Oder auch anders gesagt: Sag‘ zum Abschluss leise Servus!
Tja, Jungs, der gestrige Abend spiegelte deutlich wider, dass die Entscheidung mit Moosgummi am Ra-Do-Raceway seine Konsequenz in den Starterfeldern mit PU-Bereiften Autos haben wird. Nur sechs Fahrer – inclusive ALEX als „Gastfahrer ohne eigenes Auto – fanden sich zum „eigentlch“ vorletzen Rennen ein. Aufgrund der gesunkenen Teilnehmerzahlen und der deutlichen Dominanz von MAXX wurde beschlossen, das letzte Rennen an diesem Abend zu fahren.
Die Schleiferei von PU ist nach wie vor nicht jedermanns Sache, selbst BERNIE resignierte diesen Abend ein wenig über die Fahreigenschaften seines Boliden. Nach eigenen Aussagen war er auch nur wegen der Geselligkeit anwesend und weniger für einen letzten Kampf mit den AMI-Schleudern.
Die erste Gruppe mit BERNIE, SVVEN und STOCKI ging entgegen den Erwartungen extrem diszipliniert vonstatten. Auch wenn BERNIE seinen Kontrahenten deutlich enteilte, so waren sehr wenig Abflüge aller Beteiligten zu sehen. Man muss sich bei den CARC-Boliden eines vor Augen führen: Durch den extrem starken Motor und den zickigen Geometrien der Fahrzeuge ist das Fahrverhalten nicht ansatzweise mit den weichgespülten und hoch-performanten Gruppe C Autos vergleichbar! Selbst ein Scaleauto-Porsche lässt sich dagegen noch fahren, wie eine Eisenbahn. 
Um so erstaunlicher war es, dass insbesondere SVVEN seinen kompletten Lauf mit drei bis vier Fehlern durchfahren konnte. Dieses brachte ihn im Endergebnis (wieder einmal) vor STOCKI, der dieses Mal ganz hinten im Bus seine Platzierung wiederfinden musste.
BERNIE legte die Messlatte auf 179,09 Runden. Eine Weite, die er trotz recht hohen Rundenumlaufzeiten seiner Fehlerfreiheit verdankte.
In der 2. Gruppe startete MAXX, ALEX und STIWI, die sich in der ersten Kurve erst einmal alle ausserhalb des Slots wieder fanden – die Topgruppe eben. Zu verdanken war dieses allein MAXX, der die Bremse nicht fand und die Kollegen schon in der ersten Sekunde unsanft abräumte.
Doch auch ALEX hatte das drauf: in der Engstelle versuchte er gleich zweimal, seine Kontrahenten mitzureißen – es klappte aber nur beim 2. Mal „problemlos“, MAXX war der Leidtragende.
Soo leidtragend war er aber dann doch nicht: der DODGE Challenger war mit einer Bestzeit von 6,187 kaum bis gar nicht zu schlagen.
Somit ging der Sieg erneut an MAXX. ALEX konnte sich noch mit 14 Teilstrichen vor BERNIE platzieren, STIWI erreichte 175,54 Runden.
MAXX fuhr somit seinen 2. CARC-Titel ein. Belohnt wurde er mit einer „eigenorganisierten“ Wurstgrill- und Bierbring-Aktion von STOCKI, STIWI und SVVEN. Auch schön, wenn man sich einmal um nichts kümmern muss!? Danke Jungs!
Wie es mit den CARC weiter geht, steht noch nicht fest. Sollte es eine Wiederauflage geben, so wird diese Rennserie mit Sicherheit auch auf Moosgummireifen durchgeführt werden, soviel ist sicher. Mit dem gestrigen Abend stirbt nun sozusagen die Ära auf  PU-Reifen – schade eigentlich, aber man muss mit der Zeit gehen, sonst muss man mit der Zeit gehen!?
So und nun habe ich euch zum Abschluß eine kleine Collage unserer Classic American RaceCars zusammengestellt. Bilder aus den vergangenen Jahren – A Blast from the Past.
Bitteschön…