Nein, keine neue Rennserie im eigentlichen Sinne am Ra-Do-Raceway, aber auch kein Einzelrennen gegen teuer Geld für Autos und den damit verbundenen zeitlichen Aufwand, einen Boliden zu bauen. Eine Idee nimmt Form an.
Moin Jungs,
ich habe mir seit einigen Wochen Gedanken zu dem Thema gemacht, dass wir schon einmal bei einem Sit-in nach einem Rennen „grobal“ angesprochen haben.
Es kam die Frage auf, ob wir nicht für unseren „General“ eine Rennserie fahren wollen, die bei der Wahl der Fahrzeuge möglichst viel Spielraum lässt, jedoch die Marke „Ferrari“ dabei als Vorgabe setzt.
ich habe mir seit einigen Wochen Gedanken zu dem Thema gemacht, dass wir schon einmal bei einem Sit-in nach einem Rennen „grobal“ angesprochen haben.
Es kam die Frage auf, ob wir nicht für unseren „General“ eine Rennserie fahren wollen, die bei der Wahl der Fahrzeuge möglichst viel Spielraum lässt, jedoch die Marke „Ferrari“ dabei als Vorgabe setzt.
Dabei sind dann viele Fragen aufgetreten, wie man zum Beispiel einen klassischen Ferrari 512S und den selben Hut, wie einen Ferrari 458 GT3 im Gfk-Kleid bekommen kann, ohne dass man das Reglement zu stark ausarbeiten muss.
Im Grunde geht das gar nicht, was schon aus Gründen der extrem unterschiedlichen Spurbreiten große Differenzen aufweisen würde.
Auch soll dieses Event ein reines Spaß – Event sein, dass nicht daran gebunden sein soll, bestimmte reale Rennen widerzuspiegeln. Nur wie möchte man das umsetzen, wenn man nicht einen gewissen Rahmen in Form eines Regelwerks vor gibt? Eigentlich unmöglich, doch da ich selber verschiedene Autos (noch in der Kiste) besitze, die ich gerne bewegen würde, ohne dabei wieder eine kostenintensive Rennserie ins Leben rufen zu müssen, ist mir eine Idee gekommen, die ich gerne hier vorstellen und Eure Meinung dazu hören möchte.
Die Idee ist, dass man GAR KEIN Regelwerk schreibt! also außer, dass es ein Ferrari sein muss, gibt es keine Vorgabe, welcher Typ, Modell, Rennwagen oder auch Pkw im Zivilkleid.
Es gibt keine Vorschrift über Fahrwerk, Motor, Spurbreiten oder Reifensorte (Okay, Moosgummi sollte es schon sein).
Ihr könnt große Räder verbauen, detailliert mit Innenbeleuchtung, Licht, Batterie, von mir aus auch echtes Scale, indem ihr nämlich selbst bei der Höhe des Autos es so baut, dass es nicht wie „draufgetreten“ aussieht….all das soll bei der Performantizität (mein Wort) keine Rolle spielen.
Aber wie soll das gehen?…wird sich der eine oder andere fragen: ganz einfach! Wir fahren nicht nach der üblichen Routine, dass derjenige mit den meisten Runden gewinnt, sondern derjenige, der am gleichmäßigsten fährt.
Die Durchführung stelle ich mir so vor, dass wir ein ganz normales Rennen fahren. Zu Beginn gibt es ein Qualifying, dass die Gruppen in ihrer Leistungsdichte zusammenführt. Dabei ist es jedoch nicht wichtig, dass ihr die schnellste Runde fahrt, sonder die von euch gefahrene „Bestzeit(die keine sein muss) wird als der Referenzwert bei der Ermittlung des Rundenschnitts des im Anschluss gestarteten Rennens benutzt.
Im einzelnen würde das bedeuten: Wenn ein FIURY mit seinem Ferrari Testarossa in der Quali eine Zeit von 6.232 fährt, muss er im anschließenden Rennen diesen Wert bei einer Fahrzeit von beispielsweise 5 Minuten so nah wie möglich erreichen – und zwar im ermittelten Schnitt aller gefahrenen Rundenzeiten! Es ist also eine Art Gleichmäßigkeitsfahrt.
Dadurch kann es passieren, dass er in einer Gruppe mit jemandem fährt, der z.B. einen Gfk-Deckel gebaut hat, sich aber lieber mit einem höheren Rundenschnitt ins Rennen wagt, weil er glaubt, er könnte diesen Wert einfacher erreichen, als mit dem Messer zwischen den Zähnen immer 100% fahren zu müssen.
Sollte sich nach der Zieldurchfahrt die Annäherung der gefahrenen Rundendurchschnittszeiten prozentual oder dezimal gesehen mit anderen Ergebnissen der Teilnehmer gleichen, gewinnt derjenige, der mehr Runden gefahren hat…oder der, der weniger Runden gefahren hat, weil das Fahren im Grenzbereich vielleicht leichter reproduziert werden kann, als das langsam fahren…oder der mit schönerem Auto, oder der Schönere =) …das wäre zu diskutieren.
Die Auswertung würde dann so geschehen, dass ich nach dem Rennen den Datensatz exportiere und jemand einen schlauen Excel-Filter schreibt, den ich zur Ermittlung der Schnitte darüber lege, STIWI. =)
Der Vorteil an dieser „Gleichmäßigkeitfahrt“ wäre, dass ihr theoretisch mit Resten aus der Grabbelkiste ein Auto zusammenbasteln könntet und dass es eben keine Rolle spielt, wie performant die Bude ist. Demnach sind auch keine Technikseminare nötig, kein Aufbau mit Richtwerzeugen, Reibahlen, Micrometerschrauben, Thermo-Spermagraphen und was weiß ich denn…? =)
Demnach könnte man sogar einen BRM-Ferrari „ooB“ (LOL, der musste sein!) einsetzen.
Ob Scale gebaut, das Auto eine Fantasie-Lackierung hat (wenn es im Rahmen bleibt…Lightning McQueens will ich nicht sehen müssen) , ob ihr eine F1-Zigarre, einen Hightech-Boliden baut, oder ob ihr eure uralten Chassis darunter packt – es kommt nur darauf an, das
1.) es ein Ferrari in 1:24 ist
2.) ihr damit reproduzierbare Runden fahren könnt – also ein zuverlässiges Auto baut, was ja zweifellos ein Ferrari SEIN MUSS! (duck und weg)
Die ganze Idee würde dann den namen „Ferrari Days“ tragen und man könnte sich als Vorbild (wer eins braucht) diese Treffen mit einer Art Rallye-Ausfahrt nehmen, denn Gleichmäßigkeitsfahrten nach Zeitvorgabe sind in 1:1 nicht unüblich. Die Mille Miglia ist z.B. eine Oldtimer-Rallye, die nach Zeitvorgabe gefahren wird. Allerdings sind bei derart Rennen auch Strafpunkte fällig für außerhalb der vorgegebenen Zeit fahren – das sollten wir der Einfachheit streichen.
Ob das technisch dann so alles funktioniert – spannend wird die Engstelle – weiß ich nicht und so eine Regel habe ich im Netz auch noch nicht gefunden, aber es erscheint mir reizvoll und man kann seinem Fahrzeugwunsch freien Lauf lassen, solange es ein Ferrari ist.
Fahren würden wir diese Autos außerhalb einer Wertung, also für den reinen Spass und maximal zweimal im Jahr aber wiederkehrend.
Als Test könntet ihr ja mal bei Gelegenheit eure alten Schätzchen ausgraben und wir testen mal, wie identisch die Zahlen dann sind…?
…und jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu meint…? oder glaubt ihr vielleicht, „das spinnt, das Maxx!“ Raus mit der Wahrheit!
DasMaxx
… findet das richtig gut. Kommt es doch dem ein oder anderen zu gute der nicht unbedingt so toll im Basteln ist 🙂
ICH FREUE MICH DRAUF :))
Auf jeden Fall eine gute Idee. Das Thema Quali Zeit vs. Rundenzeiten Durchschnitt ist eine gute Idee, um das irgendwie vergleichbar zu machen. Das ist sicher das fehlende Puzzleteil.
das finde ich gut da kann man dann mal ein schickes Dings aus nem Bausatz fummeln…
dafür, daß das Event den Beinamen "Rennen ohne Regelwerk" trägt, habe ich von selbigem immer noch nitt alles Verstanden?!? Vielleicht schon meiner beginnenden Senilität geschuldet – aber ihr erklärt mir das sicher noch altersgerecht. Auf jeden Fall: "Freu mich drauf" :-))
Hmm…so richtige Begeisterung stelle ich hier jetzt nicht fest – dabei dachte ich, dass es eine interessante Variante zum üblichen Rennabend sei…
Reinz, Du brauchst nur so gleichmäßig, wie möglich zu fahren und nicht so schnell, wie möglich!
War das einfach genug erklärt für Senioren? *duckundweg*
Um es noch etwas…mundgerechter werden zu lassen:
REVELL bietet als offizieller Lizenznehmer die meisten Plastik-Kits an – bei Ebay habe ich einen Haufen Bausätze für kleines Geld gefunden.
Aktuell gibts dort auch einen HASEGAWA 348 für unglaubliche 9.90 Euro! (zzgl. Versand natürlich)
Der "Nachteil" ist natürlich, dass 99% der angebotenen REVELL-Ferraris reine Straßenversionen sind, die man sich im Falle eines gewünschten Renn-Designs noch bekleben müsste…
Demnach muss man, wenn mein keinen F1 bauen möchte, bei anderen Herstellern schauen. Es gibt vereinzelt auch Ferraris als Rennfahrzeug im Bausatz.
Alternativ könnte man auch einen Carrera-Deckel fix und fertig lackiert einsetzen. Bei Ebay gibts gerade einen Carrera 250 GTO "BREADVAN"! Für mich ein Traumauto, dass es nur einmal auf der Welt gab/gibt…um so bekloppter finde ich, dass Carrera diesen Wagen auch als "T-Car" aufgelegt hat, der angeblich in "MONACO 1962" stammen soll! URKS!
…okay, wers braucht…für mich ein NO GO!
Ach so: JANZ WICHTIG:
Es ist natürlich aus rein optischen Gründen nur der Maßstab 1:24 oder 1:25 zugelassen!
Demnach keine MINI-Z und auch keine 1:20er F1-Boliden, wie sie u.a. Tamiya anbietet.
So long
MAXX
bin dabei … gibt es da schon ein Datum…???
Dabei
Kaum verschläft man mal 2 Wochen dann gibts ne neue Serie…Da ich in dem Beitrag quasi als Alibi erwähnt werde, bin ich natürlich dabei- aber auch so find ich das Ding prima. Ich träume von entspannenden Rennabenden mit lustigem Smalltalk und schönen Autos!
Hallo Zusammen,
hier mal ein Beispiel, wie die das Rennergebnis ermittelt wird. Ausschlaggebend ist die Abweichung der durchschnittlichen Rundenzeit von der Quali-Zeit.
ja, supoer – da merkt man das das gernicht so einfahc sein wird! Schöne Idee,dafür!