Eine durchweg spannende Rennserie der Kasseler NASCAR-Meisterschaft fand seinen Höhepunkt im Finale am Ra-Do-Raceway!
Viel mehr braucht man eigentlich kaum zu sagen, denn dieser Satz spiegelt das Geschehen eines jeden Laufs zu dieser Serie wider.

Zum Endlauf hatten sich 10 Fahrer eingefunden, zu denen auch der 1. offizielle NASCAR-Hasser, der amtierende Kasseler SLOT.IT Meister Marcus Mühlhans zählte. Ein Wunder für einige, sprach er sich doch anch den ersten Läufen deutlich gegen eine weitere Teilnahme dieser Rennserie aus.
Leider fehlten aber wichtige Starter, die das Ergebnis mit Sicherheit noch stark verändert hätten, denn sie zählten eigentlich zu den Top-Favoriten der NASCAR-Serie. Gemeint sind damit Knuth Baden und Marcus Mazet, die aus beruflichen Gründen, oder auch fehlendem Erinnerungsvermögen nicht am Start sein konnten – schade!

Die Startpositionen und die damit verbundenen Gruppen wurden aus einem Einzelqualifing ermittelt, dass schon zu Begin des Abschlusslaufs für „AHH’s“ und „Ohhhh’s“ sorgen sollte.
So mussten z.B. einige Teilnehmer auch feststellen, dass der „ach so wenige Grip“ sich offensichlich schlagartig wieder eingestellt hatte und allzu gute Reifenpoliererei die Autos aus dem Slot kippen lassen sollte.
Somit waren in den 60 Sekunden Qualifing doch sehr viele Abflüge zu sehen, was bei einigen zur Folge hatte, das kaum eine vernünftig gezeitete Runde zustande kam.

Die Ergebnisse im Qualifing zeigten zudem, dass offensichtlich Zeiten mit den Scalextric NASCARS zu erfahren sind, von denen man vor 6 Monaten nur zu Träumen hätte wagen dürfen.
Besonders hervorzuheben sind hier Dirk „Ahli“ Ahlemeyer und der überragende Fred „The King“ König! Fred brannte eine 7.515 in die Bahn, eine Zeit, von der der Bahnbesitzer nichtmal träumen konnte, dicht gefolgt von „AHLI“ mit einer 7.606 (oder so…er weiß es bestimmt genau! 😉 ) MAXX konnte nur mit einer 7.724 paroli bieten, was ihm demnach den 3. Startplatz ermöglichte.
Knapp dahinter fuhr Christian R. mit nur wenigen Hunderstel Rückstand.
Jens „KNOBI“ Knobloch, einer der Favoriten der Rennserie versemmelte sein Qualifing komplett und wurde mit einer 8er Zeit in die „Krabbelgruppe“ mit Marcus Mühlhans und Wolfgang Jodat verbannt. Das Mittelfeld wurde von Stefan Hempel, Dirk „FIURY“ Fuhrmann und Bernhard Lohmann besetzt.

Kommen wir zur 1. Gruppe:

Trotz Frühstartwarnung musste Marcus M. mal wieder vorzeitig am Regler spielen und schoss noch bei ROT durch die Lichtschranke – Super Start, allerdings zu früh, 5 Sekunden Zeitstrafe…PATSCH! KNOBI wollte sein schlechtes Qualifing so nicht stehen lassen und preschte allen vorweg eine Bestzeit nach der anderen in die Bahn. Auch der Bahnrekord mit 1/32 NASCARS wurde von ihm unter Rennbedingungen eingestellt: Mit einer 7.566 war er zwar nur einige 100tel langsamer, als die absolute Bestzeit von „KING FRED“, doch muss man hierbei sehen, dass diese Zeit im QUalifing gefahren wurde, was den Vorteil der „freien Bahn“ hat.
Währendessen Jens seine Bestzeiten fuhr, schlugen sich auf den hinteren Plätzen Wolfgang und Marcus gegenseitig mit Abflügen. Erst in der 2. Hälfte schien es vor allem für Marcus besser zu laufen und er konnte den bis dahin vorangeeilten Wolfgang überholen. So sazh dann auch der Zieleinlauf aus:

  • Jens Knobloch 148,20 Runden
  • Marcus Mühlhans 132,20 Runden
  • Wolfgang Jodat 118,85 Runden

Die auf den ersten Blick schon recht hohe Weite von Jens sollte sich im Laufe des Rennens noch zur „unglaubichen Rundenanzahl“ verfestigen und wurde bei einigen auf den Handregler mit der Optik eines „BOSCH_Bohrhammers“ geschoben: „Da sind doch zusätzliche 9Volt Blocks drin!“ oder: mit ner Bohrmaschine hätte ich das auch geschafft“ rumorte es in einigen Ecken…

Kommen wir zum Mittelfeld mit den Startern Bernie „the race face“ Lohmann, Dirk „FIURY“ Fuhrmann und Stefan „ready to rumble“ Hempel. Eine Gruppe, die es an SPannung in sich haben sollte. Bernie und Fiury gaben sich zur ersten Hälfte nicht annähernd eine Runde geschnekt. geschenkt. Im Abstand von nur wenigen Meter zogen sie fast zeitgleich ihre Runden um die Bahn, während Stefan von Anfang an gleich ein hohes Tempo forcierteund damit den einen oder anderen schwerwiegenden Abflug provozierte, wie sich später noch herausstellen sollte. Doch in der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt für alle Beteiligten: Stefan fuhr immer sicherer und schneller um den Kurs, wärend Bernie mit der Konzentration zu kämpfen hatte, doch dem stand Fiury nichts nach. Immer wieder pasierten kleine „Missgeschicke“ was den Piloten wertvolle Zeit kosten sollte. So fuhr Bernie dann zum Ende doch noch etwas mehr, als zwei Runden zu seinem direkten Kontrahenten Fiury heraus, musste aber den extrem schnellen Stefan Tribut mit einer Rundendifferenz von knapp 4 Runden zollen.

  • Stefan Hempel 146,48 Runden
  • Berhard Lohmann 142,46 Runden
  • Dirk Fuhrmann 139,87 Runden

Trotz dieser hohen Leistung von Stefan Hempel reichte es nicht, näher an die bereits gefahrenen Rundenweite von Jens ranzufahren. Dies zeigte den verbleibenden Startern schon vorab die Messlatte auf.

Kommen wir nun zur Letzen Gruppierung der TOP 4 ders Rennabends. Fred König, Dirk Ahlemeyer, Marc Martin und Cristian Rybczyk wollten nun mit Abschluss der Rennserie noch einmal alles aus ihren Autos pressen. Marc „MAXX“ Martin setzte bei Beginn seinen Viagara Ford Taurus standesgemäß an die Spitze, doch ging ihm schon im Lauf des ersten Stints das Hilfsmittel für „potente Leistung“, für die er Reklame fuhr aus. Er verlor die Schlitzführung duch Kippen seines Vorderbaus und musste somit für andere „Interessenten“ die Bahn freigeben, doch das machte asu dem kurzzeitig Gejagten einen Jäger und MAXX legte mit dem Viagra jetzt richtig nach. 
Dirk „Ahli“ Ahlemeyer indes zog heimlich und bisher unbeobachtet seine Runden. Die Rangelei und die Randale auf der Strecke nahm er kaum wahr und zog sich immer dann, wenn es zu Kollisionen kam, schlau und geschickt aus der Situation. Fred hingegen kam im Rennen garnicht richtig zurecht. Die hohen Erwartungen dursch seine Fabelzeit im Qualifing konnte er nicht bestätigen. Trotzdem war er auch schnell unterwegs. Mit Ausnahme auf der Spur 1 fuhr er auf allen Spuren durchgängig 7.8er Zeiten. Auch Christian R. konnte nicht zeigen, welches Potential in seinem fahrerischen Können steckt, er fand seinen Rythmus an diesem Abend nur schwer. Zu viele Abflüge, Unzulänglichkeiten am Auto und gefühltes „ungerechtes Behandeln“ mit der Chaos-Taste ließen seine Rundenweiten schrumpfen.
An der Spitze tobte hingegen ein erbitterter Kampf um die Führung des Laufs. MAXX und AHLI gaben das Letzte, um die Führung für sich zu behauten. Immer wieder wechselte die Führung, dann zählten die letzten zwei Rennminuten runter, die für Dirk süß-bitter werden sollten. Dirk, inzwischen eine knappe Führung von einer halben Runde rausgefahren, erlaubte sich einen Fahrfehler und MAXX nutzte diese Gelegenheit, um in Führung zu gehen. „DAS WAR ES“, so die allgemeine Meinung aller Anwesenden, doch weit gefehlt! MAXX machte auf  der Zufahrt zur Brücke einen Fehler und AHLI passiert und übernahm die letzten 30 Sekunden die Führung. „DAS WAR ES JETZT ABER WIRKLICH!“ hieß es allgemein, doch MAXX wololte das nicht so stehen lassen und presse das letzte aus dem Regler, um noch AUfholen zu können. Das er aus dem Handregler keinen DIAMANT gepresst hatte, grenzte schon an ein Wunder! Doch es half offensichtlich nichts, zu weit weg war Dirk für ein letzten Überholvorgang…doch was war das? Geschrei hallte durch die Weiten des Universums! AHLI setzte in den letzten 10 Sekunden seinen Wagen ins Grüne!?? MAXX passierte gerade noch und gewann diesen letzten Lauf mit nur 20cm Vorsprung! BAH! WAS KÖNNEN 20 cm KURZ SEIN!?? *grinz*
Ein spannendes Finale, wie es hätte spannender kaum sein können

  • MAXX 143,95 Runden
  • Dirk Ahlemeyer 143,83 Runden
  • Fred König 142,71 Runden
  • Christian R. 137,90 Runden

Demnach schob sich in der Laufwertung Jens aus der Krabbelgruppe an Position 1, Stefan aus dem Mittelfeld auf Platz 2 und MAXX verteidigte seine im Qualifing gefahrenen 3. Platz.
Dirk AHLI Ahlemeyer musste mit der Holzmedalie vorlieb nehmen, schlug aber auch noch mit knapp einer Runde Fred „THE QUALIFING KING“.

Eine detaillierte Liste zum Ergebnis findet ihr wie gewohnt >>HIER<<

In der Gesamtwertung übernahm somit auch „KNOBI“ die führung und den Meistertitel der Kasseler NASCAR-Meisterschaft. GLÜCKWUNSCH an dieser Stelle aus dem Ra-Do-Raceway, lieber JENS!
Detaillierte Ergebnisse der Punktetabelle gibts demnächst bei Jens auf der SEITE.
Eine wirklich tolle Rennserie ging zu Ende und wenn ich ehlich bin, macht mir dieses NASCAR-BUDE von SCALEXTRIC immernoch viel Spass, trotz des problematischen Fahrverhaltens der Autos – es ist einfach eine echt spannende Rennserie, in der man wirklich dicht beieinander liegt.

Damit wandern die NASCARS vorerst wieder in die Vitrine und warten auf die Nächste Rennserie. Nun steht aber erstmal der NEW-MINI-CUP und vor allem der „NO TOYS TODAY-CUP“ auf dem Plan.

 

bis denne

MAXX