Hallo Jungs,
nach der Sommerpause war der Wiedereinstieg ins Renngeschehen mit den DTM-Autos, aufgebaut nach DTSW-Reglement, erwartungsgemäß dünn besetzt. Neben diversen Unzulänglichkeiten in der Technik und bei der technischen Abnahme (jaha, BERNIE lässt da nicht mit sich reden…nicht einmal beim eigenen Auto!) beklagten STOCKI, MAXX und vor allem STIWI die miserable Performance ihrer Einsatzwagen. Letzterer verweigerte sogar die Teilnahme am Start und machte sich lieber als Basiseinsetzer an der Bahn nützlich. Offensichtlich wollte STIWI seinen 20-Punkte Alfa im letzten Rennen nicht kurz und klein fahren.
STAPPI mit seinem Originalteile-CLK zeigte dagegen jedem Pilot und jedem Zuschauer/Einsetzer, was genau „Originalteile“ sind: er streute fleißig Plastik in die Runde und war sich auch nicht zu schade, im 2. Lauf eines seiner Vorderräder separat um den Kurs rollen zu lassen. Es wird noch recherchiert, ob die erreichte Weite eines einzelnen Rades für eine Platzierung gewertet werden kann… ;o)
Auch ALEX war mit seinem Calibra das 2. mal am Start und konnte sich – trotz OPEL – mit einer guten Rundenweite entsprechend gegen die CLK in Szene setzen. Im 1. Lauf fehlte ihm auf Stappi nur wenige Teilstriche, im 2. Lauf gelang es ihm dann aber, sich gegen die verkommene Bude von STAPPI durchzusetzen, denn STAPPI hatte mittlerweile den CLK aufgegeben und fuhr den Haufen mehr schlecht als recht als 3.platzierter durchs Ziel.
MAXX und STOCKI drehten abseits dieser Szenarien ihre Runden und versuchten so wenig, wie möglich abzufliegen bzw. sich aus den Rangeleien raus zu halten.
Das klappte hin und wieder, aber nicht oft genug, um irgend ein Wörtchen mitreden zu können. MAXX hatte im 1. Lauf technische Gebrechen mit dem Inlet, STOCKI klagte über Stromverlust. Im 2. Lauf prangerte MAXX das rüde Verhalten seines Modell-Partners STOCKI an, der ihm den Diffusor abrasierte. Zusammendfassend kann man sagen, dass die ASTRA-Gurken auf ganzer Linie gänzlich versagt haben – sowohl bei der Performance der Motorleistung, als auch im Fahrverhalten in den Kurven. Somit teilten sich STOCKI und MAXX den letzten Platz gerecht und erfolglos. ;o)
BERNIE war allen diesen Dingen massiv überlegen. Er kontrollierte sein Tempo vorne, flog jedoch hin und wieder ab, ließ sich sogar mit den OPELZ auf ungerechte Zweikämpfe ein, die hin und wieder zugunsten der Rüsselsheimer Modellpalette ausging (sorry dafür BERNIE, aber ich hatte eh nix mehr zu verlieren und werde zudem nicht gern von hinten angebumst!)
Ende vom leidlichen Thema: BERNIE gewnn beide Läufe völlig zurecht und ist somit der einzige Meister der DTM nach DTSW in der Nordhessischen Region! APPLAUSAPPLAUS
Den Titel wird ihm wohl so schnell keiner mehr streitig machen, denn diese Rennserie stand von anfang an unter keinem guten Stern, was die Teilnehmerzahl anbelangt. Das hohe Bauniveau gepaart mit der Wahl der richtigen Karosse (es muss wohl ein Calibra oder CLK sein), scheut doch viele Piloten, diesen Weg zu gehen.
Ich für meinen Teil würde mir die Arbeit nicht wieder mit dem Bau und dem Concours aufhalsen, wenn ich im Grunde weiß, dass ich nur performant genug mit einem Stern auf der Haube wäre…so zumindest meine Einschätzung.
Demnach wir diese Rennserie keinen zweiten Frühling erleben, auch wenn die Autos wirklich schön sind und der Anspruch an eine DTSW-konforme Rennserie schön ist.
Hier noch ein paar Bilder aus der Vergangenheit:
a Blast from the Past:
Scheiß OPEL und Grüße:
MAXX
…hatte im Gegensatz zu anderen sehr viel Spaß, zumal er sich noch nicht einmal die Mühe machen musste, ein solches Gefährt selbst aufzubauen. Außer einigen Superungsaktivitäten blieb diese Arbeit seinem Erbauer vorbehalten, der – Freeslotterforum sein Dank – sein gutes Stück veräußerte. Jetzt steht der 19,5 Punkte-Wagen bei mir herum, ohne vorläufige Aussicht auf Betätigung. So ganz schwarz im Hinblick auf einen zukünftigen Rollout sehe ich jedoch noch nicht. Spätestens wenn sich ein großer Modellbauproduzent den DTM-Boliden der Neuzeit annimmt, kommen wir alle vielleicht doch noch einmal ins Zweifeln. Wenn dann noch die gut laufenden Modelle weiterveräußert würden – wobei ich davon ausgehe, dass es interessierte Dritte gäbe – erhalten die Tourenwagen vielleicht doch noch einmal eine Chance auf einen zweiten Frühling…