
Auch die gemeine Bahnschranke, vorwiegend im Schienenbereich anzufinden, zeigt sich von ihrer lustigsten Seite, dem Versperren der Fahrbahn…und das kann sie sogar vorwiegend in der Farbe GRÜN gleich zweifach auf der Strecke – Modell Chrysler oder CHEVY IMPALA!
Zum Beispiel die „schwarze Acht“ getarnt als CHEVY BELAIR versuchte ständig, das notwendige letzte Loch zum Versenken zu finden, doch es gelang dem Spieler nur schwer, die gesetzten Ziele strategisch zu verfolgen.
Und da waren dann noch echte Schrottkarren, die sich um Lackkratzer und Macken keine Sorgen machen mussten. Der PLYMOUTH GTX kam sogar mit fehlendem Getriebe an den Start, wie es sich für eine echte SCHROTTKARRE gehört. Dieses wurde dann kurzer Hand an Ort und Stelle eingebaut – standesgemäßer geht es nicht mehr.
MATTSCHWARZ ohne Glanz und Glamour kam auch MAXXENS IMPALA daher, aufgemalte Pinseleien sagten „STAY AWAY“, was sich später auch noch bewahrheiten sollte.

Am Start fanden sich 13 Piloten ein, die alle Willens waren, „DAS DING HEUTE AN SICH ZU REIßEN“…so zumindest wurde wieder gefahren.
Nach der Qualifikation sollte es heiß hergehen. Die Erste Gruppe mit STIWI, HANSI, GENERAL STAPPI und FROOKIE ließ es gleich richtig laufen. Der Wilde Jörg begann mit seinem „schrottigen GTX“ das Rennen erstmal mit einer Pause, denn da sich 13 Starter eingefunden hatten, war in der ersten Gruppe eine Rotation mit 5 Startern angesagt.
Nach dem Startschuss wurde erstmal drauflos geschossen, wass einiges Chaos brachte. STIWI hatte seinen blauen Plymouth nach vorne katapultiert, doch das sollte nicht lange so bleiben. Ein Chrash mit den Kontrahenten setzte ihn wieder ans Ende des Feldes, was sich GENERAL STAPPI zu Nutze machte und den CHALLENGER R/T an die Front schickte…es war schließlich Krieg. Um diesen zu gewinnen, bedarf es der Führung eines GENERALS.
Frookie wischte wild schwänzelnd die Bahn von rechts nach links und versuchte die grüne Bahnschranke nach vorne zu bringen. Offensichtlich war er seiner Flankenaufgabe bei der Schlacht nicht gewachsen. Immer wieder hämmerte er eine Salve „Geschwindigkeit“ in die Seiten, ohne dadurch schneller an die Front zu gelangen. Gerne ließ er sich auf Zweikämpfe seines Erzfeindes mit der „schwarzen Acht“ – in Person HANSI ein, die unterschiedliche Ausgänge hatten. HANSI kloppte gerne mal seinen Chevy Belair von der Strecke, um dem Namen seines Autos gerecht zu werden: „Belair“ = „Schöne Luft“ oder auch „schön IN DER Luft“. Der arme Wagen wurde wirklich nicht geschont. Es rumpelte und rappelte in jeder Ecke, HANSIs Auto schoss, wie die bereits erwähnte Billiardkugel an Die Banden und prallte zurück auf die Strecke, nur damit der Nächste nicht die Gelegenheit versäumt, reinzurauschen – tja, so ist das eben beim Billard: um zu gewinnen, muss man schon mit Bande spielen, aber auch das LOCH treffen, lieber HANSI! :o)
Als JÖRG in Spiel kam, sollte sich ein weiteres Mal zeigen, dass man nach vorne fahren kann, wenn man sich aus dem Schlachtfeld raushält. Jörg brachte es abschittsweise auf respektable 6.7er Zeiten, der PLYMOUTH GTX zeigte, was in ihm stecken kann. STIWI hatte trotz Vorsprung alle Mühe, sich den „HERAUSFORDER“ vom Leib zu halten, denn er fuhr annähernd gleiche Rundenzeiten. Die Marke sorgte also für Spannung GTX gegen GTX. Somit musste STIWI seine Erfahrung ausspielen, um weiter vorne zu bleiben.
Jörg machte dann einige Fehler, wodurch STIWI sich absetzen konnte.

Am Ende dieser Schlacht konnte den Sieg der Gruppe Derjenige für sich behaupten, der mit Strategie und unauffälliger Fahrweise sein Rennen fuhr. STIWI stellte seinen PLYMOUTH mit 163,67 Runden ins vordere Feld und gewann diesen Lauf souverän.

Dieses gelang auch in den meisten Situationen recht gut. Tom lieferte sich mit STOCKI ein offenes Gefecht, wobei Ersterer den Neueinsteiger in die CARC-Serie gerne mal ins Messer laufen ließ. Stocki ging an manchen Ecken die Geraden aus und unverhoft fand er sich inmitten einer Kurve wieder – leider nicht immer im Slot. Knobi hatte zu kämpfen mit dem neuaufgesetzen CHEVY NOVA. Schon im Training schüttelte er erstmal unnötigen Ballast, wie den Kühler und die Stoßstange ab, die kurzerhand wieder angeklebt wurden. Auch Motorhauben waren nicht sicher vor der Gewichtsoptimierung. Trotz allem buxierte der NEWBEE der CARC-Serie seinen Wagen mit stolten 7.0er Zeiten um die Bahn. Und wer Knobi kennt, weiß, dass er dieses mit aller Kraft umsetzte.
Leider bescherten ihm einige Abflüge so manches Defizit an Runden. Insbesondere kassierte er mal locker über 20 Sekunden für das Einsetzen des Wagens, weil BAHNSCHRANKENFRANK den leidigen Posten als Einsetzer hatte und sich der Schlitz wie von Geisterhand auf wenige Zehntel Breite verschmälerte – so kam es Frank jedenfalls vor…
STOCKI versuchte alles. Er fuhr teilweise richtig schnelle Rundenzeiten, die Uhr zeigte 6.8er Zeiten. Gegen Ende des Rennens schlichen sich aber Konzentrationsfehler ein, die ihn einige Runden kosten sollten. Dieses nutze KNOBI zum finalen FRONTSTURM. Die letzte Minute presste er das letzte Ampere aus dem Regler und ließ seinen NOVA zwischen den Kontrahenten toben. Wenn KNOBI nicht die etwas ungeschickte Hand von BAHNSCHRANKENFRANK zu spüren bekommen hätte. wäre es mit den 6. Platz in der Gesamtwertung noch knapp geworden. Aber wie ich schon an anderen Stellen erwähnt habe: „Wenn der Hund nicht geschissen hätte…“
Somit fanden sich die Kontrahenten in der Reihenfolge TOM, STOCKI, KNOBI und JÖRG in der Ziellienie wieder ein.

Nachdem WARSON seinen Wagen in den Abschnitt stellte, in der er auch lackiert war – nämlich ins Grüne – wollte er mit aller Gewalt aufschließen. Da nutzt man dann auch schonmal als Hilfsmittel das Lupfen in der Engstelle, um den Gegner ins Heck rammeln zu lassen. Doch MAXX mit seiner schwarzen Ratte hatte nicht umsonst die Aufkleber mit „STAY AWAY“ am Wagen. Ein IMPALA ist ein IMPALA – nämlich lang und oft querstehend. Diese bittere Erfahrung musste WARSON diesen Abend gleich doppelt mit nach Hause nehmen, auch wenn MAXXens Verteidigungsmaßnahmen auch mal den eigenen Wagen rausrutschen ließen.
HENNER auf seiner VETTE konnte aus diesem Gerangel profitieren – nicht, dass er es nötig gehabt hätte, sein Auto lief einfach überragend und zog somit konkurrenzlos seine Kreise. Allenfals bekam man ihn beim Überrunden mal kurz zu sehen, das war aber dann schon die einzige Herausforderung für den Gegner, zumindest so zu fahren, dass man ihn mit seinen Langschweinen nicht aus Versehen abräumt. Ganze 9 Mal sollte dieses der Fall auf den im Gesamtergebnis zweitplatzierten MAXX sein – Hammerhart und degradierend, um in der Armee-Sprache zu bleiben.

AHLI indes, tastete sich Runde für Runde weiter nach vorne, Sein FORD TORINO TALADEGA wahr sehr schnell – nach Henner fuhr er die schnellsten Runden im Feld, doch zu viele Abflüge kosteten ihn wichtige Zeit, die er brauchte, um auf MAXX, den zweitplatzierten aufzuschließen. Im letzten Stint fuhr er auf Rundengleichstand ran, doch offensichtlich hatte er mit WARSON zu kämpfen und in der Engstelle sollte ihn dann ein Abflug die mögliche Eroberung auf den 2. Platz rauben.
WARSON hingegen hatte mit einem erfolgreichen Lauf bereits abgeschlossen. Zu oft war er neben der Spur trotz anfänglich guten Rundenzeiten. Er fuhr sein Rennen ab der 2. Hälfte nur noch zu Ende und versuchte Schadenbegrenzung zu betreiben. Doch der regelmäßige Ausritt gepaart mit einem offenen Duell des Bahnbetreibers verwies ihn weit nach hinten auf Platz 9 des Gesamtergebnisses. Da wäre mehr drin gewesen, Mr. WARSON. Zuviel gewollt ist LAAANGSAAM!

Was lernen wir ERNEUT aus diesem Rennen? BILLIARD-spielen geht irgendwie anders, auch wenn die Kugeln ähnlich bunt sind. BAHNSCHRANKENFRANK würde sagen: FÄHRSTE QUER, SIEHSTE MEHR, was aber nicht die Maxime eines Slotraces ist, diese sollte vielmehr heißen: „FÄHRSTE SCHNELL, GEWINNSTE, GELL?“ :o)
Ein toller Abend mit spannenden und lustigen Abschnitten hatte ein Ende. ich freu mich auf den nächsten Lauf am HERKULESRING, man sieht sich!
Ergebnisse gibt es >>HIER<<
Gesamtstand >>HIER<<
Weitere Bilder findet ihr in der >>GALERIE<<
…bis denne
MAXX
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| rostiger GTX, mit/ohne Getriebe | …Brennstäbe waren alle, aber sonst gings… | Bahnschranke mit Umverpackung sieht man selten | neues SLOT-CASE mit weicher Auskleidung |





Es war wieder mal ein schöner Abend.
Hätte nicht gedacht das ich mit dem LEIHWAGEN gut zurecht komme. Hat echt Spaß gemacht.
Wenn ich darf, Henner, gerne wieder.
nue ja … es kommt der tag da will die schranke sägen… und überhaupt billiard mit schranke statt kö tut nicht wirklich weh … ICH WILL 7 – 8 STREICHERGEBNISSE!
War aber wieder einmal ein einmaliger Abend….
merci @ all!
gruss
frank
Hi Leute, immer wieder schön mit euch und MAXX als Gastgeber wieder mal ne glatte 1 +++ !
@Stocki: das sollte das "anfüttern für'n Eigenbau sein", muß erst mal ne techn. revision vornehmen was so übriggeblieben ist ;o) OK, bist pfleglich mit dem Boliden umgegangen, also kann man drüber reden!
henner, der stocki nimmt den wagen bestimmt für den restwert entgegen, da bin ich mir sicher 😀
Nix mit Restwert, bleibt alles wie es ist! Hab keine Zeit schon wieder nen Ami zu bauen und 'ne gewisse Reserve brauche ich eben ;o)
Ich sehne mich nach dem Tag, an dem ich bei einem CARC-Lauf nicht schon beim Anstoss dabei sein muss. 😀
hmm, hab gerade überlegt ob ich es wirklich machen soll und mir so einen Ami baue.
1 Vorteil: Bräuchte keinen Leihwagen von Maxx zu zerstören. 🙂
2 Vorteil: Keinen Leihwagen von Sir Henry:)
3 Vorteil: Könnte voll auf Angriff fahren ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen das ich was zerstöre was nicht mir gehört.:))
Einzigster nachteil: Bei einem neubau brauche ich schon wieder die Tech-unterstützung.
DAS WERDE ICH MIR MAL DURCH DEN KOPF GEHEN LASSEN!!
@ Stocki. nu mach aber mal flache Bälle von wegen Techn. Unterstützung! Deine Vette ist doch das beste und auch schnelle Beispiel das du es kannst bzw. Tipp's in Geschwindigkeit umsetzen kannst! Also mach hinne, hast ja noch'n bischen Zeit ;o)
GENAU!
MACH HINNE! :o)
jo noch eine schräge Ammikarre, geil.
…hätte da noch einen nicht zu bändigenden Hemi-Cuda mit Frontmotor und Heckantrieb…
…eine echte Herausforderung!!!!
Toller Bericht, wäre gern dabei um meinen Ami mitrollen zu lassen. Maxx so´n Slotcase brauch ich auch…
Gibst günstig bei Backmeier als second hand ;o)
so,
einleutung zum FINAL COUNTDOWN! der letzte lauf zur CARC-serie steht an!
der polesetter ist quasi in trockenen tüchern, eng wirds besonders auf platz 3 und 4.
AHLI, junge! nutz deine heimbahn und trainiere, was das zeuch hält, denn eins is ma sicher: GESCHNKT gibbetz GARNIX!
😛
freue mich nach soviel Fox -Car's wieder auf den Slotdevil-Brummer in den Ami's.
Und werde mir gelassen das Gerangele um die Plätze reinziehen ;o)
Am Mittwoch CARC-Training auf dem Scharfensteinslot, aber kein Tech – Support von mir!
DA HABT IHR ABER GLÜCK!!!!!
Habe die hochresistente rüsselseuche und kann am Montag nicht… weil minge fresse glüht…
also diesmal keine bahnschranke die euch blockiert…
libbe grütze
f-rookie
das ma doof, herr frookie! 🙁
ohne bahnschranken fehlt doch was am andreaskreuz…?
wer hat eigentlich andrea's kreuz? 😛