Moin zusammen,
ich gebe mal für alle Interessierten Leser keinen kurzen Überblick über den Verlauf des vergangenen Montags.

Offensichtlich ist die Konstruktion bzw. der Bau eine LMP nach einem offenen Regelwerk doch für viele Jungs zu kompliziert, oder der nötige Elan zur Fertigstellung fehlt.
Ursachen dafür liegen entweder am inneren Schweinehund, der wieder einmal am Eingang zum Bastelzimmer sitzt, oder einfach nur fehlende Zeit für den Bau. Zugegeben: der Aufwand zur Fertigstellung eines solchen Boliden mit vollgefedertem Fahrwerk und handgefertigter GFK-Karosserie samt Lackkleid ist schon erheblich, wenn man es mit dem krassen Gegenteil eines Scaleautos vergleicht.
Insbesondere das Setup des Fahrwerks wird für einige Konstrukteure doch neue Fragen aufwerfen, denn „vollgefederte“ Chassistechnik ist für die meisten Jungs doch noch Grauzone.
Neben der Problematik der Vorbereitung einer GFK_Karosse – sämtliche Ausschnitte müssen frei gearbeitet und die Oberfläche für ein gutes Finish müssen gespachtelt/geschliffen werden gibt es auch neue Fragen beim Aufsetzen und abstimmen der Federungen. Dieses führt in aller Regel zu vielen Fragezeichen, sodass der Griff zum Schraubendreher schwer fällt.
Ich nehme mich selbst davon gar nicht aus, habe ich dummerweise gleich mit drei! LMP angefangen! Nun – immerhin läuft der R18 schon, auch wenn bei den Testfahrten am Montag es noch diverse Probleme zu beseitigen gab.
   
Während SVVEN einen neuen „inoffiziellen“
Rekord in die Bahn brennt…
 hadert MAXX noch mit Technik und Optimierungs-
arbeiten an seinem AUDI R18 – Rad ab, was?

Einer hingegen kann sich die ganze Problematik zur Fertigstellung eines LMP gar nicht erklären: SVVEN ist nämlich schon seit der ersten Minute der Entscheidung zu einem LMP-Renner mehr oder weniger fertig und im Besitz eines solchen. Das“mehr“ bezieht sich in deinem Fall auf den wirklich schönen ACURA LMP, das „weniger“ aber eher auf das Bauen. Denn Vorbesitzer und Konstrukteur dieses Boliden ist STAPPI, der damit schon einige Pisten im Westen der Republik unsicher gemacht hatte.
SVVEN zeigte dann nach gefühlten 78349 Runden und Fummelei am Auto, was in einem solchen Fahrzeug steckt: die Zeitnahme leuchtete erstmals mit einer „4“ vor dem Komma – oha! Ein neuer (inoffizieller) Rundenrekord, den bisher noch niemand gefahren hatte. Es wird schnell und vor allem gefährlich, was Abflüge anbelangt, denn auch, wenn es GFK ist, bricht es doch bei einem Einschlag in die Bande schneller, als ein Plastikdeckel, so viel ist sicher.
   
 Baustelle! Ein R18 beim Optimieren und… …hier mal jemand mit Baurückstand!
jaha, er guggt schuldbewusst, gelle?! ;o)

Wie geht es nun weiter?
Da ein großes Starterfeld von Anfang an nicht zu erwarten war und wir aber im Grunde schon gerne mit diesen Autos was machen möchten – immerhin sind es theoretisch ca. acht Piloten, die sich an einem solchen Gerät versuchen – haben wir am Montag darüber philosophiert, ob wir die Autos nach bestehendem DTSW Gruppe 2b Regelwerk bauen sollten, dabei aber auf die Concours-Berwertung verzichten.
Das hätte dann die Chance, dass man erstmals ein Rennen offiziell und überregional ausrufen könnte, sodass auch Fahrer aus anderen Regionen mit ihrem, nach DTSW-Reglement aufgebauten Auto teilnehmen könnten.
Da dieses aber am Ra-Do-Raceway aus logistischen Gründen unmöglich ist, muss man sich mögicherweise nach einer anderen Bahn umsehen, auf der man ein solches Rennen durchführen könnte…viel Option hat man ja nicht und ob SLOTFORFUN dazu bereit wäre, glaube ich eher nicht, denn außer MANUEL und GLASER JÜRGEN hat niemand Interesse an einer solchen Fahrzeugklasse….
Demnach seid ihr also quasi VERPFLICHTET, Eure Kisten endlich fertig zu machen, anderenfalls seid ihr verantwortlich für tausende von Euro, die nun ungenutzt in den Slotkisten rumstehen! WOLLT IHR DAS?  ;o)
MAXXdermitdemRadab