dsc_0909_800Der Raceway. Unendliche Zeiten.
Wir schreiben das jahr 2009. Dies sind die Abenteuer des Ra-Do-Raceways, der mit seiner 9-Mann starken Besatzung 6 Minuten unterwegs ist, um neue Weiten zu erreichen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, legt SIR HENRY  Zeiten vor, die noch nie ein Mensch zuvor erreicht hat. *zisch*

…und? wer kennts? 😉

Guten Tag zusammen.
Trotz hervorragendem Wetter und dem ausklingenden, verlängertem Wochenende am vergangenen Pfingstmontag fanden sich trotz dieser widrigen Parameter neun Piloten ein, um ihre MINI’s um den Raceway zu scheuchen.
Selbst Olli, der aus familiären Gründen dem Slotracing schon fast den Rücken zugewandt hatte, wollte seinen bildhübschen GULF-MINI seiner angedachten Bestimmung zuführen – nämlich dem Rennen.
Auch STOCKI brauchte diesmal nicht auf einen Leihwagen zurückgreifen, er ist mittlerweile im Besitz eines eigenen Autos.
Debütant an diesem Abend war SVEN, das „gelbe Ei“, der seinen neu gebauten MINI endlich um den Kurs schicken konnte – natürlich im Jägermeister-Design! …aproppos: warum habe ich den eigentlich nicht fotografiert? MINIs muss man immer VOR dem ersten Rennen fotografieren, denn die Gefahr auf „Disruption“ ist gerade bei den MINIs extrem hoch, wie wir wieder diesen Abned gesehen hatten.

Der kurze Radstand gepaart mit hohem Grip macht die kleinen Renner für viele Piloten zu einer unkalkulierbaren Kanonenkugel, die oftmals unsanft im gegnerrischen Fahrzeug einschlägt.
Diese leidvolle Erfahrung mussten auch STOCKI und SVEN machen, nachdem sie durch ein „Entgleiten aus dem Schlitz“ Kontakt mit allerlei anderen Autos und Bahnbegrenzungsgegenständen hatten.
Aus diesem Grund war es nicht das Dümmste, die neun Piloten zum Qualifighting und Rennen in jeweils 3 Starter zu sortieren. Dieses sollte das Chaos minimieren.

dsc_0908_800In der einminütigen Quali zeigte sich aber schon, wo der Frosch die Locken haben sollte.
Allen voran fuhr SIR HENRY auf seinem roten MINI-Blitz. Seine durchschnittlichen Umlaufzeiten bewegten sich bei 6.6 Sekunden – und damit meine ich es so, wie ich es geschrieben habe: DURCHSCHNITT! Es fanden sich auch 6.4er Zeiten, wenns gut lief, das ist, gemessen an dem, was wir mal zu Beginn der Rennserie in 2008 gefahren haben, eine Zeit, die irgendwo in einem anderen Raum/Zeit-Gefüge liegen müsste – Wahnsinn.

Demnach hatte auch niemand im Rennen großartig etwas entgegen zu setzen. Einzig und allein war Bernie annähernd in der Lage, den Scharfenstein-Express nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Doch schon der drittplatzierte MAXX musste einen derart hohen Rundenrückstand kassieren, dass es schon peinlich ist, die genaue Anzahl hier zu benennen.
Aber es ist, wie es ist. Alle nachfolgenden Platzierungen sollten wesentlich dichter aneinander liegen, so auch der General STAPPI. MAXX musste sich schon etwas strecken, um STAPPI mit seinen 201 gefahrenen Runden noch passieren zu können. STAPPI fuhr gerade im ersten Stint wie ein Uhrwerk. Die Rundenzeiten lagen alle ohne Schwankungen auf einem 6.8er Niveau, keine Abflüge, keine Außreißer nach oben oder unten. Doch je weiter das Rennen fortschritt, desto höher wurden die Rundenzeiten. Offensichtlich baute die Performance bei Auto und Pilot ab…genaues weis man nicht. :o)

dsc_0901_800STOCKI fuhr ebenfalls erstaunlich fehlerfrei, wenn da nicht ein, zwei massive Chrashes gewesen wären, die ihm das neu erworbene Auto vorne ruinieren sollten. 🙁 Die Zeiten waren zwar nicht auf der Höhe von STAPPI, aber er machte sehr wenig Fehler und konnte im Feld recht weit nach vorne fahren.
Auch für STIWI lief es in seiner Gruppe gut, er konnte seinen Lauf mit recht großem Abstand auf seine Verfolger gewinnen, jedoch profitierte er dabei von AHLIs Crash, der dabei sein Auto so stark demolierte, dass die Rundenzeiten schlagartig um fast 5/10 stiegen.

 

OLLI hatte kurz vor Rennbeginn noch einiges am Setup zu machen, sodaß er seinen GULF-MINI nicht optimal vorbereiten konnte. Dieses gepaart mit „Bremsproblemen“ am Drücker sollten nicht die besten Aussichten sein, Druck auf die Spitze machen zu können, doch OLLI sieht das entgegen einiger anderer Enthusiasten etwas entspannter und das ist auch gut so…„aber das nächste Mal schnallt euch alle an, wenn ich den PENNZOIL mitbringe!“ …Genau die richtige Einstellung. olli! 😉

dsc_0911_800SVEN hatte diesesmal einiges zutun, die „kleene Appelsine“ um den Kurs zu rollen…und mit „Rollen“ meine ich NICHT die Längs- oder Hochachse, lieber SVEN! 🙂
Trotz allem Farbentausch mit den Kollegen gings fürs erste Mal aber doch recht gut.

AHLI war an diesem Abend nicht wirklich zufrieden mit der Performance seines „UNION JACK“.
Wie erwähnt, lieft das Auto nach einem Abflug, wie eine Karre Mist aus einer Dissener Scheune :o)

Doch AHLI nahms sportlich und fuhr das Ding irgendwie ins Ziel, Hauptsache ankommen. Die Platzierung war dann gar nicht so schlecht, wie er es angenommen hatte, er wollte nur „bittebitte“ nicht ganz hinten landen, denn da war er noch nie und da wollte er diesen Abend auch nicht hin. Somit „lief’s für IHN“, wenn die Kontrahenten sich in die Seite fuhren.

dsc_0903_800Die genauen Platzierungen entnehmt ihr dieses Mal aus der Gesamtliste
Das Klassement findet ihr >>HIER<<

Trotz allen Unzulänglichkeiten und einem echt anstrengendem Rennabend hats mir wieder Spass gemacht, die kleenen Dinger um den Raceway zu hetzen.

Glückwunsch nochmal an SIR HENRY, der mit einer absoluten Bestzeit von 6.487 Sekunden gezeigt hat, wie man seine Mitspieler (Konkurenz hat er ja schon lange nicht mehr) erniedrigt. :o)

…bis denne

MAXX