Hier findet ihr einen Überblick über die Anlage.
Die Bilder sind bei der Fertigstellung 2006 und nach der Umrüstung auf Kupferlitze 2009 entstanden. Daher ist auf einigen Bildern noch Kupfertape zu sehen, das auf der Bahn aktuell nicht mehr verbaut ist. Da seit 2012 der PU-Reifen dem Moosgummi sukzessive weichen musste, sind mittlerweile deutliche Fahrspuren durch den Moosgummiabrieb zu sehen.
Mehr Bilder über die Umrüstung und den Umbau an der Bahn findet ihr in der GALERIE.
Vier Labornetzteile ermöglichen den vier Spuren eine unabhängige Stromversorgung. Gegen das „zufällige“ Verstellen der Spannungen werden noch Plexiglas-Deckel über die Stellpotis geschraubt. Die Anschlüsse der Labornetzteile wurden auf die Geräterückseiten verlegt, da Labornetzgeräte immer nur Vorne Anschlussbuchsen aufweisen. In unserem fall würde das aber sowohl optisch stören, als auch weiteren Kabelsalat produzieren.
Im Vordergrund das elektronisch geregelte und stabilisierte Netzteil, darüber die aktivierbare, einstellbare Bremse und im Hintergrund die Zeitentafel.
Oberhalb der Netzteile der Button zu Aktivierung der Bremse und daneben der Regler zum Einstellen der Bremsstärke.
Dieses Feature macht einen zusätzlichen Kasten am analogen Handregler überflüssig. Wer aber auf seine eigene Bremse nicht verzichten will, kann über den Button dieses Feature an der Bahn deaktivieren, der Stellregler hat damit dann keine Wirkung.
Damit keine Verwechselungen möglich sind, ist die Bremse durch den rot leuchtenden Arcade-Knopf markiert. Beim Deaktivieren erlischt die rote LED im Button.
Eines meiner Lieblingsspielzeuge. (neben der Bahn selbst :o) ) Durch den Umbau eines normalen 15-Zoll TFTs kann man die BEPFE-Zeitmessung direkt über den Screen bedienen. Maus und Tastatur werden nicht mehr gebraucht und ersparen so weitere störende Hardware an der Bahn.
Natürlich ist auch eine Funk-Maus und -Tastatur angeschlossen, sodaß man bei Bedarf darauf zurückgreifen kann. 😉
Da dei BEPFE-zeitmessung in der Windows-Version die Runden und gefahrenen Zeiten auf einem weiteren com-Port ausgibt, haben wir ein Interface gebaut, das eine ausgediente Zahlentafel mit großen LED-Feldern mit Informationen versorgt. Diese Tafel stammt ursprünglich aus einer Kfz.-Zulassungsstelle. Es ist die Art Tafel, die jeder schonmal beim Fleischer oder beim Warten einer Amtsstelle stundenlang angeglotzt hat, weil man nun endlich „dran“ sein sollte. :o)
So kann sich jeder Besucher einen Überblick über die aktuelle Rennsituation machen, ohne jedes mal auf den Monitor zu schauen. Eine super Bereicherung der Strecke. An diesem Punkt nochmal vielen Dank an HORSTMAN, der uns das Interface gebaut hat und natürlich an STEFAN VOGEL von BEPFE, der einige Fehler beim Ausgabeprotokoll schnell und schmerzlos beseitigt hat. Mittlerweile läuft seine WinRbm-Zeitnahme wirklich klasse!
Der Blick auf den Start, die Lichtbrücke von BEPFE und die Bandenwerbungen. Bandenwerbung ist für den Realismus wichtig uns sollte bei der Planung einer Anlage auf keinen Fall fehlen.
Hier der Blick auf die Streckenführung. Die Kurve links außerhalb des Bildes ist eine echte HIGHSPEED-KURVE, die sich aber immer enger zuzieht – schwer zu fahren ohne Streckenkenntnis.
Hier ein Bild aus der Nacht. Der Raceway verfügt nun auch über eine Beleuchtung mittels Petschenlampen mit dem Charme der 70er.
Bei Langstreckenrennen wird in die Nacht gefahren. Es wird auf die Raumbeleuchtung verzichtet, der Raceway wird nur mittels der Peitschenlampen und der Fahrzeugbeleuchtung ausgeleuchtet.
Leicht verwackelt, aber das Ambiente kann man ganz gut erkennen.
Tunnelblick
Das Bild zeigt die beiden Tunneldurchfahrten aus der Sicht von Kurve 1 nach der Start/Ziel-Geraden.
Blick zum CanyonDie GOOD YEAR – Passage
Die Auffahrt zum Canyon nach der Tunneldurchfahrt. Hier verengen sich bereits die Spuren. Also Achtung beim Überholen
Hier die Schlüsselstelle – die Engstelle stellt eine besondere Herausforderung unter bestimmten Rennsituationen dar. Ist man hier zu ungeduldig und überholt auf zwei nebeneinander liegenden Spuren, fliegt man eventuell ab. Also Ruhe bewahren und dem langsamer Fahrenden lieber in diesem Abschnitt folgen, als zu hastig zum Überholen ansetzen. Dieses gilt aber, wie erwähnt nur, wenn man direkt nebeneinander fährt. Auf Spur 1 und 3, sowie 2 und 4 kann überholt werden, ohne, dass man sich ins Gehege kommt.
Wer glaubt, dass es hier oft kracht, irrt sich! Diese Passage zwingt den Fahren erhöhte Konzentration und Disziplin auf, da im Falle eines Abflugs die Fahrezuge wieder in Kurve 1 nach Start & Ziel eingesetzt werden müssen. An der Engstelle kann nämlich nicht eingesetzt werden, ohne die anderen noch fahrenden Teilnehmer zu behindern.- dieses „Umsetzen“ kostet bei einem Abflug damit ERHEBLICH Zeit, somit wird sich am Riemen gerissen!
Die Überfahrt/Brücke mit Blick auf die Dekolandschaft im Hintergrund – ohne Püppchen, ohne Häuslein – so sollte es sein!
Die Überfahrt
Nochmals die Brückenüberfahrt mit anschließender Kurve mit großem Radius ist die schnellste Stelle des Raceways. Hier heißt es Nerven bewahren und das Gas bis zuletzt in die sich zuziehende Kurve stehen lassen.
Links im Bild eine weitere Schlüsselstelle.
Hier kann man am meisten Zeit liegen lassen, oder auch holen!
Und noch einmal der Blick vom Eingang der Räumlichkeiten über die Anlage.
…und zum Eingang der Blick über die Anlage (Das Bild wurde direkt nach dem Gluen gemacht, deshalb die feuchte Fahrbahnoberfläche…und die offene Tür! 😀 )
Die letzte Kurve zur Start/Ziel-Gerade.
Ausnahmsweise mit Püppchen im Hintergrund! 😛
Die Überfahrt mit Blick auf die Engstelle
Die Zufahrt zur Engstelle nach dem Tunnel
Die Arbeitsplätze mit Lümmelecke
Um die Fahrzeuge auf entsprechende Rennen vorzubereiten, oder zu reparieren, finden sich im „Wartezimmer“ sieben Arbeitsplätze (bis zu 12 erweiterbar und im „Notfall gingen auch schon einmal 19 Piloten an den Start!) mit Wekzeug, Lötkolben, Schraubstock und Reifenschleifmaschinen.
Das AV-Entertainment kann sowohl TV, als auch die aktuelle Session an der Bahn wiedergeben.
GELO-RACING-TEAMDiese Jacke dürfte ich in der 70ern als Teamjacke tragen. Es ist eine Original-Teamjacke vom GELO-Racing-Team, dessen Rennstallbesitzer Georg Loos ein guter Freund meiner Eltern war. Zu dieser Zeit haben wir wirklich viele Rennen besucht u.A. die 24 Std. von Le Mans, bei der ich diese Jacke trug. Der Hersteller FLY legte zu diesem Rennteam auch einen Porsche 911 und einen 917/10 in GELO-Farben auf, die ich natürlich schon von meiner eigenen Historie her haben musste. Etwas später baute auch SPIRIT einen GELO-Ferrari aus 1971, mit dem Georg Loos an den 24 Std. von Le Mans teil nahm.
Dieses Relikt der Teamjacke aus vergangener Zeit in Verbindung mit den Slotcars habe ich in ein Glasbild gefasst und schmücken so meinen Slotkeller.
BAHNDATEN:
- Handgefretigte Holzrennbahn aus 15mm MDF Platten
- Beschichtung: Alkydharzlack, seidenmatt „Lichtgrau“
- Leiterbahnen: Verzinnte Kupferlitze (umgerüstet in 2009, da das Tiffanyband für unseren Einsatz zu anfällig wurde)
- Streckenlänge Spur 1: 25,24 Meter, Sur 2: 25,01 Meter, Spur 3: 24,83 Meter, Spur 4: 24,64 Meter
- Bevorzugte Reifensorte: Moosgummi (bis 2012 Polyurethan)
- Bevorzugt gefahrener Maßstab: 1:24 (bis 2008 auch 1:32 )
- Stromversorgung 4 unabhängige, elektronisch geregelte Labornetzteile, mit modifiziertem Anschluss, 1-30V, 3 Ampere Maximalleistung
- Insgesamt 2 Einspeisungen gegen Spannungsabfall
- Zeitnahme durch BEPFE Rennbahnmanager 1/1000 Genauigkeit als Windows-Version
- 15″ TFT umgebaut auf Touch-Screen als Rennletungsmonitor, 47″ TV und Anzeigetafel für Rundenübersicht
- Rechner-Hardware 3000 Mhz Athlon-Prozessor, 2.5GB Arbeitsspeicher mit Windows XP Pro, sowie Funkmaus- und Tastatur
- Handregleranschluss-Schemata nach „Deutschem Stdandard“ (Gas=gelb, Bremse=schwarz, Trafo=rot) „plus-geregelt“
- Platz für acht feste und vier fliegende Arbeitsplätze. Maximale Kapaztzität Starteranzahl: 20
- Besonderheiten: Engstelle in der Shellkurve erfordert Disziplin beim Überholen in diesem Streckenabschnitt. Umgebaute Digitaltafel der ehemaligen Zulassungsstelle, welche nun Bestzeit und Rundenweiten im Rennen anzeigt.