Der Weg des „Comming outs“ ist oftmals ein langer und beschwerlicher, das weiß Mann! SVVEN brennt mit seinem Jaguar XJR-9 tiefe 5er Zeiten in die Piste und zeigt seinen Protagonisten, dass er nun auch mal „am Drücker“ ist, doch der Technikteufel steckt genau dort!

Was ein Abend!? DIe Dahlheimer Fraktion ist erneut mit einer Überzahl an Piloten(innen eingefallen, um die Gruppe C um den Kurs zu hetzen. ALEX als Feldmarschall und lebende Popcorn-Maschine für Karosserien dieser Klasse musste sich mit WERNER für den Doppelsieg „bestrafen“ lassen. 15 Gramm, respektive 10 Gramm machen eben die Fuhre nicht direkt leichter, vor allem, wenn das Gewicht mittig im Deckel klebt und damit die Bude eine ganz eigene Fahrdynamik erhält. Damit war einem weiteren Doppelsieg durch die „Irren aus Südniedersachsen“ schon einmal ein Riegel vorgeschoben,
!SO!;o)
Weitere Graue Haare dürften ALEX in der ersten Gruppe beim zusehen gewachsen sein, denn 90% der Karosserien stammten aus seiner Hand. Das macht dann bei den vielen Chaos-Phasen durch Abflüge die Angelegenheit nicht unbedingt entspannter, hängt er doch irgendwie an den hübschen Designvarianten, die wahrscheinlich den Faden des ehelichen Bandes um Einiges dünner werden ließ. :o)
FABIENNE kämpfte unter Tränen mit einem nicht richtig funktionierenden Handregler, doch bis die Fehler lokalisiert wurden, war die Messe natürlich schon gelesen. Sichtlich angefressen war für sie dann das Rennen gelaufen, dazu wurde sie in der Engstelle entweder abgeräumt, oder fuhr auf  den Vordermann auf…und das alles, obwohl sie ihrer Meinung ja MINDESTENS zwei Sekun…nee, zwei…irgendwas…zwei Stück Wurst, zwei Öltanks oder noch mehr Abstand gehalten hatte…? für mich der Brüller des Abends (SVVEN altes Lästermaul, aber die Quittung hast Du scheinbar gleich in Deinem Rennen bekommen :o) ), FAB fand das nicht witzig, war ihr Gesicht doch sichtlich vom Zorn über die ganzen Deppen an der Bahn gezeichnet. Wayne wunderts? Andere hätten vermutlich die „Stecker gezogen“…das jedoch gibt es bei der Dahlheimer Fraktion nicht, ganz nach dem Motto: bis zum bitteren Ende!  richtig so, FABIENNE! So wirds gemacht und nicht annersters!
Aufgrund der vielen Abflüge und dem damit verbundenen Chaos wollte sich in dieser Gruppe auch kein richtiger Rennmodus einstellen. ALF war jemand, der darunter zu leiden hatte, denn grundsätzlich lief es für ihn bis zur ersten Hälfte recht gut.
NICO kam dieses Mal deutlich besser, als gewohnt mit seinem C9 zurecht. Kamikaze-Einlagen durch plötzliche Finger-Epilepsie gepaart mit Tourette-Anfällen hielten sich in Grenzen, so dass man trotz der vielen Chaos-Phasen so etwas wie Slotracing statt DeSlot-Carambolage oder Pool-Billard erkennen konnte. Möglicherweise lag es ja daran, dass NICO das Auto schon vor Fahrtantritt auf dem Weg zur Piste vorsorglich erdete, indem er es auf den Boden fallen ließ! wer weiß, wozu das gut war… Im Ergebnis konnte er sich mit knapp einer Runde Vorsprung vor ALFRED platzieren.
Auch REINHOLD überraschte mit einer – sagen wir einmal unauffälligen Fahrweise, denn nach seiner Pause führte ihn die Zeitnahme immer noch als Schnellsten der Gruppe vor FELIX. Dieser übernahm dann aber die Führung recht souverän, doch im letzten Stint sammelten sich auch bei ihm die Abflüge…REINHOLD freute es. Die letzten 10 Sekunden schnüffelte REINHOLD dann am Getriebe von FELIX, jedoch war die allerletzte Kurve zu eng für die angelegte Geschwindigkeit, so dass FELIX im Ausrollen 40 Teilstriche herausfahren konnte und gewann somit den Kampf in dieser Gruppe.
Die mittlere Gruppe bestehend aus STIWI, BERNIE, WERNER und MATZE hatte dann in der Durchführung deutlich weniger Chaos-Phasen, obwohl es auch hier insbesondere bei STIWI und MATZE zu Zwischenfällen kam.  STIWIs 962 wollte die angelegte Geschwindigkeit für die Kurven nicht akzeptieren und quittierte es deutlich mit Abflug.
Auch bei MATZE lief es nicht besonders rund. Aufgrund einiger verschuldeter und unverschuldeter Abflüge litt der Momo-962 doch heftig, hier dürfte eine rundum-Reparatur notwendig werden.
WERNER hatte ebenfalls Mühe, die 10 Gramm Zusatzgewicht um den Kurs zu tragen. Aufgrund seines 2. Platzes war er in diesem Lauf dazu verpflichtet, dieses Handycap mit an Board seines 962 zu nehmen, was sich deutlich in der gefahrenen Rundenweite widerspiegelte.
Allen voran und quasi schleichend schickte BERNIE seine Wildkatze heraus aus dieser Gruppe und platzierte sich in der Gesamtwertung auf Platz 2 mit knapp 259 Runden. Neben REINHOLD ist er der einzige, der seine Rundenweite zum 1. Lauf deutlich verbessern konnte – Respekt! und das mit einem – seiner Meinung nach mittelmäßigem Auto. Na das ist ja eine Aussage? Damit degradiert uns der Herr BERNIE mal wieder als unteres Mittelmaß, vielen Dank für die…den Blumentopf!
Und wo war eigentlich der Dominator? Der TOP-Qualifier vom 1. Rennen, der Spur1kaputtfahrer, Vater der Vernunft, Uffgereechte REPSOL-962-Beschleuniger und das alles in einer Person? Auch er dürfte sich mit etwas Handycap-Gewicht in Höhe von 5 Gramm beschäftigen, doch gemessen an ALEX 15 Gramm ist das ja fast schon lächerlich?! So richtig lief es wieder nicht für Herrn STOCKI, denn dieses Mal sollte ihm die schwächste Rundenweite auf Spur 4 „gelingen“ Zu viele Abflüge und Ungeschicke kosteten ihn erneut eine Platzierung ganz oben auf dem Treppchen und es kam noch schlimmer: BERNIE nahm ihm mit nur 31 Teilstrichen noch den 2. Platz weg und das kommend aus der vorangegangenen Gruppe! Unverschämtheit! ;o)
SVVEN war im 1. Stint noch als Führender unterwegs und ich will nicht wissen, welchen Pegel der Tremor seiner Hand beim Umstecken hatte, als er realisierte: da geht was! Doch FABIENNEs Problem mit dem Handregler und die kleine – zugegebenermaßen sehr lustige Spitze von SVVEN sollte durch einen Fehler ebenfalls am Handregler bestraft werden! Schade, denn die Performance hätte durchaus für den Sieg reichen können! Trotz allem fuhr SVVEN noch auf Platz 7 in der Gesamtwertung und das trotz Pausen und fehlendem Vortrieb bevor STIWI ihm endlich seinen Regler anbot! Ich denke, der Knoten wird auch bei ihm in Kürze platzen!
ALEX hingegen lachte sich ins Fäustchen, denn mit seinem 4. Platz kann er nun völlig befreit von unnützem Zusatzgewicht den 3. Lauf angehen.
Ganz anders sieht das MAXX: er gewann zwar das Rennen, wenn er sich jedoch die gefahrene Weite des 1- Laufs ansieht, wird ihm Angst und Bange! Viel gesteigert hatte er sich bei der Rundenweite nicht wirklich, und das, obwohl der Nissan R89C eigentlich besser lief, als noch beim Premierenrennen..liegts am Fahrer, liegts am Chaos, liegts am Auto…oder alles zusammen…Nur ALEX wird das wissen. Was MAXX aber weiß, ist, dass er in die zugegeben hübscheste „Bude“ seines Rennstalls nun noch 15 Gramm reinbappen muss!….ich glaube es wird zum 3. Rennen eine Regeländerung mit den Handycapgewichten notwendig!? ;o)
MAXX