dscf3120_800Tja, Jungs,
wenn der Hund nich‘ geschissen hätte, hätt‘ er ’n Hasen gekricht! Aber „HÄTTE, WÄRE, WENN“ verhält sich zur Realität genauso, wie das „TÄTE, TATEN, TRALLALA“… mit anderen Worten: ES IST WIE ES IST, MAXX hat die eigentlich sowieso schon fast aussichtslose Chance auf die Meisterschaft der MINI-CHALLENGE nun entgültig versaut, wenn HENNER nicht ab sofort schlagartig den Verlust der kognitiven Reflexe verlieren oder unter sonstigen motorischen Störungen leiden sollte.
Immerhin war zumindest vom Author dieses Pamphlets angestrebt, diesen Lauf für sich entscheiden zu können, doch dem war nur ansatzweise so und er textet gerade  wieder in der Vergangenheitsform, was uns wieder auf die Spur des eben erwähnten Hasen  führt! :o)
Dazu muss man neben dem ansich spannenen Rennen auch lobend erwähnen, dass ein weiterer Starter erstmals mit einem Leihmini am Start war – und zwar der sonst über alles minihassende STIWI! :o) WILLKOMMEN IM CLUB DER RANGLER!
Neben STIWI erschien auch ein kürzlich zur MINI-CHALLENGE zugestoßener REINER THIELKE, der den Ra-Do-Raceway erstmals unter die Räder eines Slotcars – in diesem Falle der MINI – nehmen durfte. Reiner ist regional schon länger mit dem Thema SLOTRACING vertraut, sodaß er recht schnell den Anschuss an die bereits laufende MINI-CHALLENGE bekommen sollte. Er nahm ohne lange zu fackeln die Möglichkeit des freien Trainigs in Anspruch, um die Strecke und ihre Tücken kennlernen zu können.

dscf3123_800Insgesamt fanden sich 8 Fahrer beim 5. Lauf ein, die durch das übliche Qualifikationsprozedere ihre Startplätze belegen mussten.

Die erste Gruppe, bestehend aus STIWI, AHLI, REINER und OLLI ging somit an den Start und bombte sich durch die 4 Stints á 5 Minuten. Es ging recht heiß her. OLLI versuchte mit aller Gewalt, seinen GULF-MINI durch das Nadelöhr in der Engstelle zu bringen, doch dieses geschah oftmals mit Rangelei des Kontrahenten, wobei immer wieder Unschuldige, wie z.B. er selbst auf der Strecke blieben. :o)

Auch STIWI hatte so allerhand zutun, den MINI in der Engstelle außerhalb einer Schlägerei um die Platzierung zu halten und versetzte hier und da – quasi „elektrisch“ dem einen oder anderen Piloten ein Schlag ans Hinterteil des MINIS…nicht aus Bosheit, vielmehr aus unerlaubter Eigenmacht seines Fingers, der wie von Geisterhand geführt Impulse durch den Regler ans Auto gab.
dscf3125_800Selbst der führende AHLI hatte allerhand zutun, dem sich dauernd zusammenbrauenden Chaos zu entkommen – war er gerade aus dem Übelsten entflohen, haute es ihn unvermutet raus und er fand sich nach dem Einsetzen in Mitten der Positionskämpfe der anderen Piloten wieder.

Als OLLI seinen MINI im 2. Stint um seine vordere Front beraubte, war es mit dem Handling dahin. Die Vorderräder erreichten den sicheren Boden nicht mehr, ausgenommen der Phasen, bei denen der Wagen alle drei Achsen des Raum-Zeit-Gefüges füllte.
Reiner hingegen, hielt sich weitetsgehend zurück und brachte seinen MINI relativ sicher um die Strecke; zumindest waren bei ihm nicht allzu harte Abflüge zu verzeichnen, was immerhin zu Platz 6 im Gesamtergebnis reichen sollte. Eine anständige Leistung fürs erste Mal.

Die 2. Gruppe, bestehend aus MAXX, HENNER, FRED und FIURY (jaja, FIURY hat sein SPYDERSCHWEIN im Quali in die Topgruppe fahren können) ging nun an den Start und MAXX setzte sich von der ersten Runde gleich vom Kontrahent und potenziellen gegner HENNER ab, forcierte über die ersten 3 Stints das Rennen nach Notwendigkeit.
Henner flog einige Male ab und verlor so auf den ersten Stints einige Zeit, stellenweise bis zu einer Runde auf MAXX.
FRED wollte mit bei der Musik sein, überfuhr den MINI aber mit einer Regelmäßigkeit, die man sonst von ihm nicht kennt. häufige Abflüge und ungünstige „Liegenbleibstellen“ raubten ihm soviel Zeit, dass sogar der in Führung liegende MAXX sich erbarmte und ihm beim Einsetzen etwas Hilfestellung leistete.
Immerhin gelang es ihm, noch vor dem sauschnell…oder sollte ich schreiben: schweineschnell gewordenem FIURY mit seinem SPYDERSCHWEIN zu bleiben. FIURY hatte etliche Abflüge, die ihn soviel Zeit kosten sollten, dass AHLI aus der ersten Gruppe ihm den Platz noch streitig machte – da half das länger übersetzte Getriebe auch nichts.

dscf3119_800Dann kam der 4. und letzte Stint dieser Gruppe, die MAXX die halbründige und sicher geglaubte Führung kosten sollte. Nach der Engstelle, 2 Minuten vor Rennende wollte der MINi nicht spuren und rollte ohne Slotführung einfach lose auf die Erste der beiden kurzen Rechtsknicke zu. Einsatzpunkt war dann eine halbe Runde nach dem Deslotten, was Henner an die Spitze brachte. Unter diesem Druck versuchte MAXX in den letzten zwei verbleibenden Minuten wieder aufzuschließen, doch Spur 2 lief nicht so wie erwartet: Ein Abflug in Kurve 1 sollte die letzte Hoffung auf ein Heranfahren komplett zunichte machen und der Drops war gelutscht! Henner beendete mit etwas mehr, als einer Runde Vorsprung auf MAXX das Rennen und fuhr damit dem Gesamtsieg entgegen.

Da Henner damit den vierten Sieg in Folge gefahren hat, ist er unter Berücksichtigung der beiden Streichergebnisse JETZT SCHON Meister der 1. MINI-CHALLENGE, er bräuchte am Abschlusslauf nicht mehr teilnehmen, da er bisher alle Läufe mitgefahren hat und sein schlechtestes Ergbnis ein 3. Platz im ersten Lauf war.

Glückwunsch an dieser Stelle an HENNER! Ehre dem, dem Ehre gebührt!

Es zahlt sich eben doch aus, immer perfekt vorbereitete Autos regelmäßig an den Start zu bringen!

Spannend werden, sollte es noch auf den Plätzen 3 und 4. hier könnte BERNIE nochmal angreifen und FRED den 3. Platz streitig machen. Wie wir alle wissen, ist BERNIE immer für eine Überraschung gut. Demnach geht es nicht völlig ohne Restspannung in den letzten Lauf der MINI-Challenge, der dann auch den hervorgegangenen Sieger dieser Rennserie würdigen wird.

bis denne…

MAXX

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