dscf5162_800Hallo Freunde des MINImalismus.
Gestern war es wieder soweit: die 2. MINI-CHALLENGE sollte an den Start gehen und es wurde wieder jede Menge neue MINI’s mitgebracht – super!
Neben einem bildschönen „CASTROL-MINI von Marcus und dem schwarzen Martini von BERNIE fanden sie wieder lustige Lackierungen mit Namen „RUMBLE BEE“ von FIURY, der es neben dem eigenwilligen Design wieder nicht lassen konnte, eine Eigenkonstruktion unter dem gelben Gewand an den Start zu bringen. Ein „INLINE-MOTOR“ sollte dem Bienchen das rangeln beibringen und zumindest das ist FIURY bestens gelungen – wenn auch  nicht in der Art, wie er es gerne gesehen hätte.

Auch STOCKI ging erstmalig an den Start mit dem „Vorjahreswagen“ von MAXX, da er selbst noch keinen MINI hatte. Auch STAPPI als Neuzugang war dabei und sogar mit einem „MOBIL 1“ – Design, dessen Decals einem GT1-Werksporsche entstammen. Eine super Idee toll umgesetzt.
STIWI packte auf seinen „Kleinen“ die RISING SUN und zeigte somit die Kriegsflagge.

Aber nun zum Rennen:
Aufgrund der Anzahl von 9 Teilnehmern wurde in drei Gruppen á drei Fahrern gestartet. Dieses sollte das lästige Rotieren mit fünf Fahrern einer Gruppe sparen.

Nach einem einminütigen QUalifing ergab sich folgende Startaufsetllung:

Gruppe A

SIR HENRY
BERNIE
MAXX

Gruppe B

STOCKI
STAPPI
STIWI

Gruppe C

AHLI
MARCUS
FIURY

dscf5169_800Am Start in der Gruppe C standen nun zwei „Jahreswagen“ gegen einen Neuaufbau mit „innovativem Konzept“ eines Inliner-Motors mit Namen „RUMBLE BEE“.
AHLI fuhr seinen MINI sofort an die Spitze, Marcus nahm die Verfolgung auf. FIURY mit seinem neuen Rangel-Biene jedoch hatte ganz andere Probleme. Er versuchte einfach nur, seinen Neuaufbau im Slot zu halten, doch selbst die Aufgabe, ihn wenigstens im Schienenbereich zu lassen, glückte nur selten. Auch selten war es, dass ein MINI an derart unglaublichen Stellen der Bahn zum stehen kam!? man konnte fast meinen, dass das gelbe Bienchen Blumen zwecks Necktarsammelns in der Botanik sucht. Gefunden hat es aber eher die Einschläge in harten Gips und vermeintlichen Grünzeug.
FIURY`s sonst so lustig, freundliche Gesicht fing an zu einer ausgewchsenen Bommel zu wuchern und so setzte er nach einigen Minuten wieder auf seinen Vorjahreswagen, um halbwegs noch Runden fahren zu können.
MARCUS indes flog auch hier und da mal ab, was aber seinem JPS-MINI zu neuen Zeiten verhalf. ab der 2. Hälfte des Rennens nahm er plötzlich Fahrt auf und ging weniger Blümchen pflücken an und neben der Bahn. Die gefundene Performance reichte dann, um an AHLI vorbei ziehen zu können, vor allem, weil AHLI unter Druck geriet und dann mehr Fehler machte, als MARCUS.
Somit verlief dann der Zieleinlauf in der Reihenfolge MARCUS, AHLI und FIURY. Letzterer sichtlich bedient von seiner Rummel-Biene.

dscf5154_800Die Gruppe B hatte es in sich. Beginnend mit einem klassischen Fehlstart musste STAPPI erstmal unendlich lange 5 Sekunden Zeitstrafe absitzen. STIWI und STOCKI jagten um die Strecke und gaben sich über die erste Hälfte des Rennens  kaum die Blöße. STIWI konnte sich durch Abflüge von seinem Widersacher leicht absetzen und konnte schnell die Führung übernehmen…vorerst.
STAPPI musste aufgrund weiterer Abflüge in den ersten beiden Stints immer wieder kämpfen, doch im Laufe des Rennens schien er irgendwie „aufzuwachen“ Offensichtlich fand er immer öfter hier und da ein paar Zehntel der fehlenden Zeit auf die Spitze und profitierte obendrauf vom Kampf an der Spitze. Dort nämlich, versuchte STIWI seine Führung gegen STIWI zu verteidigen, doch STOCKI fuhr wie ein alter Hase und hetzte STIWI in einen Fehler, was ihm die Führung beim Kopf an Kopf-Rennen kosten sollte.
Mitte des Rennens lagen die Kontrahenten mit jeweils nur einer Runde Differenz auseinander. STAPPI kam aber mit großen Schritten immer näher, was STIWI sichtlich nervös machte. Gutes Zureden machte die Sache nur noch schlimmer. :o)
Immer mehr Fehler schlichen sich ein und im 2. Drittel des Rennens ging STAPPI dann zuerst an STIWI dscf5139_800vorbei. STOCKI in Front wog sich in Sicherheit, da er einen vermeintlichen Vorsprung von einer Runde auf den herannahenden STAPPI habe…Er versuchte, möglichst sicher das Auto um den Kurs zu bringen, doch ihm entging dabei, dass STAPPI eine Runde mehr auf der Uhr haben müsste, da er durch einem Abflug falsch durch die Lichtschranke zischte.
Diese Runde war zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingegeben worden und zeigte somit einen Rundenvorsprung zu Gunsten STOCKI an.
Am Ende des Laufs sollte STAPPI ganze 15 Teilstriche, also einen „alten Hasenpfurz“ VOR Stocki ausrollen, was ihm die Führung einbrachte.

Was lernen wir daraus? “ To finish first, you first have to finish“ hat mal ein gewisser Ron Dennis gesagt, was soviel heißt, wie: „Um als erster anzukommen, musst du erstmal ankommen“ – nun, das ist er zwar, aber eben nicht als Erster, wie vermutet.
Ein toller Lauf ging somit in Reihenfolge STAPPI, STOCKI und STIWI zu Ende.

dscf5159_800Der Toplauf der Gruppe A lief fast analog zu schon gesehenen Rennen der MINI-Challenge. SIR HENRY, BERNIE und MAXX sollten nun zeigen, was in ihren aktuellen Autos steckte, sie waren allesamt Neuaufbauten auf dem homologierten Schöler STRIKER-Chassis. MAXX ging allerdings erneut mit einer REVELL-Karosserie an den Start.
Die Quali sollte schon zeigen, wohin die Reise gehen würde. SIR HENRY war erneut überirdisch schnell mit seinem neuen MINI. BERNIE war als Einziger in der Lage, mit seinem schwarzen MARTINI annähernd diesen Speed zu gehen, wobei MAXX sich von den gefahrenen Testrunden auch nicht die allerschlechtesten Chancen ausrechnete. Nach dem Start sollte es erstmal rumpeln.

Die Engstelle wirbelte das Feld durcheinander, da alle drei Autos neben der Spur waren. Profitieren konne MAXX aus dieser Rangelei, der zwar schon in diesem ersten Stint etwas langsamer sein sollte, jedoch wurde er als erstes wieder in den Slot gesetzt, was ihm knapp eine dreiviertel Runde Vorsprung geben sollte. Henner wurde als letztes eingesetzt und konnte so immerhin „frei fahren“ :o)
MAXXENS Führungs-„Kilometer“ sollten allerdings schon gegen Ende des 1. Stints ein jähes Ende finden. Henner kam mit Siebenmeilenstiefeln schnell näher und übernahm das Ruder frühzeitig.

MAXX konnte sich noch bis zu Beginn des 3. Stints vor BERNIE behaupten, doch sein NASCAR-MINI litt an Grip-und Leistungsverlust. Die Rundenzeiten stiegen kontinurierlich von Spur zu Spur, was letztlich dazu führte, das BERNIE zum überholen ansetzte. MAXX wehrte sich noch eine kurze Weile mit allen Mitteln, doch die sinkende Performance ließ dazu keine Möglichkeit, dauerhaft was entgegen zu setzen. MAXX fuhr dann nur noch auf sicheres Ankommen, um nicht noch den 3. Platz an den Gewinner der Gruppe B abgeben zu müssen (STAPPI).

dscf5146_800Im Letzten Stint auf Spur 1 sollten dann für MAXX nichtmal mehr Zeiten unter 7 Sekunden für MAXX drin sein – eine bittere Pille, wenn man bedenkt, dass der MINI im Training gut für eine 6.6er Zeit gewesen ist.
Der Zieleinlauf fand dann eben auch in der Reihenfolge SIR HENRY, BERNIE und MAXX statt.

Auch wenn diese 2. MINI-CHALLENGE auf den vorderen Plätzen nicht wirklich was neues erbrachte, was die Reihenfolge anbelangt, hats zumindest mir wieder richtig spass gemacht, Jungs!
Allerdings muss man sagen, dass ALLE einen echten Leistungssprung gemacht haben! Die gefahrenen Rundenweiten lagen DEUTLICH über denen vom letzten CUP. Ein 4. platzierter STAPPI und den direkt dahinter liegenden STOCKI würden mit den erzielten Runden im 1. CUP ganz vorne mitfahren und das allein finde ich einen echten Hammer!
Der MINI entwickelt sich zu meinem Lieblingsauto, ich find die Dinger eifach knuffig und vom Handling sehr herausfordernd…nicht nur was die Jagd auf den roten Oktober…äähh, MINI anbelangt…denn „CHALLENGE“ heißt ja nun mal „HERAUSVORDERUNG“…uns so solls sein! 🙂

Bilder sind >>HIER<<

Ergebnisse gibts >>HIER<<
und zum Schluss noch der Tabellenstand nach dem ersten Lauf >>HIER<<

…bis denne

MAXX