dsc00213_800Guten Tag zusammen.
Da Fiury mir i.S. Rennberichte langsam, aber stetig den Rang abläuft, (und das nicht nur beim geschriebenen Wort, doch dazu später) habe ich mir erlaubt, auch mal einen kurzen Abriss des gestrigen Abneds zu unserem 6. Lauf der GT-ENDURANCE zu verfassen. 🙂

…was FIURY aber nicht veranlassen sollte, jetzt NIX mehr zu schreiben!! =)

Der Abend hatte einige Überraschungen zu bieten – sowohl fahrerischer, als auch technischer Art. Mit 12 Startern war die Bude gut belegt, es wurde auch die Option zum Schrauben massiv genutzt, was das aktuelle Beitragsbild gut wieder gibt: Wieviel Hände sind zu sehen und wem gehören sie? :o)

Selbst HILLE mit seiner 1.5-Jahre-Baustelle hat es doch tatsächtlich geschafft, seinen Ferrari das Laufen/Rollen/Fahren beizubringen!?…und das garnicht schlecht. Wenn nun etwas Routine beim Fahrerischen einzieht, wäre er technisch im Stande, auf den vorderen Plätzen mit zu mischen.
Das Dahlheimer Team mit ALEX und WERNER waren ebenfalls vorort. Neben „vernünftigen“ Socken für die italienischen Fledermäuse brachen die beiden Piloten nun völlig mit ihrem Glauben auf das „Altbewährte“. In der Tat zückten sie beide einen brandneuen ACD 5L Handregler aus MAMPFREDs Kiste? Was war da denn los?
dsc00216_800Ich glaube, ALEX und WERNER sind nun auf dem richtigen Weg, der Ra-Do-Truppe das Leben ein wenig schwerer zu machen., denn wie heißt es so schön in der Werbung: „VORSPRUNG DURCH TECHNIK“ – auch, wenn die eingesetzten Boliden keine AUDIS waren. 😉

Das Qualifighting wurde in drei Gruppen á 4 Piloten ausgetragen, wobei die Aufstellung der einzelnen Gruppen durch die Random-Funktion der Zeitmessung erstellt wurde.
Leidtragender dabei war wieder einmal AHLI, der erneut in der sogenannten „Anstoßtruppe“ seinen Startplatz ausfahren musste. Für diejenigen, die mit „Anstoßtruppe“ nichts anfangen können: STIWI hat diesen Vergleich zum Poolbilliard aufgestellt: Einer fährt rein in den Haufen und viele bunte Teile kugeln auf der Bahn rum – eben wie beim Anstoß zum Poolbilliard. :o)

Das Rennen lief nach der Ermittlug der Startplätze dann in folgenden Gruppierungen aus:

Gruppe C bestehend aus:

STAPPI
STIWI
SVENN-BOY
HILLE

dsc00211_800…Hille, du brauchst eigentlich ein „S“ im Namen, um hier startberechtigt zu sein! :o)

Auffällig war hier, dass STAPPI vom Speed her eigentlich nicht in die Gruppe gehören sollte, doch beim einminütigen Qualifighting reicht schon das einmalige Abfliegen, um sich den Startplatz zu versauen. Dieses wird natürlich erschwert, wenn man mit Rookies in einer Gruppe fahren muss – „LIFE IS PAIN“ heißt es doch, oder? :o)

SVEN-BOY sollte im ersten Stint ein bravouröses Rennen fahren. Es lief, wie am Schnürchen bei unserem „UFFGEREECHTEM“, solange er sich nicht direkt bewusst war, dass er gerade in Führung liegt. Doch der Wechsel auf eine neue Spur, gepaart mit der „UFFGEREECHTHEIT“ des Führenden brachte ihn völlig aus dem Konzept. Die Abflüge häuften sich und als SVEN-BOY dabei noch ordentlich Dreck vom Fahrbahnrand aufsammelte, war der Vorsprung dahin. STAPPI und STIWI rollten mit 7-MEILEN-Stiefeln auf den „UFFGEREECHTEN“ zu, was ihn weiter unter Druck setzen sollte.
Im 3. Stint war das Rennen dann für SVEN-BOY gelaufen. STAPPI übernahm die Führung, die auch STIWI nicht mehr verhindern konnte. Er hatte mit HILLE seine liebe Not, der als ROOKIE dementsprechend eine Bremsklotz-Funktion übernahm – thats RACE.
HILLE versuchte, sein Bestes zu geben, aber der „INSPEKTOR GADGET“ hatte für „Speed“ offensichlich kein passendes Werkzeug zur Hand – noch nicht…da fehlen einfach zu viele „Erfahrungsrunden“, aber das wird schon… 😉

Gruppe B bestehend aus:

AHLI
STEVE WARSON
ALEX
WERNER

dsc00215_800Die Gruppe füllten drei italienische GTs, die stellenwiese hart zur Sache gingen – klar, ein Lambo ist es gewohnt, in die Bande zu klatschen, demnach musste WERNER nach dem Rennen erneut zum Sekundenkleber greifen, um die Schäden zu reparieren.
An dieser Stelle möchte ich erneut meinen Tipp setzen: bei KIK gibts für 1 Euro 4 Tuben Sekundenkleber – ich würde den Bestand Deutschlands kaufen! wer weiß, was noch so passiert! ;o)

ALEX hatte sich für diesen Abend einiges vorgenommen. Sein Lambo lief aufgrund der neuen Schluffen respektabel, das Ziel hieß für ihn dieses Mal, die 200er Marke zu knacken. Dieses gelang ihm mit der erreichten Weite von 205 Runden locker.
Selbst WERNER, der mit einigen Abflügen zu kämpfen hatte, knackte die 200er Marke mit 84 Teilstrichen.
Dann war da noch der berüchtigte STEVE WARSON, der sich erfreulicher Weise wieder einmal am Raceway einfand. Seine Rundenzeiten lagen auf ähnlichem Niveau, wie ALEX, jedoch reichte der Speed nicht ganz, um sich im Vergleich zum 5. Lauf rundenmäßig zu steigern. Mit einer erreichten Weite von 208 Runden blieb er hinter dem Ergebnis seines letzten Rennens, platzierte ihn jedoch mit 3 Runden Vorsprung zu ALEX. Ursachen für die nicht ganz erreichte Weite zum 5. Lauf könnten in der Litze zu finden sein. Die Wagen fahren mit der vorgegebenen Spannung von 16 Volt wesentlich aggressiver, was eine rundere Fahrweise abverlangt.
Insgesamt war diese Gruppe von den Rundenzeiten sehr ausgeglichen. Die Kontrahenten lagen bis zur Hälfte des Rennens mit nur einer Runde Differenz dicht zusammen, doch AHLI setzte sich dann 1/10el für 1/10tel von seinen Widersachern ab.
Er gewann seinen Gruppenlauf und verdrängte sogar noch den im Qualifighting vor ihm liegenden STOCKI auf Platz 4.

Gruppe A bestehend aus:

MAXX
MARKUS
FIURY
STOCKI

HUCH? was war da denn los? Die Topgruppe sollte erneut mit einem Piloten aufwarten, der bereits beim letzten MINI Z – Rennen aufgefallen ist: FIURY hatte es nach langen Monaten von „INTENSE RESEARCH“ und INNOVATION“ endlich geschafft, seinem PORSCHE GT1 das Rennen beizubringen.

dsc00214_800Dieses unterstrich FIURY dann auch und führte zu Beginn des 1. Stints das Rennen an, weil Markus es zu eilig beim Start und MAXX es in der 1. Kurve verkackt hatte. Überhaupt bleibt erwähnenswert, das FIURYS Auto gepaart mit seiner fahrerischen Leistung durchaus im Stande war, dem PANOZ von MAXX zu Anfang Paroli zu bieten. Eine wirklich starke Leistung, die ihm am Rennende zu Platz 3 verhelfen sollte. Eine völlig neue Perspektive, FIURY jetzt mit seinem „Experimentierfahrzeug“ auf dem Podium zu sehen. FEIN!

MARKUS war diesmal nicht ganz so stark, wie man es vermutet hatte. Trotz seiner Bestzeit von 6.243 Sekunden auf Spur 3 konnte er dem 2. platzierten MAXX nur knapp 60 Teilstriche abnehmen, was natürlich trotzdem zum Sieg reichen sollte.

…und da war dann auch noch STOCKI, der diesmal aus seinem Vette nicht die Performance holen konnte, die er sich erhofft hatte. Das Qualifighting spülte ihn zwar in die Topgruppe, doch im Rennen konnte er die Kontrahenten nur ziehen lassen, ihm war es unmöglich, nur ansatzweise mitfahren zu können.

Insgesmt war das ein sehr spannender Rennabend. In keiner Gruppe wurde getrödelt, die einzelnen Stints hatten es von der Dramaturgie in sich, sowas darf sich gerne wiederholen. =)

 

bis denne

MAXX

Ergebnisse und Tabellenstand findet ihr an den gewohnten Plätzen, nämich unter dem Link „Meisterschaftsstand“ oben im Menü.