dsc_8254_800„Hey Ho, da steht ihr nun, ihr seht gut aus und ihr seid jung. Und was uns jetzt noch fehlt, ist Publikumsbeteidigung!
So einfach ist es nicht, wie ihr wahrscheinlich denkt! Das Leben ist kein Baumarkt, und ihr kriegt nichts geschenkt!“

Vor allem Letzteres dürfte an diesem Abend STAPPI’s Devise gewesen sein, denn im Starterfeld von 10 Piloten war sein NISSAN R390 mit Abstand das schnellste Fahrzeug im Feld!
Doch erst einmal von vorne: Neben UWE hatte sich wieder JÖRG von SFF eingefunden, um bei der GT-ENDURANCE sein noch etwas mageren Punktestand ein wenig aufzufrischen – zugegeben mit einer ziemlich stumpfen Waffe, denn MAXXENS Leihwagenbestand hat aufgrund der recht hohen Frequenz wechselnder Gastfahrer mittlerweile die besten Tage hinter sich…und das trotz bestmöglicher Optimierungsmaßnahmen zu den Rennen – irgendwann ist eben auch mal Ende der Fahnenstange.

UWE brachte erneut seinen NISSAN GT-R an den Start, ein wirklich beeindruckendes Auto. Neu war für ihn alledings, sich nur mit der Beleuchtung des Fahrzeugs über die Piste zu bewegen – und das auch noch so schnell, wie es irgendwie geht, denn es war an diesem Abend das 2. Nachtrennen angekündigt.

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Die Dahlheimer Fraktion war dieses Mal erneut mit den drei Stammfahrern am Start. WERNER und ALEX setzten dabei auf das Zuffenhausener Meistrerstück PORSCHE GT1, während ALFRED auf Hubraum setzte. Seine Corvette C6 war diesen Abend nicht langsam, doch sollte es wieder nicht für die magische 200 Runden-Hürde reichen, schade.
ALEX hingegen knackte diese Marke zwar problemlos. doch so richtig performant war sein Auto nicht. Trotz gnadenlosem Kampf gegen seine Kontrahenten STOCKI und WERNER musste er sich am Ende mit einem 7. Platz zufrieden geben, ihm fehlten zum 1. Nachtrennen ganze 4 Runden im Endergebnis.

WERNER konte zwar deutlich schneller, als ALEX fahren, doch einige Fehler summierten sich und auch er konnte seine gefahrene Weite des vorangegangenen Rennens nicht ganz erreichen.

dsc_8305_800STOCKI hingegen fuhr ein großartiges Rennen. Wenig Fehler und in vielen Situationen Besonnenheit, statt Wahnsinn sollten ihn auf eine Weite von 219 Runden schießen lassen, damit verbesserte er seine Weite fast neun Runden zum letzten GT-Rennen – super!
Allerdings hat er im harten Duell mit ALEX auch feststellen müssen, dass neben einem schnellen Auto auch die mentale Stärke eine Rolle spielt, sich gegen seinen Kontrahenten dauerhaft durchzusetzen: ALEX kann in solchen Situationen minutenlang gegen halten, ohne dass ihm ein Fahrfehler unterläuft. Vielmehr setzt er darauf, dass der Gegner entweder ablässt, oder einen Fahrfehler begeht – letzteres war dann geschehen und schon gab es eine halbe Runde Zugabe auf seinen Widersacher.

In der Topgruppe mit BERNIE, STIWI, STAPPI und MAXX gings wieder einmal im 1. Stint zu, als wenn „Hornochsen“ (O-Ton ALEX) am Start gewesen wären. Viele Kolisionen, Abflügen und sonstige Hakeleien waren in den ersten paar Minuten zu sehen, insbesondere STAPPI hatte mit seinem ultraschnellen NISSAN R390 so seine Maläste, ihn in der Spur zu halten.
MAXX setzte dieses Mal auf seinen, im 1. Lauf so unsäglichen PORSCHE 997 im „Land-Bilstein-Design“, da sein MERCEDES CLK-GTR doch sehr überlegen schien und damit die Meisterschaft als „unspannend“ beurteilte. Doch die Wahl zu einem weiteren PORSCHE sollte trotz der „Schelle“ von STAPPI, die auf dem Niveau von MAXXens MERCEDES lag nichts am Verlauf der Meisterschaft ändern können.

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STIWI war mit seinem „FELBERMEYR-997“ im Grunde auch gut dabei, denn als noch 2. Platzierter der Meisterschaft wäre es für ihn wichtig gewesen, VOR STAPPI in Ziel zu kommen…es kam, wie so oft anders. Entweder wurde der blaue 997 von den Abflügen eines NISSANS gebremst, dann hatte er kein Glück und dann kam das Pech dazu. STIWI fand sich als 4. in der Gesamtplatzierung wieder und musste trotz weniger Ausritten, als der japanische Flachkeil hinter selbigen einreihen.

dsc_8843_800BERNIE brachte seinem 997 Manieren bei. Nach seinem letzten Rennen, bei der er in der 1. Gruppe starten musste, wurde schwerstens nachgelegt, um – wieder Originalton: nicht ganz so „schändlich“ ins Ziel zu rollen 😀
Dieses Vorhaben ist ihm geglückt: mit knapp 226 Runden fuhr er seine beste Weite in dieser GT-Saison und das „im Dunkeln“ und mit fehlerhaftem Handregler…da wäre bestimmt noch ne Runde mehr drin gewesen! =)

Somit konnte MAXX trotz des Fahrzeug-Downgradings nix dagegen tun, als an diesem Abend volle Punktzahl mitzunehmen. STAPPI hatte aufgrund der verschiedensten Umstände (Netzteile verstellt, Full-Attack-Mode-Error, Wageninspektion durch vermambeltem Leitkiel usw.) verkackt, aber das wird ihm bestimmt kein 2. Mal passieren.

Wenn man sich den Gesamtstand ansieht, dann dürfte es schwierig werden, MAXX noch einzufangen. Lediglich wird es nochmal spannend, ob STIWI sich gegen den NISSAN GT1 durchsetzen kann, denn im Moment liegen beide Kontrahenten gleichauf.
Wenn BERNIE allerdings so weiter macht, dann wirds auch für die beiden noch richtig eng, denn er liegt mit nur einem winziges Pünktchen in Lauerstellung.
Auch WERNER ist nicht so weit weg und kann sich um den Kampf der besten drei GT-ENDURANCE-Piloten noch einmischen…wollen wir sehen, sprach der Blinde…und deshalb werden die verbleibenden zwei Rennen auch „im Hellen“ gefahren.

 

MAXX