fly-march-13_800_800Mannmannmann, was war das denn??
ich kann mich nicht erinnern, dass wir irgendwann schon einmal einen derart chaotischen Rennabend, wie den Gestrigen hatten! Da war aber auch wirklich ALLES dabei! Von Falschenspurfahrern über Falscheinsetzern über Falschbediener bis hin zum Rennabbruchundallesnochmalvonvorne!

Ich weiß garnicht, wo ich zuerst anfangen soll! Es waren jedenfalls 13 Piloten am Start, die den festen Willen bekundeten ein weiteres Rennen (eigentlich zwei!) mit den FLY – Classic F1 Boliden zu bestreiten, doch Unglück, Unvermögen und ins besondere die Dummheit einiger Anwesenden (mich nicht unbedingt ausgeschlossen Lachend ) sollten diesen Abend zu einem Event „besonderer Art“ werden lassen. Ob die vielen Probleme dieseits und jenseits der Strecke an der für Unglück bekannte Zahl „13“ lag, entzieht sich meinem Glauben…jedenfalls glaube ich, dass DAS, was geschehen war, nicht normal war.

Die Qualifikation zur Qual

Der Abend begann erneut mit einem Qualifing auf Spur 2, das erstmal ohne Probleme startete…aber nur so lange, bis der neu berufene Rennleiter SVVEN dem gerade qualifightenden FIURY das Licht kurzzeitig abdrehte. Dieses führte zu einer Fehlzählung und quittierte FIURY eine Rundenzeit von knapp 6 Sekunden – zu schnell, selbst für FIURY!
Nach einem mehr oder weniger gelungenen Abbruch der 60-Sekunden-Session für FIURY gings dann doch weiter, ohne das komplette Rennen schon in dieser frühen Phase abzubrechen, doch an einen reibungslosen Ablauf war noch lange nicht zu denken. DIRK versuchte dann, seine Bestzeit auf Spur drei zu fahren, was ihm u.U. auch gelang, denn er presste gleich die ersten Runden mit aller Energie alles aus seinem hübschen GULF-MARCH heraus…doch leider nimmt die Zeitnahme nunmal keine Zeiten auf einer Spur, die nicht für das Qualifing eingestellt war, da helfen auch keine noch so schnellen Zeiten.  Lachend
Also erfolgte ein erneuter Abbruch des Qualifikations-Turns – dieses Mal bei DIRK.

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Oragne not trendy?
Weder Jägermeister, noch die
BETA-Version sind im Starterfeld
zu finden.

Immerhin sollte es dann gelingen, das Qualifizierung mit Poleposition durch ALEX abzuschließen. Er brannte erneut eine Traumzeit mit 7.180 Sekunden in den Raceway und distanzierte sich eindrucksvoll vom 2.platzierten MAXX, der für seinen besten Rundenumlauf 7,258 Sekunden brauchte.
Besonders erwähnenswert sind die Leistungen von ROLF (7,344Sek.) und JÜRGEN(7,399Sek.), die es auf den Plätzen drei und vier in den Toplauf geschafft haben. Somit lag die Grenze für eine Qualifizierung in die Topgruppe bei knapp 7.4 Sekunden.

Drei große „G’s“ – Das GRAUEN der GROßEN GRUPPIERUNGEN

Die Gruppierungen sahen nun drei Gruppen mit jeweils vier Fahrern vor, wobei die erste Gruppe mit 5 Piloten starten musste. STIWI, als Redelsführer lehnte sich gegen die herrschenden Naturgesetze des Slotracings auf und stimmte an zu einem Volksbegehren. Logischerweise konnte er aber nur vier weitere Demonstranten (die Piloten aus der 1. Gruppe) für sich gewinnen, denn die Argumente konnten nicht wirklich alle Fahrer überzeugen. Lachend
STIWI war der Auffassung, eine andere Gruppe, als die Erste mit dem „Handicap“ der Fahrer-Rotation starten zu lassen, denn das wäre ja jedes Mal so und führte zu einer Benachteiligung.
Möglicherweise hat er da Recht, aber das Slotracing ist nunmal kein Wunschkonzert, es ist wie im richtigen Leben, irgendwo da draußen, jenseits der virtuellen Irrealität: „Die Letzten beißen die Hunde!“ Lachend
Im ernst: wer nicht in den zweifelhaften Genuss der Rotation kommen möchte, muss einfach schneller sein, als die letzten fünf Piloten. Lächelnd
Ich sehe keinen Grund darin, schnellere Fahrer damit zu „bestrafen“, oder besser: zu behindern, denn es gibt schon keine Punkte für das Qualifing, ausserdem wird Langsamkeit nicht belohnt.
Eine Behinderung durch die Rotation dürfte zudem bei der „Anstoßtruppe“ weniger Auswirkungen haben, als beim Toplauf.

CCC = Crash-Chaos-Club

So, nun weiter im Text. Die erste Gruppe mit den Piloten STIWI der Revoluzer, SVENN, DIRK, ALFRED und FRANK gingen an den Start. SVENN konnte sich gleich von seinen Verfolgern absetzen und fuhr ein nahezu fehlerfreies Rennen in einem Feld, wo Abflüge im Sekundentakt passierten. Der Chaosknopf glühte in diesem Starterfeld, die filigranen F1-Boliden verschwanden jenseits der Strecke in allen möglichen Ecken und Winkeln des Tracks. Unglaublich, das es erneut relativ wenige Totalschäden gab.
Auch FRANK, unser Neuzugang i.S. Slotracing schlug sich recht gut. Er passierte die Unfallstellen souverän, ohne sich selbst darin zu verwickeln. Durch seine relativ fehlerfreie Fahrt konnte er eine gute Rundenweite erfahren- wie weit genau, kann nicht mehr ermittelt werden, denn wie ich erwähnte, nahm der Chaosabend seinen Lauf in der 2. Gruppe mit WERNER, STOCKI, AHLI und FIURY.
Auch hier krachte es erheblich, denn AHLI hatte offensichtlich sein fahrerisches Geschick im Keller zuhause vergessen. Selten habe ich einen Top-Piloten dermaßen stümpern sehen, wie an diesem Abend. Lachend Dieses führte natürlich ebenfals zu x-fachen Chaosphasen und störte damit erheblich den runden Ablauf in dieser Gruppe. Nachdem MAXX dann noch sein Auto auf der falschen Spur einsetzte, schoss AHLIS Auto mit Warp 9,81 zur Engstelle und durchbrach die Bande kometengleich in Richtung Fußboden. Nach diesem Zwischenfall waren MANN & MASCHINE verloren, es musste das T-Car aus MAXXens Bestand eingesetzt werden, um dem lebenden Megaphon AHLI die Dezibel zu nehmen.
WERNER versuchte sich in dieser Gruppe möglichst aus allem rauszuhalten, doch da hatte er die Rechnung ohne FIURY gemacht. FIURY hatte es diesen Abend auf den Dahlheimer Sportwagenmeister abgesehen. Immer, wenn WERNER in der Nähe war, oder sollte ich sagen: wenn WERNER am weitesten weg auf der Bahn war, nämlich in der Engstelle, kassierte er einen ungewollten Schubser von FIURY und wieder war eine Runde zum Teufel. Aber so ist das eben. Ein Handregler sagt noch lange nichts über die Regelbarkeit einer elektrisierten Hand FIURY’s aus. Geld

Was einmal geht, geht auch zweimal…oder dreimal…

Doch auch das sollte nicht der letze Zwischenfall in dieser Gruppe gewesen sein. Nach dem Stntwechsel schickte sich die Zeitnahme an, zwar die Zeit zu nehmen, jedoch wurden die Rundenzeiten nicht mehr gemessen! Auch ein Abbruchversuch mit Laufwiederholung sollte aus irgend einem Grund nicht gelingen. Ob es nun an einer Fehlbedienung, den vielen Chaosphasen oder höherer Gewalt lag, ist nicht zu ermitteln, denn der super-GAU eines jeden Rennleiters nahm seinen Lauf, indem nix mehr lief! Das Rennen wurde unerwartet abgebrochen, die Zeitensteuerung versagte ihren Dienst, Computerneustart! …na SUUPERINGO!
Damit war die Planung einer Durchführung mit zwei Rennen an diesem Abend auch gelaufen, da die späte Stunde unaufhörlich gen Mitternacht wanderte.

Auf Basis der Qualifikationszeiten wurde nun das Rennen komplett neu gestartet. Die erste Gruppe musste sich erneut mit dem Handicap der Fahrerrotation abgeben und startete in selber Aufstellung, wie der erste Versuch. Leider lief es diesmal insebsondere für FRANK nicht ganz so gut, er war dann doch zu sehr auf das sichere fahren ohne Abflug fixiert, sodaß man an einigen Stellen vermutete, er wolle Blümchen pflücken oder Pippi an einer Laterne machen. Lachend
Für alle anderen Fahrer lief es etwas besser, sie konnten sich minimal verbessern, selbst der Gruppensieger SVVEN fuhr knapp zwei Runden weiter, als im ersten Lauf, wenn ich mich recht entsinne.
In der zweiten Gruppe konnte dann endlich AHLI zuschlagen, denn er startete mit dem nagelneuen Ersatzwagen von MAXX, wenn auch unter Protest seiner Kontrahenten. Mit 91,40 Runden fuhr er weit nach vorne und verdängte sogar ROLF als 3.platzierten aus der Topgruppe. Nicht mehr, als nur einen Teilstrich auf den 2.platzierten ALEX sollte er eindrucksvoll beweisen, dass AHLI nicht nur Dezibel im Sprechorgan, sondern auch das vermisste Geschick in der Hand hatte, um seinen Kollegen das Leben schwer zu machen. Lachend
ROLF musste sich sogar mit Platz 5 in der Gesamtwertung zufrieden geben, den STOCKI aus der 2. Gruppe fuhr ein grandioses Rennen und setzte sich auf den gesamt 4. Platz. AHLI auf seinem schnelleren Leihwagen hatte zu Anfang alle Mühe, sich an die Fersen von STOCKI zu heften, denn er machte kaum Fahrfehler. Erst im letzten Stint gelang es AHLI, den stark fahrenden STOCKI zu überholen und die Gruppenführung zu übernehmen..

ZZ = ZIEMLICH ZÜGIG oder auch ZWEIFELSFREI ZWISCHENFALLFREI

In der Topgruppe mit ALEX, MAXX, ROLF und JÜRGEN ging es entgegen einigen anderen Erwartungen recht ruhig und ohne weitere Zwischenfälle zu. MAXX zog seine Runden von Spur zu Spur und konnte sich zurücklehnen, denn trotz der teilweise wahnwitzigen Rundenzeiten von ALEX machte Letzerer zu viele Fehler, um MAXX ernsthaft die Führung abzujagen.
Für JÜRGEN lief es trotz seines guten Qualifings garnicht richtig. Viele Abflüge gepaart mit langsamen Rundenumläufen sollten ihn auf den 8. Platz der Gesamtwertung verweisen. Ein Ergebnis, das deutlich unter seinen Erwartungen blieb, würde ich vermuten.

Somit siegte MAXX erneut vor ALEX, AHLI und STOCKI. Im Tabellenstand des Klassements ist es besonders um den 3. Platz eng bestellt. FIURY und ROLF liegen gleichauf, sodaß das kommende letze Rennen heiß hergehen wird. Auch STOCKI ist nicht weit weg und kann hier noch einen Schritt aufs Treppchen schaffen, wenn es gut läuft.
Da MARKUS nun mit einem erneuten „Nuller“ durch Nichtanwesenheit glänzte, wird die Entscheidung zwischen MAXX und ALEX fallen. Sollte ALEX es im letzten Lauf schaffen eine dreistellige Punktezahl einfahren zu können, gäbe es erstmalig zwei Meister in einer Rennserie, doch ich glaube, dass es nicht ganz einfach für die hübsche LELLA sein wird. Unentschlossen

bis denne

MAXX amliebstenohneÄÄHHundZwischenfall

Ach ja, für Diejenigen, die nicht so lange da waren: Gegen Mitternacht fiel dann zur Krönung noch der Strom im gesamten Keller/Haus aus. Ursachen dafür sind nicht bekannt. Ich glaube, es war einfach ein durch und durch verkorkster und damit lustiger Rennabend…