klarmachen, wenn ihnen die Fahrweise nicht passt.
Und wenn es nur ein weiterer Lernprozess in der weiten Welt des Slotracingsportes ist…
Naja, eben genau die paarungen in der topgruppe sind lt. dem endergebnis eben NICHT sortenrein!
aufgrund vieler crashes sind svven und glaser-jürgen durchgereicht worden trotz deutlich besserer topzeiten im umlauf!
ohne jemandem auf die füße treten zu wollen können piloten mit weniger standfähigkeit bei 8 langen minuten und gleichzeitig niedrigen rundenzeiten eben öfter mal abfliegen und denen, die es besser können, dann heftigst im weg rumstehen.
das die einschläge dann aufgrund des höheren tempos heftiger sind und noch weniger zeit zum reagieren bleibt, wurde ja schon zum besten gegeben.
bei der aufstellung nach dem ergebnis des vorangegangenen rennens wird eben so gestartet, wie es das leistungsspektrum über die gesamte distanz zeigt. sollte ein fahrer sich deutlich verbessern können, so spiegelt sich dieses auch im endergebnis wider und startet somit beim nächsten rennen in der – nennen wir es "erfolgreicheren" gruppe.
entscheidend sind doch nicht die spitzenzeiten, die ein AUTO fahren kann, sodern vielmehr die kombination von PERFORMANTIZITÄT fahrer UND auto!
wie gesagt: mir ist es egal. ich habe in meiner gruppe glück gehabt und bin grundsätzlich nicht der typische unglückspilz bei abflügen…jedenfalls NOCH nicht 😀
von daher können wir es so handhaben, wie ihr wollt, da bin ich ganz leidenschaftslos!
Der ALEX macht mir angst!
sein nächster wurf!
die umsetzung mit den seitenkästen ist dir mehr, als gelungen, man könnte meinen, das muss so sein mit den flacheren einlässen…
sieht TOP aus, wie ich finde!
Hey sowas kann man doch nicht fahren, das ist doch was für die Vitrine!!!
Alex, du musst mir'n Auto bauen! 😉 SCHERZ! Sieht echt klasse aus…
LG Fiury
Ein bild aus der fotosession:
in der galerie sind noch mehr.
Moin jungs,
ich wollte jetzt schonmal bemerken, dass der kommende montag ganz im zeichen des GRUPPE C Super-cups steht!
inoffiziellen berichten zur folge heißt es, dass STOCKI und SVENN schwer aufgerüstet haben und ganz vorne ein wörtchen mitreden wollen!
auch WERNER soll seinen 956 optimiert haben! dieser soll nun sicherer den je um die bahn marschieren, so lassen die pressestellen von SMA, CIA….ähhh…wie hießen die noch gleich? SLOTTY LEAKS? egal..
jedenfalls ist kommender montag ein interessanter abend, um ein paar schnelle runden zu drehen und dem bahneigner zu zeigen, wo THOR den hammer schwenkt! *seufz*
E.Snowden
Moin! Freue mich schon auf den Gr.C-Lauf, wobei er so überhaupt gar kein Zuckerschlecken wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich im Qualifying dem langsamsten Starterfeld entgehen kann, zu niederschmetternd waren die Testerfahrungen, das ist aber nun einmal die gerechte Strafe für "zu gute" Performance. Bye the way, morgen läuft das Projekt "Freundliche Übernahme" an, lass Dich überraschen…