Oder wie hieß die Werbung von den beiden großen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern? Aufmarsch in der Topgruppe von Werner, Alex und Fabienne. Bernie musste die Standarte für die Radoisten in festen Händen halten!

Guten Abend zusammen.

Der zurückliegende Montag hatte es mal wieder in sich. Gerade einmal vier Radoisten versuchten sich gegen die Übermacht der Dahlheimer Infanterie durchzusetzen. Nur durch viele Opfer physischer und auch psychischer Art konnten die unter starkem Beschuss liegenden Radoisten mit ihrer Artillerie stand halten. Durch Beschuss aus der zweiten Reihe und nur mit schwerem Geschütz drang dann doch noch ein Führungsoffizier in die fast geschlossene Phalanx des Dahlheimer Kampfverbands ein.
Nicht zu vergessen ist dabei einer der tapfersten und pflichtbewusstesten Offiziere Colonel Bernárd, der seine selbstbediente Boden/Boden-Rakete wieder einmal gegen aufkommende Angriffe einsetzte.
Die Besonderheit des Dalheimer Angriffs lag dieses Mal darin, dass Feldmarschall Alexander eine Geheimwaffe einsetzte. Er bestückte seinen jüngsten Rekruten mit neuer Munition, was auf dem Schlachtfeld der Kreisfahrer ein Novun zu Tage förderte: erstmalig in der Geschichte des Ra-Do-Raceways sollte eine junge Dame nach ganz vorne in die erste Reihe marschieren! Respekt zu diesem mutigen Schritt!
…denn jeder weiß, dass es insbesondere in den ersten Reihen der Infanterie ungemütlich wird. Dort wird scharf geschossen und wer im Weg steht muss fallen.
Doch strategisch wurde durch Alexander den Großen einige Fehler bei der Regimentsführung gemacht: er hatte sich selbst oft strategisch schlecht positioniert und stand seinem treuen Gefolge in der Schusslinie. Insbesondere Sergeant Werner wurde der Sturm an die Front verwehrt.
Auch die Kommandos an die junge Rekrutin, welche durchaus Potential zur Führung komplizierter Waffen aufweist, sollten sich als kontraproduktive Order ausweisen: statt einer Steigerung der Leistung stellte sich durch den andauernden Tadel am Dienst mehr Nervosität ein, was zu Fehlbedienungen der geladenen Waffe führte. Hier sollte der Dahlheimer Feldmarschall nochmals seinen Führungsstab zur Neuaufstellung zusammen rufen.
Auch Major de Telef musste sich dieses Mal geschlagen geben, denn Lieutenent Reinz nahm den Kampf mit seinem Sturmpanzer ernst und erlaubte sich kaum Fehlschüsse beim anvisieren der zu schlagenden Ziele. Im Ergebnis sollte ihn die Fokussierung des Ziels eine gute Trefferquote im Ergebnis attestieren.
Auch Major Steven hatte mit seiner kurzläufigen Waffe versucht, Alexander den Großen noch abzufangen. Doch trotz der vielen Strategiefehler gelang es dem Major wieder nicht, sich aus der Kesselschlacht zu befreien und mit einer guten Bewaffnung an die Front vorzudringen. Es fehlten dem Geschütz lediglich eine Reichweite von nur 10 Teilstrichen auf der Zieleinrichtung! Verdammt! Immerhin entflüchtete er dem geplanten Hinterhalt von Lieutenent Reinz, fand sich damit aber im besagten Kessel einer Umzingelung.
Im hinteren Feld befand sich der Nachschub mit Captain Marc und Second Lieutenant Frank. Sie sorgen dafür, dass der Feldmarschall beim Bau von geeigneten Waffen keine Langatmigkeit aufkommt und sind zudem sehr bemüht, den nächst ranghöheren Offizier zu überflügeln.
Somit zeigte sich bei Waffenstillstand ein aus Sicht der Radoisten noch befriedigtes Bild: Colonel Bernárd konnte trotz des Handicaps eines überladenen Streitrosses den Sieg für sich verbuchen. Sergeant Werner aus der Dahlheimer Infanterie sollte aber dem Führungsoffizier Maxx eine schwere Schusswunde versetzen, denn damit raubte er neben dem angekratzten Ego auch noch ein wichtiges Stück Land bei der Vergabe der Weltherrschaft um den Planeten der Klasse „C“
Alexander der Große musste trotz minimaler Überladung seines Kriegsgefährts mit Platz 4 vorlieb nehmen, aber aufgrund der grundsätzlichen Unterbewaffnung dürfte er als „noch“ amtierender Weltherrschafter die Verteidigung selbiger schon am Firmament verschwinden sehen.
So, zu mehr reicht es nicht und nun dürft ihr raten, wer da genannt wurde. =)