Viel zu selten sind sie geworden – die Langstreckenrennen mit Nachtfahrt und ausschließlich nur mit der Fahrzeugbeleuchtung im Boliden.

Guten Tag zusammen. Bitte erwartet hier nicht einen vollumfänglichen Rennbericht. Ich schreibe lediglich ein paar Dinge zusammen, die mir am Herzen liegen, denn das gestrige Event war schon in meinen Augen ein besonders.
Gut, dass wir uns auf eine „beleuchtete Fahrt“ geeinigt haben, denn das macht es wirklich zu etwas Besonderem.

Gut, dass wir eine Runde sind, die für Spass im Ring keine Kosten und mühen scheuen, dafür extra ein Auto zu bauen – auch wenns schwer fällt!

Gut, dass sich immer wieder neue Leute dazu gesellen, die dann die Events auch mitfahren! REINZ und MARC sind dabei ein gutes Beispiel, dass es (Dank ALEX) immer noch Leute gibt, die sich so etwas „antun“.
Genau genommen war es ein wirklich spaßiger Abend, wie schon lange nicht mehr! Das liegt einfach an der Besonderheit des Events und vielleicht auch daran, dass man auch mal den Blick auf eine Meisterschaft außer Acht lassen kann, da es nur auf EINEN Abend ankommt.
GLASER JÜRGEN schafft das Kunststück, 1300 Runden mit STOCKI zu brettern und verliert in den letzten paar Minuten mit einer Differenz von 2 Runden das Rennen? Unfassbar!
Generell lässt sich außerdem feststellen, dass die Porsche 956 und HT vielleicht nicht ganz auf dem Niveau der „abgesägten Schrotflinten“ liegen, jedoch der Eindruck der „lahmen Kisten“ doch etwas relativiert werden muss: die Boliden sind sauschnell, bedürfen aber eben sauberer Fahrweise, denn wenn das Heck einmal nach außen treibt, ist eine Spitzenzeit dahin.
Gegeben wurde an diesem Abend auch alles, was drin steckte. FRANK konnte mit seiner geringen Auto- und Streckenkenntnis eine unglaubliche 5,3er Zeit fahren! Das machte es dem Team MAXX/FRANK dann auch möglich, einen 3. Platz zu erfahren – gute Sache, das! =)
Geschwitzt und geölt wurde vom aller Feinsten, denn wenn ich mir BERNIES Bild so ansehe, dann könnte man der Meinung sein, er hätte auf einem Ergometer den Strom zum Fahren erzeugen müssen.
Ganz kann sich aber Meinereiner dem Schwitzen auch nicht entziehen. Da ich es aber schon ahnte, habe ich mich sicherheitshalber mit einem „Spocht-Handtuch“ versorgt, um unnötiges Brennen in den Augen abwenden zu können…auch ein Novum!
Geschändet und geschlachtet mit Ansage – ALEX hatte es prophezeiht und orakelt, die Farbe lädt ja auch förmlich für ein Spanferkel-Schlachtefest ein!?
Gut gelaufen ist die pinkne Schwuppe aber allemal, so oft haben wir keine Rundenzeiten mit 5.2er Zeiten bei unseren Serienrennen gesehen – von daher Chapeau zum Bau! …und überhaupt wird richtiges Verkleben völlig überbewertet! ;o)
Ganz vergessen sollte man allerdings auch nicht den mit Abstand schönsten Stefan – und damit meine ich nicht STIWI, sondern Herrn Bellof am Steuer sitzend im wunderschönen Rothman-Porsche. Die Performance kam zwar erst gegen Ende des Rennens, aber es war ja auch viel zu wenig Zeit zum Einfahren des Boliden…?! ;o)
GARSTEN und BERNIE hatten mit dem top vorbereiteten Auto natürlich alle Chancen auf einen Platz ganz oben auf dem Treppchen, doch auch sie ereilte der Fehlerteufel: die Motorhalterung verschob sich und es musste repariert werden. So verloren sie zum Ende des 1. Durchgangs die Führung und fanden sich vorerst auf Platz 3 wieder.
Gegen Mitte des 2. Durchgangs drehte sich der Spieß aber wieder zu Gunsten der beiden Jungs, BERNIE schwitze ja nicht ganz ohne Grund (den gompletten Boden voll) =)
Gegrillt wurde ja auch noch! Scharfe Spieße mit Schafskäse gefüllte Schnitzel und Bratwurst vs. Steaks wurden gerne genommen! Gulinarisch gesehen gabs also alles was das Gerz begehrt.
Gas noch?
Girgendwie glemmt gei mir die „G“ -Gaste, denn es gutschen gir immer gehr „Geehs“ in gen Gext, geshalb guss ich gezz Schluss gachen
Gis genne
GAXX
=)

 

 

 

 Unglaublich knapp!  Unglaublich geschwitzt!