dscf3947_800 Der Gefahrenbereich am Raceway wurde beim 2. Lauf zur CARC-Serie deutlich erweitert! Nicht nur, dass man in der Engstelle, oder an den engeren Kurven aufpassen musste, es wurde auch deutlich freier Raum jenseits der Piste genutzt.
Ahli musste aus berufsgenossenschaftlichen Gründen einen Schutzhelm tragen, denn es kam besonders in der ersten Startergruppe zu unerlaubtem Tieffliegen über besiedeltem Gebiet…und das war zur Zeit der Starfighter in den 70er Jahren schon verboten!
Zum Anfang:
Neun Fahrer starteten den Kampf zu Punkten in unserer Ami-Klasse. Nach wie vor eine Augenweide, so viel verschiedene Autos auf der Strecke zu sehen. Von flinken Corvettes über „echte“ Stockcars bis hin zu fahrenden Bahnschranken bereichert die Vielfalt der Autos immer wieder das Rennen.
Aufgrund der 9 Starter wurde in zwei Gruppen, bestehend aus 5 und 4 Fahrern gestartet.
Bernie mit seinem Mustang verpasste erneut den Sprung in den Toplauf und musste wieder mit der 1. Startgruppe vorlieb nehmen. Dazu kam noch, dass aufgrund der Teilnehmeranzahl diese Gruppe aus 5 Fahrern bestand, was es nicht einfacher macht, sich durchzusetzen.
dscf3948_800Stiwi, HAJOT, Frookie und Tom machten es Bernie nicht leicht, schnelle Runden zu fahren. Offensichtlich hatten die Änderungen am Ra-Do-Raceway irgendwie suggeriert, dass man jetzt richtig draufhalten könnte, es gab zwei neue Chaosschalter an der Bahn, die man schließlich auch mal testen wollte.
Auch Stiwi, der sonst so bedacht auf behutsames Fahren mit seinem Plymouth setzte, wollte sich offensichtlich auch mal durchsetzen und trieb seinen blauen Blitz oft quer über die Bahn, räumte damit den einen oder anderen Nebenbuhler von der Bahn…Appropos „BEDACHT“ dieses Wort wird ursprünglich von „BEDENKEN“ abgeleitet. Stiwi jedoch nutzte seine „bedachte“ Fahrweise in der Art, dass er sich erstmal von den lästigen A-Säulen seines Plymouth trennte. Trotz dieser Aktion fuhr er aber dennoch „BEDACHT“ weiter, es hielt auch ohne A-Säule den Angriffen der anderen Piloten stand.
Überhaut schien es in dieser Gruppe darum zu gehen, möglichst viele Teile vom Wagen lösen zu können.
dscf3941_600Frookie verlor beim „Schranke machen“ und Rammbock spielen soviele Teile, wo man sich fragen musste, ob der Bausatz ursprünglich wirklich aus derart vielen Parts bestanden hatte. Auch HAJOT schmiss mit allerlei Chromteilen um sich. Offenbar legte er an diesem Abend bei seiner schwarzen Ratte keinen Wert auf diese Teile, frei nach der Einstellung „SCHEIß AUF CHROME“

Am Ende des Laufs dieser Gruppe konnte sich nach zahlreichen Terror-Phasen Bernie gegen die wild gewordene Truppe von Racing-Rambos durchsetzen. Er beendete das Rennen mit 167,95 Runden und erreichte trotz dieser Chaos-Hürde bis auf eine halbe Runde genau die gleiche Weite, wie beim 1. Lauf.
Stiwi, völlig befreit von bremsenden A-Säulen fuhr zwischenzeitlich TOP-Rundenzeiten mit 6,6er Zeiten auf Spur 3 und 4. Im Vergleich zum 1. Lauf waren das im Schnitt mehr, als 2/10tel schneller – RESPEKT!
Bei Tom lief es eher Kontraproduktiv. Er versuchte seinen Wagen vor dem Rennen noch schnller zu machen, doch diese Maßnahme entpupte sich eher als Fussel-Tuning und bescherte ihm Rundenzeiten, die mehr als 2/10tel hinter den Zeiten der ersten Laufs lagen. Demnach reichte es nur für Platz 7, er tauschte somit die Platzierung mit STIWI aus dem ersten Rennen.

Frookie konnte, genau wie Tom, das Tempo von der letzen Veranstaltung nicht halten. Entweder lag es am neuen Handregler oder an der Einstellung des Selbigen. Der Wagen fuhr um den Kurs, als würde er lediglich mit zwei Kabeln in der Hand fahren – ohne erkennbare Dosierung schoss die grüne Bahnschranke auf die Kurve zu und blieb dann unverhofft fast stehen – Vollgas oder Keingas, so sah es jedenfalls aus.
Auch das üppige Teile wegwerfen sollte ihm keinen weiteren Vorteil verschaffen, er beendete das Rennen mit 146,65 Runden. Das sind fast 10 Runden! weniger, als beim ersten Lauf!

dscf3943_800_01HAJOT hatte hingegen zum Debüt der CARC-Serie sein Getriebe auf Vordermann gebracht, der Wagen schien rein akustisch deutlich „getunter“ zu laufen. Auch die Rundenzeiten sollten besser sein, als beim ersten Mal. Er erreichte auf Spur 3 eine Bestzeit von 6,883 mit einer gefahrenen Weite von 152 Runden, ebenfalls eine Steigerung zum letzten Lauf.

Der darauf folgende Lauf mit den Top-Vier-Fahrern sollte sich deutlich gesitteter gestalten.
Mit dabei war zudem Ahli, der auf einem Leihwagen von Henner startete. Eine nette Geste von Henner, ein Debakel für die anderen Teilnehmer, dazu aber gleich mehr.
Henner zeigte wieder einmal Anfangsnervosität und schoss bei der Startprozedur schonmal los.
MAXX auf Bahn 4 startend konnte erneut die Führung im ersten Stint übernehmen und fuhr mit seiner Schwuppe reihenweise 6.5er Zeiten. Selbst eine hohe 6.4er zeit war möglich, doch das sollte nicht so bleiben.
dscf3938_800Steve Warson hatte so seine Probleme mit dem Speed. Offensichtlich setzte ihm das Tempo der anderen doch stark zu, sodaß er des öfteren den Wagen im Grünen parkte. Dieses kostete wertvolle Zeit. Auch blieben die gefahrenen Rundenzeiten leicht unter der Performance, die Steve beim ersten Lauf gezeigt hatte.

Sir Henry musste angesichts der verlorenen Zeit beim Start richtig pushen, um auf die Spitze aufzuholen. Dieses kostete auch ihn hier und da einen kurzen Ausritt, auch geriet er ins Gerangel mit WARSON, der das Auto oft über der 100%-Marke fuhr.

Maxx‘ Vorsprung von knapp einer Runde sollte aber im Verlauf des Rennens immer weiter schmilzen. Ahli, auf Leihwagen unterwegs, fuhr unglaubliche 6.5er Zeiten und setzte sich zwischenzeitlich an die Spitze. Ganze zehn Fürungsrunden konnte er für sich behaupten, doch der Druck der Restlichen Fahrer zollten Tribut und Ahli machte Fehler im 3. und 4. Stint.

dscf3945_800Sir Henry kam in Fahrt mit einer brutal gut liegender Corvette. Er furh mit Ausnahme auf Spur 4 6.4er Zeiten, mit denen er sich leisten konnte, mal einen Fehler mehr zu machen. Ab der 2. Hälfte des Rennens ging Sir Henry in Führung und zeigte den Kontrahenten, wo der Hammer hängt. MAxx verlor Meter um Meter mit seinem immer schlechter werdenenden Pontiac. Die auf Spur 4 gefahrenen Rundenzeiten waren nicht annähernd mehr möglich, der Wagen baute vom Grip her einfach zuviel ab. So konnte sich Ahli in der allerletzen Runde sogar noch an MAXX vorbeischieben und beendete nach dem Sieger Sir Henry das Rennen als Zweiter vor MAXX mit einem Vorsprung von gerade einmal 10 Teilstrichen.
Steve Warson musste sich mit der Holzmedallie, dem 4. Platz zufrieden geben.

Somit gewann Sir Henry wieder einmal das Rennen, jedoch konnte er dieses Mal seine Performance vom ersten Lauf nicht erreichen. Im Gegenteil: er verfehlte seine „Benchmark“ um mehr als sieben Runden.
MAXX konnte trotz seiner einbrechenden Schwuppe zwei Runden mehr fahren, als beim ersten Lauf, Ahli konnte duch sein Debut bei der CARC-Serie nur gewinnen – und das sogar mit einem beachtlichen 2. Platz zum Ärger aller anderen Teilnehmer, denen er somit Punkte in der Gesamtwertung klaute – MISTSTÜCK! :o)

Wollen wir hoffen, dass Ahli beim 3. Lauf auf eigenen Rädern steht und mit einem weiteren US-Car dieser Rennserie bereichert, was? Anderfalls melde ich schonmal einen Leihwagen bei Henner an… :o)
Nicht zum Schluss gehen die Glückwünsche für den Sieg natürlich an SIR HENRY, der erneut gezeigt hat, dass er auf hohem Nieveau „spielen“ kann und das GESCHWINDIGKEIT eine Frage der ZEIT ist…in doppeltem Sinne! =)

Was noch?

  • Ahli weiß nun, was man unter CAR WARS versteht und warum man an der Bahn als Einsetzer einen Schutzhelm tragen sollte…achso und er ist der einzige Fahrer am Raceway, der mit einem goldenen Auto 10 Runden geführt hat…und das auch noch bei gleichzeiger Zweitplatzierung an einem Tag, wie den 26.Mai 2008…das hat noch NIEE jemand geschafft! (war das richtig so, Ahli?) :o)
  • Frookie weiß nun, wieviel Teile ein Auto so verlieren kann und bezg. des Kommentars: ZU SPÄT! 😀
  • Stiwi kann ein Verbesserungsvorschlag bei VW einreichen: „Ohne A-Säule „bedacht“ fahren.
  • Henner muss lernen: Bei rot STEHEN, bei grün, GEHEN…oder auch FAHREN.
  • Tom hat endlich die blaue Flagge entdeckt – nicht die, die er ev. noch stecken hat (Insider), vielmehr musste ein blauer Badeteppich gepaart mit einem Besenstil dafür herhalten! Er wedelte mit dem Vorleger wild umher, Ahli musste seine Röntgenbrille tragen, um die Strecke noch erkennen zu dürfen…der Typ säuft doch zuviel Sprudel!?..Unglaublich! 😀

Hach, was war das wieder schön! =) …bald wieder!

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Den Meisterschaftsstand gibbetz >>HIER<<

Bis denne…

MAXX

p.s. An dieser Stelle grüße ich den stillen Mitleser HORSTMAN und möchte ihm DANK für die hervorragend funktionierende Kurzschussbox aussprechen! Es war zwar weniger leicht, als zuerst vermutet, aber nun funzt alles wunderbar incl. der Fahrtrichtungswechselschalter!  In Verbindung mit den zusätzlichen Chaos-Tastern haben wir nun ein Maximum an Funktionalität – Super – APPLAUS APPLAUS!

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Wenn man draußen
ist, kann man auch
rauchen!

Feintuning – letzte
Gewichtsoptimierungen
vor dem Start
GONE FISHING –
Herr Bernie beim
Angeln