CARSTEN fährt auf Pole, doch konstant tiefe Rundenzeiten gepaart mit wenig Abflügen sind der Schlüssel für ein optimales Ergebnis. Aufgrund der fehlenden Streckenkenntnisse sollte ihm ein Platz ganz vorne dieses Mal noch verwehrt bleiben. Auch JÜRGEN kann seinen schnell und performant gebauten MAZDA 767 nicht auf dem obesten Platz ins Ziel bringen!
Hallo Jungs,
der vergangene Montag brachte neben hübschen Autos wieder einmal viele Erkenntnisse und schon einmal Gesehenes hervor.
Ewig grüßt das Murmeltier, könnte man insbesondere bei JÜRGEN denken, denn er hatte mit seinem neu gebauten und wunderschönen MAZDA 767 beste Chancen auf den Titel. Auch BERNIE brachte seine neue Kurzheck-Variante des Porsche 962 mit, zum Einsatz kam er diesen Abend allerdings nicht.
der vergangene Montag brachte neben hübschen Autos wieder einmal viele Erkenntnisse und schon einmal Gesehenes hervor.
Ewig grüßt das Murmeltier, könnte man insbesondere bei JÜRGEN denken, denn er hatte mit seinem neu gebauten und wunderschönen MAZDA 767 beste Chancen auf den Titel. Auch BERNIE brachte seine neue Kurzheck-Variante des Porsche 962 mit, zum Einsatz kam er diesen Abend allerdings nicht.
Offensichtlich vertraute er ein letztes Mal erneut seiner Raubkatze XJR9 – vielleicht auch deshalb, weil das „hohe C“ als selten gesehener Gast ebenfalls einen toll gebautes „Schwesterauto“ (ich weiß, es ist keins) zu BERNIES neuem Boliden einsetzte.
Im Qualifing machte Carsten dann auf sich aufmerksam und brannte eine 5.249 Sek. in die Bahn, womit er sich auf die Pole vor MAXX setzte. Diese Zeit wurde im Rennen nur noch von ihm und von JÜRGEN geschlagen, der an diesem Abend das Kunststück schaffte, die Bestzeit auf 5.184 runter zu schrauben. Das ist zwar nicht ganz die erreichte Zeit von ALEX mit einer 5,123 vom 23.5.2015, jedoch nahe dran und wenn man den mäßigen Grip des Abends mit berücksichtigt, könnte es sein, dass er zukünftig an einer 5.0xxer Zeit kratzen wird – ein Wahnsinn.
Doch alle diese Höchstleistungen nutzen nichts, wenn man wie ein Stümper um den Kurs fährt, weil a) der Kollege eine unortodoxe Fahrweise an der Engstelle an den Tag legt und b) man dermaßen nervös ist, das „Angst Seele auffrist“ =)
Jürgen schaffte es nicht, mit seinem Boliden vor BERNIE zu bleiben, jedoch platzierte er sich am Ende mit 1.5 Runden Vorsprung noch vor MAXX und sicherte sich seinen Vize…oder Fatze…oder beides! 😉
MAXX mit seinem betagten 962 hatte natürlich i.S. Vorbereitung geschlampt, denn um halbneuzehn Uhr war die Bude voll und die Karre immer noch auseinander genommen. Ein neuer Motor und ein letztes Vermessen der Achsen sollten zu einem quasi kometenhaften Umlauf auf dem Raceway führen, doch irgendwie waren andere bedeutend schneller…und vor allem souveräner im Slot!
Aufgrund des Punktestands der Meisterschaft war aber nur ein Gesamtsieg der Serie möglich, wenn Platz 1 bei diesem Rennen rausgefahren würde. Die Performance der anderen beiden Piloten um den Titelkampf war aber zu gut, um wirklich noch ein Wörtchen mitreden zu können. Demnach musste MAXX stellenweise die Figur eine Kamikaze-Fliegers einnehmen, um die Rundenzeiten entsprechend tief zu halten. Quittiert wurde das mit Abflügen. Einer so massiv, dass der Shell seine Nase verlor! (ich Depp)
Als souverän kann man wirklich BERNIE bezeichnen. So richtig schnell – ich meine so, dass es extrem auffiel war er nicht…allerdings war er auch nicht langsam. Er schaffte es bis zum vorletzen Stint, ohne dass er abgeräumt wurde oder durch Eigenverschulden den Slot verließ. Lediglich eine Chaosphase brachte seine „Slot-Uhr“ kurz ins holpern, siegte aber durch einen kontrollierten letzten Stint, ohne dass ihm jemand noch zu nahe kommen konnte.
Wer BERNIE kennt, weiß, dass er nur so schnell fährt, wie es notwendig ist. Neben dem Renngeschehen hat er immer ein Auge auf die Zeitnahme und passt so seinen Fahrstil an die Abstände an. Insbesondere im letzten Rennen war das schlau, denn der „dahergebrannte“ JÜRGEN musste schon auf Platz 1 fahren, um die Meisterschaft für sich gewinnen zu können…was ist es schön, wenn man von ganz vorne und entspannt das Rennen regulieren kann… =)
Wie die Sache ausgegangen wäre, wenn ALEX in die Meisterschaft noch hätte eingreifen können, kann man nur spekulieren, aber auch so reichte es ohne seine Teilnahme noch für den 3. Platz. Er sicherte sich damit immerhin einen Satz neue Reifen als Prämie – und das ohne selbst erscheinen zu müssen! Frechheit! ;o)
Neben diesen Protagonisten waren in den Nebenkriegsschauplätzen noch SVVEN und STOCKI, die sich ihren jahrelnagen Kampf um die Vorherrschaft des anderen schlugen. STOCKI machte es diesen Abend aber besser, als sein persönlicher Kontrahent: es war keine Spur „kaputt“ nicht einmal Spur 1 und zudem machte SVVEN einfach zu viele Fehler, was ihn mit mehr als drei Runden hinter STOCKI und sogar noch hinter das „Hohe C“ werfen sollte. Schade, da wäre deutlich mehr gegangen. STOCKI war diesen Abend aber einfach souveräner – Gentleman-Driver halt! (und ich meine nicht den im Aston Martin in Le Mans!)
Hinter SVVEN mit einer knappen Runde Rückstand platzierte sich dann noch FIURY, der sich aus der 1. Startgruppe (Quali 9. Platz) immerhin auf Platz 7 fuhr.
STIWI hingegen hielt seinen 8. Platz aus dem Qualifing bis ins Ziel…so richtig glücklich sah er dabei aber auch nicht aus.
STIWI hingegen hielt seinen 8. Platz aus dem Qualifing bis ins Ziel…so richtig glücklich sah er dabei aber auch nicht aus.
Aber haben wir nicht jemanden vergessen? den Sieger des letzten Rennens? Genau! WERNER oder auch Mr. 15GrammkaputtesAuto war mit seinem Team-Mate Matze und NICo auch noch am Start. Leider löste sich die Karoverklebung vom Chassishalter, so dass er auf den Einsatzwagen von SVVEN, einem C9 zurück greifen musste. Dieser war natürlich nicht optimal vorbereitet, testen konnte WERNER auch wenig bis gar nicht, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, „die Bude“ im Rennen mit dem Handycap-Gewicht von 15 Gramm um den Kurs zu schleppen. Seine bersönliche Bestzeit von 5.538 Sek. dürfte alles aussagen.
Jedoch reichte diese Performance, um vor MATZE und NICO bleiben zu können. Besonders MATZE hatte mit seinem 962CK diesen Abend einen persönlichen Kampf: die Kiste wollte einfach nicht im Slot bleiben und fuhr sich extrem hart. Ein pushen für bessere Rundenzeiten war kaum möglich, dieses quittierte das feuerrote Spassbremsen-Mobil mit Abflügen – insbesondere in den engen Kurven!
Trotz allem ist er im Vergleich zu seinem letzten Ergebnis mehr, als eine Runde weiter gefahren. Bezahlt hat er diesen Einsatz mit literweise Schweiß, den er von sich gab (ich dachte das schaffe nur ich?) – gut so! MTB fahren wird sowieso überbewertet ;o)
Unterm Strich nutzt alles nichts, denn BERNIE hat das Ding nach Hause gefahren – souverän und mit Intelligenz! Das Bild spricht Bände und auch die Frisur sitzt! ;o)
Der Preis für seine Leistung war ein 50 Euro Gutschein gesponsort by Ra-Do-Raceway… Na das hat sich gelohnt!?..immer wieder gerne!
…und immer mit seinem besten Freund aus Krombach! 🙂 APPLAUS, APPLAUS an den Seriensieger der Gruppe C Endurance 2015! |
An dieser Stelle auch nochmal besten Dank an UWE von AKSPIELE, der den 2. Platz für den VizeFatze GLASER JÜRGEN mit einem Gutschein gespendet hat.
So, ich hoffe, wir bekommen nun noch einen Termin (oder zweie) vor den Ferien hin…so richtig angesagt habt ihr mir ja nix, was die Auswahl der Rennserie anbelangt? Wollen wir das Thema LMP mal etwas unterstreichen oder lieber mit den Pro-SC Boliden oder Team Mini-Z?
Der Vorschlag zum Team-LMP-Rennen wird von mir übrigens abgelehnt! Ich habe nicht genug Verbandskästen im Haus und die Verletzungen der Teamkollegen versorgen, wenn es zu Prügeleien bei Abflügen und Zerstörungen der Boliden kommt!
Ich glaube mich erinnern zu können, dass beim Thema Pro-SC die meisten Köpfe genickt haben.
War aber trotzdem zufrieden mit dem Rennen. Mir fehlen einfach noch ein paar Trainingsrunden auf den Aussenspuren. Gerade auf der Eins. Und das Auto war auch nicht optimal.
Mal schauen was das nächste Mal geht
Glückwunsch an Bernie
Gratulation zum Titel an Bernie und zu Platz 2 für Jürgen. Der hat es allerdings geschafft, mit geradezu unglaublichen Karossen nach vorn zu fahren. Ich ziehe ganz tief meinen Hut und bin beeindruckt. Schade, dass ich nicht mitspielen konnte. In der nächsten Saison wird dann aber wieder angegriffen. Nur mit welchem Untersatz, das ist die Frage…
Moin ALEX,
der 767b von Hasegawa den JÜRGEN zum Einsatz gebracht hat, lässt eine Chassisbreite von 78mm zu – also kannst Du das Plafit SLP2 so verbauen, ohne dass Du eine schmalere Grundplatte brauchst. ;o)
Demnach nicht zu vergleichen mit dem zudem schwereren Tamiya-Deckel des 787b, welcher nur die schmale 70er Platte zulässt!
…janz wichtig!…vielleicht fällt Dir ja nun eine Mazda-Variante ein =)
Hallo… flasch … auch die Platte unter dem Hasegawadeckel muß mit VIELHANDWERKLICHEMGESCHICK passend gemacht werden… 🙂
nee, nidd flansch! =)
Ich glaube, ALEX dachte eher, dass Du einen MAZDA Deckel mit den Maßen wie der Tamiya 787b benutzt hast, bzw. dass der 767b nicht wirklich breiter als der Tamiya 787b ist!?
Dieser lässt nämlich nur 70er Platten zu und die schlechte Performantizität (mein Wort!) durch den schweren Deckel des 787b trägt ihr Restliches dazu bei.
Ich habe das deshalb so geschrieben, weil ich sicher bin, dass er vermutet hatte, dass Du mit allen diesen Hürden auf das Ergebnis gekommen bist…
dem ist aber nicht so, denn eine 80mm breite Platte geht grundsätzlich (mit Änderungen) drunter, und das Karogewicht ist auch geringer, als das Tamiya-Ding, oder?
Wenn nicht, nehme ich es zurück und behaupte das Gegentum!
=)
Tach, Post. Das habe ich schon gesehen, dass es ein 767er war. Die wurden bislang von Rudi und Bernie eingesetzt. Die laufen schon gut, sind aber definitiv nicht auf Kurzheck-962, XJR, C9 oder Peugeotniveau (bislang gewesen). Jürgen hat hier wieder einmal ganze Arbeit geleistet.
🙂
Ich glaube ich muß mir den Tamiya mal ansehen…
Ich kann ja gar nicht mitreden…