Guten Tag, die Herren Piloten.
Heute ist Dienstag, Tag 1 nach dem ersten NIGHT RACE und ich bin mittelschwer angschlagen vom gestrigen Abend.
Nicht nur, dass ich durch drei Startergruppen und einem Vorlauf bestehend aus 13 Piloten mächtig geschlaucht bin. Vielmehr hat mir obenauf das Rennen selbst einiges abverlangt, da ich mir vorgenommen habe, den SIR HENRY mal ernstaft unter Druck zu setzen – und das auch noch ausgerechnet bei einem Nachtrennen. :o)
Die Qualifikation sollte mit einem Vorlauf, bestehend aus drei Gruppen á zwei Minuten von statten gehen.
Wider meiner Erwartung waren 13 Starter vorort, zu denen erneut der Niedersachse ALEX mit seinem Dahlheimer Spielgefährten WERNER gehörte. Eine schicke Sache, denn ich freu‘ mich immer, wenn der Haufen aus Dahlheim den Weg an den Ra-Do-Raceway findet.
Dazu gesellte sich auch noch ein komplett neu infizierter Pilot mit Namen JENS, der nur durch die blanke Nachbarschaft zu SVEN-BOY angesteckt wurde. Die Inkubationszeit war kurz, JENS stellte sich aber mit seinem allerersten Auto, einem MARLBORO-PANOZ, gleich seinem ersten Rennen, was natürlich erstmal zu heftigen Einschlägen im angrenzenden Gelände zur Folge hatte. Das ist aber üblich und somit nichts besonderes! Vielmehr ist es besonders, dass JENS sich ausgerechnet dem hohen Anspruch eines NIGH-RACE überhaupt gestellt hat.
Ein verlorener Sohn namens STEVE WARSON verirrte sich zudem an den Ort seiner früheren Übeltaten. Mit seiner neu aufgebauten Corvette C6 in Limeted-Edition-Lackierung wollte er wieder einmal in den Lauf der Dinge eingreifen, damit die Slotkugel nicht vergisst, sich weiter zu drehen – schöne Sache!
Der Vorlauf ergab dann folgende Startaufstellung:
Gruppe A:
SIR HENRY
AHLI
MAXX
MARKUS
Gruppe B:
TOM
ALEX
STEVE WARSON
STIWI
Gruppe C:
KNOBI
SVEN-BOY
WERNER
FIURY
Rookie JENS musste leider auf einen Start zum Hauptrennen verzichten, da die Arbeit rief – schade, das!…das nächste Mal wird alles gut! 😉
Nach dem etwas umständlichen Startprozedere musste sich seit langem der Bahnbetreiber mit der zickenden Software rumquälen. Offensichtlich ist die weitere Evolutionsstufe der Zeitnahme noch nicht so stabil, deshalb musste auf die ursprüngliche Version zurückgegriffen werden.
Wie dem auch sei.
Gruppe C ging an den Start und dort ging es gleich auch heftigst zur Sache!
WERNER fuhr im ersten Stint mit seinem Lambo eigentlich fast fehlerfrei seine Runden, doch im Verlauf des Rennens sollte ihn die orangene Fledermaus durch Freigabe diverser Flügel, Flaps, Diffusor und anderen Anbauteilen ärgern. Nicht, weil WERNER den Weg ins Grüne suchte, vielmehr weil er zum Opfer der Abflüge anderer Piloten wurde.
Bis zur ersten Hälfte lagen die Kontrahenten mit einer Rundendiffernez von max. zwei Runden dicht zusammen, doch im weiteren Verlauf setzte sich KNOBI auf seiner PLAYBOY-VETTE vom Rest des Feldes ab. Mit einer persönlichen Bestzeit von 6.656 auf Spur 3 zeigte er, was er mit der C6 möglich machen kann.
Fiury hatte erneut alle Mühe, seinen SCHORSCHE GT1 schnell um die Strecke zu bewegen. Entweder schmückte er das Grüne mit rotweißem Dekor, oder er stand gegen die Fahrtrichtung auf der Bahn herum, nur damit WERNERS Lambo zum frohen Farbentausch zum Kuss ansetzen sollte.
Doch wo war eigentlich SVEN-BOY? Trotz ansehnlicher Rundenzeiten schlichen sich offensichtlich zu viele Fehler ein. Die Dunkelheit forderte hier wohl ihren Tribut.
Die Gruppe B mit TOM, ALEX STEVE WARSON und STIWI sollte deutlich zivilisierter i.S. Abflügen zurande gehen. Auch war die Leistungsdichte deutlich komprimierter. Bist zur ersten Hälfte des Rennens konnte sich kein Pilot deutlich absetzen. Es entwickelten sich spannende Rennszenen besonders zwischen ALEX und STIWI. Letzerer hatte gegen Ende des Rennens alle Mühe, die wildgewordene Fledermaus in Form eines Lamborghini hinter sich zu halten. ALEX setzte alles in Bewegung und fuhr in der Summe ein Rennen mit wenig Fehlern. Jedoch reichte die Performance seines Autos nicht, um den 3. platzierten STIWI noch den Rang abzujagen.
Vorne sollte sich STEVE WARSON auf seiner C6 langsam aber sicher absetzen. Offensichtlich lief die VETTE gegen Rennende immer besser und somit konnte er sich von seinen Verfolger TOM absetzen. TOM, der auf einem PANOZ unterwegs war, drückte das Auto brutalst um die Bahn. oftmals mit 110%, was dann zu Abflügen führte. Der Grundspeed seines Wagens war hoch, doch zu vieles Querstehen in den Kurvenausgängen sollten das Ergebnis einbremsen.
Am Ende dieses Laufs kam STEVE WARSON mit stattlichen 205,94 Runden, TOM mit 201,93 Runden, STIWI mit 199,16 Runden und ALEX mit 198,63 Runden ins Ziel.
Der Toplauf mit SIR HENRY, AHLI, MAXX und MARKUS sollte noch enger vonstatten gehen. Die vier Piloten gingen mit brutal hohem Grundspeed zur Sache. Der Rundenumlauf mit niedrigen 6.5er Zeiten sollten bei allen Fahrern den Mindestschnitt bilden. Zwischenzeitlich wurden auch Zeiten im 6.3er Bereich gefahren, was die Stärke und Performance dieser Gruppe deutlich aufzeigt.
MAXX konnte sich zu Beginn des Rennes an die Spitze setzen, er fuhr auch auf Spur 3, die ihm sowieso am besten liegt.
Doch ein echter Vorsprung war nicht rauszufahren. Selbst SIR HENRY auf der etwas trägeren Spur 1 war über den gesamten Verlauf des 1. Stints noch in der selben Runde, wie alle weiteren Piloten. Im Stint 2 machte MAXX einen Fehler und der SIR passierte sofort mit Ahli und Markus den havarierten MAXX, was ihn ans Ende des Feldes brachte.
Doch der weitere Rennverlauf sollte spannend bleiben. AHLI hatte sich „Großes“ vorgenommen, musste aber im Rennen mit ansehen, dass die Leistung seines Autos nicht ausreichete, dauerhaft vorne mitzfahren. Somit machte er brav Platz, um die „Vorbeiziehenden“ nicht zu behindern.
Leider bleib er auch dabei wieder einmal auf der Strecke (im wahrsten Sinne des Wortes), da er an der berühmten „Angst…ähhh Engstelle fahrt rausnahm und mit dem SIR kollidierte.
Ergebnis dieser Aktion: Freundlich sein an falscher Stelle kostet kanpp ne Runde! :o)
…DAS weis AHLI das nächste Mal besser! – VERSPROCHEN! =)
MARKUS konnte sein hohes Anfangstempo nicht halten. Bedingt durch frische Reifen gings in der ersten Hälfte des Stints richtig zur Sache, doch im weiteren Verlauf sollten sich seine Gripverhältnisse rapiede abbauen, sodaß auch er zum „passieren lassen“ verdammt wurde.
MAXX versuchte nun, das Letzte aus seinem gut laufenden PANOZ rauszuquetschen, doch der Schlusstint sollte für MAXX auf Spur 1 enden – der Spur, die irgendwie zu wenig Saft an diesem Abend hatte. Damit war dann ein Aufschließen auf SIR HENRY nicht mehr möglich, lediglich wurde Schadensbegrenzung vollzogen.
Der Zeileinlauf gestaltete sich dann folgend:
SIR HENRY 217,46
MAXX 216,51
MARKUS 208,94
AHLI 204,65
Schaut man sich das Gesamtergebnis an, gibt es zwei Piloten, die aus Ihrer Gruppe ausbrechen konnten.
STEVE WARSON und KNOBI konnten ihre Platzierung deutlcihst verbessern und verdrängten somit AHLI und ALEX aus den Startgruppen.
Insgesamt war es ein spannender Abend, der wieder einmal gezeigt hat, dass innerhalb der Gruppen harte Duelle zu erwarten sind. Hart aber auch, wenn man gerade die Gruppe mit WERNER, FIURY, KNOBI und SVENBOY betrachtet, in der es doch recht oft gekracht hat.
So schön ein Nachtrennen ist: Der Ra-Do-Raceway ist für diese Größe der AUtos im Grunde zu klein, man muss somit das Gerangel durch schlechtere Lichtverhältnisse nicht noch provozieren, zumal sich gezeigt hat, dass die Rundenzeiten kaum zu den gefahrenen „Tagzeiten“ differieren.
Besonder ärgerlich sind dann Schäden an den Autos, die entgegen anderen „Seriendeckeln“ aufwändig lackiert und bedecalt wurden. – Sorry WERNER, ich hoffe, den Gesichtsknoten konnte dir jemand wieder ausmassieren…?
Was noch?
- STEVE WARSON ist uns ne Kiste KOLA schuldig
- SIR HENRY wollte um 0.2 Gramm bescheißen, dafür hat die Bodenfreiheit gestimmt :o)
- MAXX hat (hoffentlich) dem SIR mal eingeheizt, damit dem da vorne nicht langweilig wird
- AHLI wird nie wieder in der Angststelle parken
- FIURY braucht nen neues AUTO!
- ALEX bekommt ne Kiste Sekundenkleber für WERNERS Fledermaus-Häufchen
Ergebnisse gibts en Detail >>HIER<<
Der Meisterschaftsstand ist >>HIER<< zu finden.
bis denne
MAXX
Tach! Werners Lambo erstrahlt schon wieder im alten Glanz (auch ohne einen Hektoliter Sekundenkleber) und sieht jetzt sogar besser als mein Kampfstier aus, da ich mir bei meinem Auffahrunfall im Qualirennen die Stoßstange ein wenig angeschlagen habe, schnief!
Ich bin froh, beim nächsten Mal die Bremspunkte wieder richtig sehen zu können, als Gelegenheitsgast ist die Verunsicherung in der Dunkelheit schließlich enorm. Jetzt sind eigentlich nur noch funktionierende Hinterradschlappen fällig, denn mit unseren 20mm-Felgen können wir leider nur in Schönheit sterben – ist schon irre, fünf Zehntel Zeitdifferenz, ohne großartig weiter zu testen. Da geht was – bestimmt – und ich denke, das nächste Mal ist Dirk mit seinem 575 auch dabei.
Hat Spaß gemacht, Gruß Alex
Also mir hat das Nachtrennen super gefallen.
Und um mal an das zweite Rennen anzuknüpfen, nun fehlen mir nur noch 18 Runden auf den Sekundenzeiger. 🙂
Achja und von den Fünf-Zehntel-Reifen hätte ich auch gerne einen Satz. 😉
ich nehm zweie…damit bin ich dann ne sekunde schneller, oder? 😛
ach noch was:
hab ihr euch mal die ergebnisse vom 1. lauf angesehen?
http://ra-do-raceway.de/GT-29-9-08.htm
damit liegen HENNER und AHLI mit ihren ergebnissen ja über 7 runden zurück, FIURY und KNOBI sogar mehr, als 8 runden!
is ja hammer! das kann aber nicht allein an der schlechteren spur 1 gelegen haben, wenn man sich mal die rundenübersicht ansieht! im schnitt sind über 2 runden mehr pro spur gefahren worden.
…wollte ich nur mal für die statistiker angemerkt haben…demnach relativiert sich nämlich das knappe ergebnis dieses laufs zwischen platz 1 und platz 2 :-/
Könnte mit den Lichtverhältnissen zusammenhängen. 😉
Es gibt eben so Spezialisten wie mich, die im Dunklen schneller sind(oder sagen wir mal weniger Abflüge haben) und Fahrer die immer am Limit fahren und im Dunklen nicht ganz an das Limit ran gehen können(oder wollen).
Ist mir gestern auch schon aufgefallen und ich denke, Stiwi hat dabei nicht ganz unrecht. Ahlis fehlende Runden sind jedoch auch dem Rennpech geschuldet und zusätzlich eine Folge der nicht optimalen Reifen, denn sein 575 radierte bereits im ersten Stint, wenn auch noch längst nicht auf Murcielagoniveau, durch die Kurven.
sooo drastische zeiteneinbrüche hat es bei nachtrennen eigentlich nie gegeben, ich erinnere an die 6-std.-rennen.
ich vermute auch mal, dass die grip-verhältnisse "anders" gewesen sind. temparatur, feuchtigkeit, dreck und staub…wer weis…ist auch egal!
der SIR bummelt vielleicht mittlerweile auch rum, denn ob eine oder 7 runden vorsprung is im grunde wurscht!
so gehts nicht weiter, das muss ma aufhören mit der dominanz, deshalb werde ich die socken zum nächsten rennen weiter schärfen und ihn zu tode hetzen, wenn ich schon nicht schneller bin 😛
einer muss es ja versuchen, ("versuchen" ist die richtige wortwahl!) denn hinter vorgehaltener hand flüstert man ja schon, dass er sowieso ausserhalb der konkurenz fahren würde. 😀
…das liegt bestimmt nur an seiner 0,2gramm falsch geeichten wasserwaage, und wir haben das gestern erst gemerkt… *LOL*
Der " Sir " hatte und hat immer noch ne dicke Grippe und reichlich Drogen im Kopp.
Aber in der Hauptsache hatte er "taktisch gesehen" wegen des Nachtrennens keine Reifen geschliffen, sondern die ein Rennen gelaufenen drauf gelassen und nochmals kürzer Übersetzt. Damit hatte das Auto zwar etwas weniger Speed, aber einen umso breiteren Grenzbereich und ließ sich ohne Streß um die Ecken bewegen!
nein Männer, das könnt ihr vergessen, ich werde kein anderes Auto bauen. Ich bin da guter Dinge und werde weiter an der Maschine arbeiten! Zum Einen tanzt er nicht mehr so wild und wenn ich dann noch den "Anfängerfehler" mit dem Leitkiel wieder hinbiege werde ich dauerhaft unter 7.00 fahren.
guggt ma, schöne neue GT's aus genf:
und was fürn alex 😛
und was für OLLI
hier gibts noch mehr:
Genfer Autosalon
wird wohl noch dauern, bis wir das in 1:24 kaufen können :-/
Hmm, lecker! Insbesondere der Alpina gefällt mir richtig gut, zumal die Wahrscheionlichkeit, den mal irgendwann in 1:32 und damit in Dahlheim zu sehen, gar nicht so klein ist.
Zum nächsten Rennen, ich hoffe im Mai, wird Dirk mit dabei sein. Damit sind es dann schon drei Dahlheimer! Ich hoffe, dass dein GT-Projekt länger angelegt ist, d.h. über 2009 hinaus. Insoweit hege ich die stille Hoffnung, dass vielleicht noch andere von uns auf dem Sprung stehen. Alfred ist zwar noch nicht angefixt, aber das wird schon. Matze ist darüber hinaus auch grundsätzlich ein Kandidat, der für so etwas zu begeistern ist, auch wenn es denn erst einmal nur ein Leihwagen ist – schauen wir einfach mal, ich habe schließlich noch nen Deckel von der Vette…
Hallo zusammen,
wollte nur mal kurz an kommenden Montag erinnern, da ist wieder Halbpfünder Rennen!
Wer seinem GT schon mal vor Montag ein bischen den Staub aus Getriebe und Motor blasen möchte, am Mittwoch ist der ScharfenSteinSlot ab 18°°Uhr offen!
der SIR hat recht!
wer zeit hat und nochmal testen muss, kann auch schon um 17:00 kommen.
ich muss mal aufräumen und die formel-teile zusammen kehren, die immernoch überall verstreut rumliegen.
demnach bin ich um 17:00 uhr an der bahn für die "bedürftigen"
MAXX
kann leider morgen nicht. wünsche euch viel spaß und ein gutes rennen.
Muss leider ebenfalls passen, allerdings hält zumindest Werner die Dahlheimer Farben hoch…
na, das wird dann ja schlank heute abend 🙁
fiury kommt auch nicht, wenn ich mich nicht irre…
egal: dann gibts fürs mittelfeld wenigstens richtig punkte und für alle mehr bratzwurzt! 😀