dsc_8346_800Jaja, da kontrolliert man erstmalig die Autos intensiver, ob die Regelvorgaben auch entsprechend umgesetzt wurden und dann das!
Von falschen Reifenbreiten über zu wenig Bodenfreiheit, aufsetzenden Spurzahnrädern und Untergewicht war eigentlich alles vertreten, was man so missachten kann. Ein Fest für den notorischen Nörgler bei der technischen AbnahmeLachend

Jungs, WAS WAR DENN DAS??
Sind die Autos im Grunde immer so schlampig vorbereitet, oder lag es daran, dass der Fokus an HALLOWEEN mehr auf frische Bratwurst vom Grill und Bier gerichtet war…? Man(n) weiß es nicht.
Wie auch immer: STIWI war dann der erste, der ohne Nachbesserung durch die Abnhame kam und das völlig ohne beigepacktes Schmiergeld in der Karo versteckt. 😀
Nachdem sich dann doch alle Fahrzeuge im ordnungsgemäßem Zusatnd befanden, konnte es auch „schon“ losgehen.
Mit einer Verzögerung von 30 Minuten gingen 13 Piloten an den Start – eine Teilnehmerzahl, die erfreulicherweise deutlich über der sonst üblichen Starterzahl lag.
Dieses lag vor allem daran, dass MARKUS und MANUEL vom MM-Raceway am Start waren.
Der aufmerksame Leser weiß, dass die Beiden schon am 2.November ihre eigene Holzbahn durch ein Eröffnungsrennen einweihen möchten.
Auch UWE brachte einen Neuzugang mit an den Raceway. ANDY, ein Fahrer vom HOE-RING war erstmalig bei der Ra-Do-Truppe zu Gast, um seinen MAZDA 787 um den Kurs zu jagen – und das am besten schneller, als UWE – logo! Lächelnd

dsc_8347_800Neben den sonst üblichen Verdächtigen fanden sich auch FRANK mit seinem neuen FORD GT und BERNIE, der  offiziell bekennende „MINI-Z Hasser“ am Raceway ein.
Letzterer versuchte sich dieses Mal an einem FERRARI FXX, da seine, in der Vergangenheit eingesetzten Schätze nie so richtig das Laufen gelernt hatten. Ein richtigen Durchbruch hatter er damit aber nicht und das trotz nagelneuem MINI-ME-Chassis.
FRANK hingegen konnte mit der Performance seines GT recht zufrieden sein, wenn man beachtet, dass der Wagen erst am Mittwoch fertig gestellt wurde und bisher keinerlei Optimierungen vorgenommen wurden, bzw. überhaupt Erkenntnisse zur Performance vor lagen.
Mit einer entsprechenden Reifenpflegebehandlung dürfte es noch ein ganzes Stück weiter nach vorne gehen…und zwar dahin, wo SVVEN und STOCKI ihr Fahrwasser hinterlassen…also aufgepasst.

 

dsc_8351_800Apropos SVVEN und STOCKI: seit Jahren herrscht hier ein interner Kampf um die Vorherrschaft der Positionen. Im Grunde ist alles nicht so schlimm, Hauptsache, man kommt vor seinem Erzrivalen ins Ziel. 😀 Bei diesem Lauf konnte SVVEN die Nase knapp vor STOCKI halten, dieses sollte sich auch schon in der Quali abzeichnen. SVVENs FXX lief trotz Moosgummi-Chassis (Plafit S24) recht ordentlich, er war somit zumindest zeitweise deutlich schneller, als sein Kontrahent und Dauer-zu-Bezwingender STOCKI. Doch gegen Ende seines Rennens ging ihm immer öfter erst die Strecke und dann das Talent aus, was in der Summe viel Zeit kostete. Letztlich konnte er 2,57 Runden mehr fahren, als STOCKI und das reichte für das, was er sich primär auf die Fahne geschrieben hatte – nämlich nur vor IHM bleiben. 😀
Stocki wird allerdings nachbessern, da bin ich mir sicher! Und ob SVVEN dann wieder auf die Hilfe vom Basislager hoffen darf, ist fraglich! 😉

 

dsc_8348_800Eine ähnliche Konstellation war bei UWE und ANDY festzustellen. Zu Beginn sollte es so Aussehen, als ob ANDY als Rookie die Führung in seiner 5er-Gruppe behaupten könnte. Doch in der 2. Hälfte schlichen sich einige Fehler ein, die seinen schnellen Rundenschnitt zunichte machten. ANDY fuhr in seinem 1. Stint stolze 43 Runden (zugegeben auf Spur 3), doch der schwindende Gripp sollte dann mit seinem Letzten Stint auf Spur 1 seinen Tribut zollen.
Nicht unerwäht sollte auch die Tatsache sein, dass ANDY sein Debut am Ra-Do-Raceway fuhr. Von daher ist die gefahrene Rundenweite als beachtlich einzustufen und ich denke, dass man hier noch mit erheblichen Leistungssteigerungen in der Zukunft zu rechnen hat.
UWE hingegen fiel nicht durch Umlaufzeiten auf, die auf dem Niveau der Lichtgeschwindigkeit lagen. Gerade seine ersten beiden Turns gingen eher gemütlich von statten. Jedoch steigerte er sich mit dem Fortschritt des Rennens kontinuierlich und flog zudem selten aus der Spur. Diese Strategie sollte dann aber reichen, um noch vor seinem Teampartner ANDY ins Ziel zu kommen, der wesentlich schneller unterwegs war.

Dann waren da noch die beiden MMler aus Baunatal – mit Namen MARKUS und MANUEL.
Erstmalig am Raceway mit eigens aufgebauten MINI-Z gings sofort ans Trainieren, denn hier galt es primäre Streckenkenntnisse zu erfahren.
MARKUS hatte mit dem recht hecklastigen McLaren seine liebe Mühe, das Teil in der Spur zu halten. Offensichtlich waren zudem auch die Vorbereitung der Reifen nicht optimal, wobei man dieses immer unter dem Gesichtspunkt der absoluten „Newbies on Track“ sehen muss!
Ich glaube, wir hatten noch nie jemanden am Start, der sein Fahrzeug komplett alleine als Einsteiger an einer fremden Bahn vorbereitet hatte. Allein diese Tatsache erfordert schon einen Chapeau!

MANUEL hingegen erstaunte die Ra-Do-Truppe durch absolut schnelle Rundenumlaufzeiten mit seinem McLaren. Trotz der Hecklastigkeit und dem damit verbundenen Schwänzeln in den Kurven konnte er 169.35 Runden weit fahren und platzierte sich bei seinem allerersten Rennen aup Platz 9 in der Gesamtwertung – Respekt!

dsc_8350_800Wie immer, war AHLI auch noch da. Im Grunde muss ich ihn hier gar nicht erwähnen, denn ich bin mir sicher, dass JEDER in der westlichen Hemisphere gewusst hat, dass AHLI am Ra-Do-Raceway seine Runden dreht, denn man wird ihn gestern Abend überall gehört haben.
AHLI hat keine Skrupel, Einsetzer anzuscheißen, seine Kontrahenten anzublöken und wild gestikulierend durch den Raum zu grunzen, wenn es darum geht, SEIN Auto wieder einzusetzen, oder es zu „unterlassen“, ihn zu behindern.
Auch SVVEN war vor seinem notorischen Tobsuchtsanfällen nicht gefeit, als er in der Engstelle anhielt, um ihn vorbei zu lassen. Lachend
AHLI beschwerte sich natürlich lautstark, wie man, ich zitiere: „SO BEKLOPPT SEIN KANN, DAAAAA ANZUHALTEN“, doch ist es nicht im Grunde genauso bekloppt, dort dann trotzdem zu überholen, WEIL man ja weiß, dass der Ort bekloppt ist, um dort zu überholen, wenn da jemand anhält? Lachend
Das Gegrunze und Gemaule nutzte alles nix, AHLI fuhr drei Stints hinterher, obwohl er eigentlich deutlich schneller fahren konnte, als der Rest aus der Gruppe. Erst im letzten Stint konnte AHLI sowas, wie einen Vorsprung rausfahren, denn BERNIE in der selben Gruppe startend, hat sich schön dezent aus dem „drei Raumachsen ausnutzenden“ Rennbahngeschehen rausgehalten und hoffte auf den Platz des lachenden Vierten. Es fehlten im Gesamtergebnis dann leider 44 Teilstriche, die ihm AHLI dann doch noch abgenommen hatte.

Der Toplauf bestehend aus MAXX, STIWI, FIURY und STAPPI zeichnete sich durch Langeweile ab. Bis auf einen schönen Fehlstart von MAXX, FIURY und STAPPI gabs für die Einsetzer nicht viel zu tun. Lediglich die innere Spannung bei STIWI durch die Führung zu Beginn des Rennens sollte seinen Puls jenseits eines messbaren Wertes katapultieren. Durch den Fehlstart seiner drei Kontrahenten bekam er fast eine Runde Vorsprung und für einen kurzen Augenblick öffnete sich für STIWI sowas wie der Blick auf den heiligen Gral. Kein Wunder also, dass es kurzzeitig zu Herzrythmusstörungen bei STIWI kam, hat er doch noch nie am Ra-Do-Raceway gewonnen.

Die anbahnende Herzattacke sollte sich aber schnell wieder legen, denn MAXX kam mit Meilenstiefeln auf Spur 1 herangestürmt. Zudem machte STIWI auf Spur 2 fahrend noch einen Fehler, wodurch sein Vorsprung durch den Fehlstart wieder dahin war. Ab diesem frühen Zeitpunkt war das Rennen im Grunde schon gelaufen: MAXX übernahm noch im 1. Stint die Führung und drückte als Bestzeit eine 5.838s in die Bahn – eine Zeit, die mit den MINI-Z im Rennen bisher noch nie gefahren wurde.
Ebenfalls dürfte seine Durchschnittszeit mit 6,078s über die 20 minütige Distanz einen neuen Rekord darstellen, doch der Verfasser dieses Pamphlets glaubt, dass diese Zeit zukünftig noch zu toppen ist! zugegebenermaßen NUR mit einem MAZDA 787 – er ist den restlichen Karossen von der Performance einfach überlegen.

„Hinten“ im Feld hatte das Gerangel um die Positionen keine großen Auswirkungen. FIURY wehrte sich erfolgreich gegen die Attacken von STAPPI. Letzterer hatte offensichtlich mit seinem „extravaganten“ Reifenschliff massive Probleme, die Performance seines MAZDA 787 auszunutzen. Somit konnte FIURY seinen dritten Startplatz auf dem NISSAN R 390 verteidigen und fuhr hinter MAXX und STIWI ins Ziel.
JAHAA, richtig gelesen! STIWI belegte mit seinem ENZO einen grandiosen 2. Platz am Ra-Do-raceway und wenn ich mich nicht irre, ist ihm das nur noch ein einziges Mal bei der MINI-Challenge geglückt, dort belegte er in seiner fast sechsjährigen Slotracing-Karriere ebenfalls Platz 2.
Auch bei FIURY kann ich mich jetzt nicht genau erinnern, ob der gestriege Abend nicht eines seiner besten, wenn nicht sogar bestes Ergebnis gefahren wurde!? Wenn FIURY einen funktionierenden Wagen hat, ist er offensichlich in der Lage, auch ganz vorne mit zu mischen, super!

Nach dem MINI-Z Q&D Race gabs dann noch den versprochenen Wettbewerb „SCARY SLOTCAR CONTEST 2011“

dsc_8356_800Leider war kaum jemand auf die schräge Idee gekommen, seine häßlichen, versauten  und demolierten Deckel aufzuheben; so fanden sich nur vier Fahrzeuge in der Abstimmung wieder.

Gewonnen hat dann der „bildschöne“ (ja, das Bild ist schön, das Motiv aber nicht!) MINI aus SVVENS Bestand.

Beeindruckend die mühevolle Arbeit auch beim Einkleben der Scheiben.
Es ist gut, wenn man weiß, welcher Kleber nicht geeignet ist, denn nur so kommt man zum Ergebnis des gestrigen Contests Lachend

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Stolzer, wenn auch Zweifelhafter Contest-Winner 😀

 

Ergebnisse bei den Ergebnissen

bis zur nächsten Bratzwurzt!

MAXX