carc1-15_800Ja, ich weiß, es ist noch laaaange hin bis 2008, doch wenn ich mir die „Entwicklungs- und Konstruktionszeit“ des MINI-CUPs so ansehe, muss man derart lange vorplanen, damit jeder die Chance hat mit mehr oder weniger Talent – ich gehöre zu den Letzteren –  ein Fahrzeug zusammen zu bringen.

Das Reglement sollte demnach auch relativ offen gestaltet werden, sodaß es eine breite Palette an Fahrzeugen zulässt.

Hier nun das REGELWERK, das ich z.T. aus anderen Clubs zusammengetragen habe und das offensichtlich so in Ordnung sein sollte. Wenn jemand Verbesserungsvorschläge haben sollte, dann bitte hier rein.

Fahrzeuge:
Zugelassen werden alle amerikanischen Autos/Strassenkreuzer/Muscle Cars zwischen 1950 und 1974 im Maßstab 1/24 oder 1/25.
Europäische Autos, wie z.B. Ford Granada, Opel Admiral o.Ä. sind nicht zugelassen. 

Ausführung:
Nur Hartplastikbausätze (kein Resine oder Lexan). Anbauteile, wie Stoßstangen, Scheinwerfer, Lampen, Griffe, Zierleisten (sofern auch im Original vorhanden) usw. müssen montiert sein.
Lexanscheiben sind nicht erlaubt, es müssen die Bausatzscheiben verwendet werden.

Lackierung:
Die Autos müssen eine Rennlackierung vorweisen, die dem Baujahr gerecht wird. Streetcars ohne „Race-Line“ sind nicht erlaubt, genausowenig wie z.B. ein Dodge Challenger mit „RED-BULL“-Lackierung.

Fahrzeugmaße/Gewicht:
Gewicht mind. 170 Gramm
Spurbreite maximal 75 mm

Fahrwerk:
Frei, Bodenfreiheit mind. 1mm vor, während und nach dem Rennen. Es dürfen wahlweise Buchsen oder auch Kugellager verwendet werden.

Räder:
Die Felgen/Reifen dürfen nicht über die Karosserie rausstehen. Felgeneinsätze sind Vorschrift und müssen zum Baujahr des Autos passen. Moderne Felgeneisätze, wie BBS-Leichtmetall-Optik oder „PIMP-23“-Chrom-Wheels, wie z.B. bei aktuellen HOT RODs . sind nicht erlaubt.
Reifen dürfen ausschließlich aus PUR sein (also Wild, Ortmann,Wiesel, Dickel) Silikonreifen und das Benutzen von Reifenhaftmitteln sind  verboten.
Auf der Vorderachse muss die Reifenbreite mind. 5mm betragen, die Wahl des Gummis ins mit Ausnahme von Silikon freigestellt. Ein Versiegeln der vorderen Reifen ist erlaubt

Motor/Gertiebe:
Motor „UMPFI`s 4020“, Getriebe frei, Bauweise frei. (also egal, ob Inliner, Sidewinder, Anglewinder, oder gar Frontmotor)

Sonstiges:
Alle offenen Fahrzeuge müssen Überrollbügel aufweisen. Der Bügel muss über die gesamte Breite der Sitzflächen verlaufen, d.h. Minimalbügel nur hinter dem Fahrer sind NICHT erlaubt.

Als „Innenausstattung“ sind nur der Einsatz aus dem Originalbausatz oder Lexanwannen erlaubt! D.h. es dürfen keine Lexan-Halblinge verwendet werden, der Fahrer muss eine 3D-Kunststoff-, oder Resinefigur sein.

Somit sind Armaturenbrett, Lenkrad und Bestuhlung aus dem Bausatz zu verwenden, oder es darf auch eine „rennmäßige“ Ausführung gebaut werden – also Fahrer in Schalensitz mit Feuerlöscher und Trallala.
Hier mal zwei Versionen „Standard“ und „Old Style“, wobei die Standard-Version nur bei Autos der neueren Generation passen dürfte…das überlasse ich aber eurem Geschmack. Die Sitze sind zu beziehen bei >>SKIPSPEED<<

sitz2_500  sitz_480

Ich weiß, das macht den Bau mit Sicherheit nicht leichter, aber es spielt 1.) beim Gewicht eine entscheidende Rolle, ob nun Lexan oder Plastik/Resine verwendet wird und 2.) sollen die Autos auch innen schön aussehen – das ist aber mit einem Lexan-Halbling als Fahrer und Interieur nicht gegeben.

Die oben genannten Lexanwannen zur Montage des Interieurs bei langen Autos gibts demnächst von Rainer. Andere Wannen bietet z.B. >>DiSo<< , >>Schmidbauer<< oder beim >>Slotracing Werk<< ein passendes Teil bestellen.

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Wer garkeine passende Wanne findet, kann wie gesagt auch das Originalkunststoffteil aus dem Bausatz benutzen, nur ist dieses Teil i.d.R. zu tief und man bekommt das Fahrwerk nicht gescheit drunter, ohne das es raussteht.
Natürlich dürfen als Lexanwannen auch selbstgebastelte Teile zum Einsatz kommen, wie z.B. die Abdeckung in den Kisten bei Slot.It Autos, die ein Verschieben des Wagens verhindern sollen. (Lancia LC2) Pappwannen und Inlays sind auch erlaubt, müssen aber „ausmodelliert“ werden, so, dass man auch Teile des Innenraums erkennen kann.

Sicherlich könnte man sich noch Gedanken machen über ein Mindestgewicht und Mindestdachhöhe der Karosserie, da es hier aufgrund der sehr offenen Modellpalette voraussichtlich große Unterschiede geben wird, doch als Premieren-Serie würde ich gerne diese Positionen offen lassen, um die daraus gewonnenen Erfahrungen in die zukünftigen Serien einfließen zu lassen.

Bis denne

MAXX