mini-viagra8_800Erstaunlich, wie kontinuierlich ein BERNIE seine Runden zwischen einer Mischung aus hektisch rollenden Billardkugeln und Boden-Luft-Raketen ziehen kann. Irgendwie fährt er in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum, in dem ihm äußere Einflüsse nichts anhaben können…nur so lässt sich das Ergebnis erklären, aber dazu später.

Die Mini-Challenge mit 11 Startern zeigte wieder einmal, dass das Fahrverhalten dieser Autos Einiges an fahrerischen Können, sowie das saubere Bauen des Chassis Voraussetzung für ein schnelles und vor allem sicheres Auto ist.
Selbst DiSo hatte als Rennserieneinsteiger alle Mühe, seine silberne Martini-Kugel aus dem Rennstall des Seriengewinners BERNIE auf Kurs zu halten. Zukünftig wird er dann aber mit eigenem Auto an den Start gehen – man darf gespannt sein.

ALEX von den RBFD als Gastfahrer und vielleicht nun auch als regelmäßiger Teilnehmer der MINI-Challenge versuchte sich erstmalig an einem MINI aus MAXXENS Bestand. Mit dem „Nato-MINI“ und seiner Tarnfleck-Lackierung fuhr er alles andere, als getarnt und unauffällig. Das Qualifing abslolvierte ALEX mit einer Bestzeit von 6,672 und setzte sich damit in die Topgruppe als Dritter. Super!

dsc_7740_800Apropos Qualifing: Ich glaube, dass wir noch nie einen Rennabend hatten, bei dem das Qualifing so extrem vom Rennergebnis abweicht, wie bei diesem Rennen. Grundsätzlich sollte man doch davon ausgehen, dass die Qualifing-Zeiten entsprechend hohe Rundenweiten zulassen sollten, doch es kam anders: AHLI, der mit Abstand…sagen wir LAUTESTE Fahrer kam mit seinem eigenen MINI im Quali nicht über eine 6,890 hinaus und hatte das zweifelhafte Glück, im Rennen mit DiSo zu kollidieren, was seinen MINI-Deckel vom Chassis löste.

Durch den Wechsel auf MAXXENS „VALVOLINE“ konnte er so in der Gesamtwertung auf Platz 4 vorfahren und so seine Quali-Platzierung von Position 8 auf 4 verbessern. „Its not a Trick, its a AHLI!“ Lachend

Noch erstaunlicher war es, dass BERNIE mit seiner Quali-Zeit von nur 6.818 und damit als Starter aus der mittleren Gruppe bis ganz nach vorne fahren konnte. Unglaublich, er ließ den pfeilschnellen STAPPI und den potent gesponsorten MINI von MAXX hinter sich und das bei Qualifing-Zeiten, die um fast vier Zehntel über den schnellsten lagen!

dsc_7732_800Auch JÜRGEN mit seinem überarbeiteten MINI konnte die Bestzeit aus dem Quali nicht umsetzen. Er ging aus der 4. Position ins Rennen, flog aber so oft ab, dass er auf Platz 7 durchgereicht wurde.
Ähnlich erging es STAPPI mit seinem MOBIL 1-MINI. Führte er noch im 1. Stint das Rennen an, weil MAXX auf Spur 1 total verkackte, (ich glaube Spur 1 wird zu meinem persönlichen Trauma! siehe Dahlheimer Stundenrennen!) sollte ein technisches Problem ihn aus seinem Rhytmus bringen. Er beendete das Rennen auf Platz 5, ein ernüchterndes Ergebnis, wenn man die Performance seines Autos in Betracht zieht: Er fuhr auf der langsamsten Spur, der Spur 1 eine Fabelzeit von 6.456s. Unglaublich, was in diesem MINI steckt! Ich denke, hier können wir uns bei den Folgerennen noch warm anziehen, wenn es STAPPI gelingt, diese Performance dauerhaft auf die Strecke zu bringen!

STIWI konnte zwar im Quali nicht das letzte Zehntel aus seinem MINI holen, doch im Rennen brachte er wenig Fehler gepaart mit schnellen Rundenumläufen auf die Piste. Mit Platz 3 im Ergebnis kann STIWI also durchaus zufrieden sein, auch wenn ich glaube, dass da noch ein Quentchen mehr zu holen ist…wenn da nicht diese lästige Spur 4 wäre! 😉

Dann war da noch SVVEN, der seine MINI-Baustelle kurzerhand MAXX überließ, da an diesem Abend die Priorität auf sein neues elektronisches Spielzeug in Form eines I-Pads lag…demnach war das Auto von SVVEN auch nicht so performant, dass es für vordere Plätze reichen sollte. Vielmehr war SVVEN ausschließlich damit beschäftigt, die Zicke um den Kurs zu tregen, statt schnelle Runden zu fahren.
Zum nächsten Lauf wird er hoffentlich nicht noch ein I-Pad abholen wollen und die Hoffnung ist groß, dass SVVEN sich dann auch intensiver mit seinem MINI beschäftigen wird. 😀

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STOCKI, der an diesem Abend nicht besonders zufrieden mit seiner weißen Perle war, konnte sich jedoch gut über die Runden retten und fuhr auf Platz 8 trotz der mäßigen Performance seines MINI’s.
Immerhin reichte das Ergebnis aus, um dem 9. platzierten DiSo ganze 10 Runden aufzudrücken! DiSo musste sogar aufpassen, dass er von dem Piloten, der nur „I-PadI-PadI-Pad-ichfreumichso!“ im Kopf hatte, nicht noch geschnappt wurde, doch der Jubel von SVVEN über den neuen Apfel ließ ihn alles um sich rum vergessen. :o)

Beste, wie sagt ALEX immer? „AMAZONE“ im Feld war „Fräulein Winter“, die bessere Hälfte von Dieter Sommer. KATJA musste sich auch erst einmal an die recht schwierig zu fahrende Piste am Ra-Do-Raceway gewöhnen, fuhr aber auf Anhieb 146,41 Runden. Eine Weite, die absolut respektabel ist und mit mehr als 10 Runden über der geringsten Rundenweite liegt. Demnach ist sie jetzt schon schneller, als mancher Pilot bei seinem Debüt am Raceway und es können sich einige der Herren noch anschnallen, wenn „KATJES“ das nächste Mal mit eigenem MINI an den Start geht!

Somit verteidigte BERNIE, der amtierende MINI-Cahllenge-Meister seinen Titel beim ersten Lauf, MAXX war erstmals überhaupt nicht amüsiert über seine persönliche Leistung( ich könnt jetzt noch kotzen und muss meine Tests mal auf Spur 1 verlegen, glaube ich!) aber wie heißt es so schön?

ZEITREISENDE SOLL MAN NICHT AUFHALTEN!

dsc_7741_800Ein spannender und vor allem lauschiger Vorsommerabend nahm dann gegen 0130 Uhr sein Ende.
Mit 11 Piloten, dessen Starterzahl sich im Grunde noch steigern ließe, mit einen erstmals „uffgereechtem“ STAPPI, der Knieschlottern bei seinen Führungsrunden hatte, einem AHLI, der sich in Sachen Lautstärke und Höflichkeit treu blieb, einem DiSo, der hoffentlich Blut geleckt hat, gabs eigentlich nichts, was man vermissen musste – nichtmal ne Bratzwurst! =) was will man also mehr? :o)
Jungs, so kanns weitergehen!

 

Wir sehen uns nach den Sommerferien zum 2. Lauf…BERNIE, ich krich dich noch…aber nur wenn STAPPI nicht noch schneller wird! :o)

 

bis denne
MAXX