Ein Wochenende ganz im Zeichen des Porsche 917 und seiner Geschichte. Eine Fahrt ins Porsche-Museum, die sich gelohnt hat. Warum? Weil man wohl kaum mehr die Gelegenheit haben wird, historische Meilensteine des Motorsports so geballt auf einem Haufen zu sehen.
das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des großen P.
Ein Rundgang mit vernünftigem Fotoapparat, der nicht auch noch telefonieren kann, war der Wunsch des Verfassers dieses Beitrags, denn die Fotos sollen für mögliche Motive im Großformat herhalten können, sofern es dafür Bedarf gibt.
Der Eine mehr, der Andere weniger ins Detail verliebt wurde über die damaligen Zeiten gestaunt und u.a. festgestellt, dass man schon damals so richtig einen an der Waffel haben musste, um sich in ein offenes Auto zwischen zwei 200 Liter-Tanks zu setzen, um dann mit 1100 PS die Grenze des damals technisch Machbaren auszuloten! Wer sich mit 360 Km/H und mehr nicht geschützt durch moderne Systeme und Bauweisen, wie HELO, Carbonfaser, HANS sowie durch diverse elektronische Hilfsmittel in einen handgeschweißten Magnesiumrahmen setzt, der muss schon mächtig eine Delle in der Bimmel haben.
Auch was das damalige Design zur Lackierung und dem Sponsoring anbelangt, kann man sagen, dass man auch schon in den 1970er Jahren wusste, wie man einen Boliden in Szene setzen muss. Als Beispiel sei nur der Gesamtsieger in Le Mans 1970 genannt: Das Rot ist einfach Wahnsinn in Kombination mit den dynamischen, weißen Streifen der Salzburg-Lackierung. Auch der Porsche 917/30 mit der Chassisnummer 001 sprengt mit seinem grellen Petrolgrün und den Violett, orangenen Streifen den Farbraum meiner Kamera. Daher kann man nur in etwa erahnen, wie die Fahrzeuge live in Szene gesetzt wurden.
Die geschossenen Fotos sind zum Großteil allerdings mehr für diejenigen interessant, die einzelne Details als Nahaufnahme sehen möchten. Ganzheitliche Fotos findet man ja von den Boliden zu Hauf, von daher habe ich bewusst darauf verzichten, viele Totalaufnahmen zu fotografieren.
Ach, und dieses Foto liegt mir ganz besonders am Herzen, auch wenn es nicht direkt etwas mit dem 917 zutun hat:
45 Jahre und kein bisschen leise…äh älter…?
Das nur am Rande…
Hier also eine Auswahl an Bildern, in der Galerie gibts ein paar mehr.
Leider sind viele Bilder einen Tick zu dunkel, jedoch konnte mit Blitz die Kamera die Farben nicht gut wiedergeben, daher wurde alles ohne Blitz fotografiert.
Viel Spass beim ansehen.
Das Bild vo n dem 917 ist mal richtig geil. Die Schrift auf der Rückwand wegretuschiert, dann ist das ein Bild für die Wohnzimmerwand
Ich finde das Bild „45 Jahre verrückter, ähh, nein, in groß, also Verrückter“ saugeil.
Toll, das sehen zu können und irgendwo und irgendwie ein Teil dieses Irrsinns zu sein, auch wenn es nicht klappte, vor Ort mit dabei zu sein…
Jepp, schön, dass Du das auch so empfindest! 🙂
Es war irgendwie seltsam, am selben Auto dieses Foto ein 2. Mal machen zu können. Die Gelegenheit erhält man in dieser Form nicht oft, es sei denn, man war der Pilot! 😀