src-f1_7_800Moin zusammen.

Na, wenn das Eröffnungsrennen beim SRC – Kassel mal kein turbolenter Auftakt zur FLY Classic F!-Rennsierie gewesen ist, dann weiß ich es auch nicht.
Wie vermutet, fanden sich reichlich F1 Debütanten – nämlich in 16-facher Ausführung – im Clubraum des SRC-Kassel ein. Demnach war die Wahl der Bahn bei RAINER und ROLF (SRC-KASSEL) die richtige Entscheidung, auch wenn der Abend nicht ganz so, wie geplant vonstatten ging.

Aufgrund der recht zierlichen Autos machte die Zeitmessung einige Probleme. Leider wurde dieser Fehler aber erst während des ersten Laufs festgestellt, sodaß man diesen Durchgang getrost unter der Bezeichnung „RANDOM-ERGEBNISDIENST“ verbuchen konnte.

Der Abend hat ausserdem gezeigt, dass bei Startfeldern in der Größe über 12 Piloten die Zeit doch recht knapp wird, wenn man eine Qualifikation und zwei Läufe á vier Minuten noch vor 24:00 absolviert haben möchte.
Demnach wird bei den zukünftigen Rennen die Startaufstellung nach dem Ergebnis des letzten Rennens erfolgen und es werden die Spuhrfahrzeiten in beiden Läufen um eine Minute gekürzt.

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Drei fahren, zwei fummeln Das sieht nach guter Stimmung aus – ALEX lächelt beim fahren! Nein, hier wird NICHT der Rettungs-Hubschrauber beim Landeanflug beobachtet!

Ansonsten gestaltete sich der 2. Lauf mit der „Lichtschranken-Modifikation“ in Form eines Klebestreifens am Auto äußerst zufriedenstellend. Optisch sollte dieses Leitblech nicht auffallen und einige Piloten munkelten etwas von gesteigertem DOWNFORCE, was den erhöten Grip im 2. Lauf erklären sollte….janeeisklar! :o)

Die F1 Boliden waren zwar teilweise kritisch in engen Kurven zu fahren, jedoch war die befürchtet hohe Ausfallrate durch Defekte genauso ausgeblieben, wie die extrem hohe Streuung der Motorleistung. Sicherlich gibt es immer und überall Ausreißer, doch nach dem TAKARA-Debakel aus 2008 waren sich einige Teilnehmer noch traumatisiert, und befürchteten ähnliches Szenario, was uns widerfahren könnte.

Grundsätzlich bleibt i.S. Fahrdynamik festzustellen, dass das Bleigewicht im Frontspoiler nicht zu gering zu wählen ist, da die Boliden nach einiger Fahrzeit auf der Bahn hohen Grip aufbauen. Dieses hast zur Folge, daß in den Kurven das Driften zu einem Glücksspiel wird, wenn der Leitkiel nicht „gewaltig schwer“ im Slot steckt.

Trotz meiner Unzulänglichkeiten am Auto und fahrerischen Fehlleistungen hat das 1. Rennen mit den FLY’s ungeheuer spass gemacht. Die Wagen ließen sich für ein ooB-Auto wirklich angenehm um die Strecke zirkeln, auch der Schnitt der Rennbahn des SRC-Kassel ist m.M. nach wie geschaffen für die kleinen Dinger.
Denn wichtig ist, dass man sich weder berührt, noch massiv ins Gelände abfliegt, da die graziel, filigrane Radaufhängung schnell aufgibt und das Fahren mit einem Schlabbervorderrad unmöglich macht.

Hier ein kurzer Abshnitt zum 2. Lauf und damit dem Rennen, dass diesmal als einziges Kriterium für die Punktevergabe gelten sollte:

Neben den üblichen Verdächtigen waren FIURY, STIWI und auch STOCKI sehr gut aufgelegt. Zu rechnen hatte man an diesem 132er-Abend natürlich mit der Dahlheimer Fraktion, die bekannt und vor allem berüchtigt für ihre teilweise forsche Fahrweise sind.
Besonders zu benennen ist hier ALFRED, der in bestimmten Streckenabschnitten den MARCH dermaßen quer zur Fahrtrichtung fliegen ließ, dass man sich fragen musste, wie das unter der Beachtung physikalischer Grundgesetze gehen konnte…?
Auch WERNER und ALEX waren entsprechend schnell unterwegs, fuhren jedoch nicht ganz so radikal, was mit guten Plätzen (Werner Platz 3 ALEX Platz 2) belohnt wurde.

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„Erwischt“. Die schöne LELLA beim Drift Preisfrage: Wem der beiden Jungs auf dem Bild gehört die Cola? (insider) :o) Haltungsfrage: RAPHAEL mit seiner „Fernbedienung“

Von der RA-DO Truppe konnte bei diesem vorgelegten Tempo eigentlich nur noch FIURY und STOCKI mithalten, von denen man wusste, dass sie im 132er Segment durchaus schnell sein können. FIURY leistete sich aber ein paar Abflüge zuviel, sodaß STOCKI mit insgesamt 114, 32 Runden sich noch vor seinen Teamkollegen stellen konnte. FIURY fuhr eine Weite von 112,87 Runden. Diese Leistungen platzierten sie recht weit nach vorne in der Gesamtwertung auf Platz 5 und 6.

Der aufmerksame Leser sollte nun bemerkt haben, dass neben dem Sieger des Abends der 4. platzierte Teilnehmer nicht genau genannt ist.
Dieser Umstand ist in der Tat ungewöhnlich, wie erfreulich zugleich, denn STIWI, der als öffentlich bekannter 132-Hasser sich schon vor Jahren bei der Kasseler Stadtmeisterschaft geoutet hatte, fuhr hier auf einen grandiosen 4. Platz! WAS ein Ergebnis! Mit 115,9 Runden lag er somit nur etwas über zwei Runden auf den 3. platzierten WERNER zurück, der bekannterweise zu den 132er Spezialisten gehört.

RESPEKT, RESPEKT, mein lieber STIWI, wenn das so weiter geht, mache ich mir ernsthaft Sorgen, was mit deinem Outing werden soll! :o)

Besonders Erwähnenswert istan dieser Stelle auch noch FRANK S. und RAPHAEL. Beide Piloten sind i.S. SLOTRACING Novizen und absolute ROOKIES, was das Fahren beim SRC anbelangt. Der Kurs wurde von beiden Fahrern das erste Mal unter die Räder genommen, sie haben somit die Feuerprobe mit Bravour bestanden, auch wenn sich die persönlcihen Ziele bei dem einen oder anderen nicht so umsetzen ließen, wie vielleicht gehofft.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch JÜRGEN, der zwar das Terrain SRC noch aus früheren Zeiten recht gut kannte, aber sich aufgrund der Pause erstmal wieder einschießen musste…und das tat er dann stellenweise auch wortwörtlich! :o)

Kommen wir nun zu Sieger des Auftaktrennens:

Was soll man zu diesem Mann eigentlich noch schreiben, außer ABNORMAL?
Ich denke, dass MARKUS bei dieser Entwicklung, die er seit den letzten zwei Jahren gemacht hat, einer der ganz Großen bundesweit werden könnte, wenn es in diesem Tempo so weiter geht.

Man möge sich vorstellen: MAXX erhielt gegen 17:00 Uhr am Veranstaltungstag einen Anruf: „Hallo MAXX, hier MARKUS. Ich würde gleich gerne mitfahren, hast du noch ein Auto?“ ….Pause….“ähhh…HALLO? haste schonmal auf die Uhr geschaut? in einer Stunde gehts los? wie soll das gehen?“

Aber gut: Die Termine kommen immer so plötzlich (janeeisklar!) und da MAXX gerade auf dem Weg war, wurde kurz noch ein Schlenker zu AK-Spiele gefahren und noch schnell das letzte F1-Auto gekauft. MARKUS selbst ließ sich Zeit mit dem Erscheinen. Statt pünktlich um 18:00 Uhr vorort zu sein, um dem Wagen noch ein Gewicht zu verpassen und den Gummigrat von den Hinterreifen zu fahren, kam er dann irgendwann um kurz vor halb Acht und fummelte mal schnell sein Blei vorne rein. „Der Rest geht schon“ meinte er trocken.

Unglaublich, aber Wahr: er konnte das Auto kaum testen, oder irgendwie einfahren und trotzdem legte er dann im 2. Lauf Zeiten hin, die der Uhr eine 8.029 als Bestzeit entlocken sollte!
Ich glaube, man braucht keine Glaskugel, um zu prophezeien, dass MARKUS beim nächsten rennen vorne eine „7“ stehen haben wird.

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MARKUS steht vorne, aber nicht auf
Bahn 1.  (noch’n insider) ;o)
FROOKIE will nie Letzter werden,
erscheint aber immer ofter als Letzter  😀

Das Glück mit einem sehr gut liegenden Auto ohne einfahren, gepaart mit fahrerischem Können ist in diesem Falle ein Garant zum Erfolg; oder anders: so lässt es sich leicht siegen. :o)

Ich denke, dass wir im Verlauf der Serie an ihm alle eine sehr harte Nuß zu knacken haben werden. Allen voran wird es ALEX und WERNER sein, die schonmal das Schweißtuch bereit halten sollten.

Ein super Rennabend, ich hab viel gelacht und ich schäme mich überhaupt nicht für meine erneute „glorreichen“ Platzierung. =) (Kommentare willkommen)

Vielen Dank an den SRC-Kassel, insbesondere an RAINER und ROLF. Die Bahn wird viel zu wenig genutzt!  Wir kommen wieder, wenn wir dürfen! =)

Ergebnisse und Tabellenstand gibts unter „Meisterschaftsstand“

bis denne

MAXX

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