dsc_5879_800Na, das nenn ich mal einen wirklich erfolgreichen Auftakt zu Saison 2011.
Ein volles Haus und das auch noch bei einem Einzelrennen der ach so ungeliebten 124er NASCARS, wer hätte das gedacht?

14 Piloten drängten sich am Raceway, um die bunten Bollerchen um den Kurs zu pilotieren. Eine Mengenanzahl, mit der in dieser Stärke der Bahnbetreiber so nicht gerechnet hatte. Was eine schöne Sache, denn es zeigt, dass die Idee hinter den 124er NASCARS garnicht so verkehrt sein muss, wenn man entsprechend genügend Fahrzeuge an den Start bringen kann.
Das dieses so sein konnte, verdanken wir neben SCHMOLLI’s ehemaligen Einsatzwagen vor allem auch BERNIE, der insgesamt drei NASCARS mitbrachte.
Auch, wenn die Leihfahrzeuge von BERNIE teilweise krückenhafte Performance (sorry BERNIE) an den Tag legten, so sollte das diesen Abend nicht einen Abbruch des Spasses haben.
Somit kamen die vielen Gastfahrer, wie SVVEN, ALFRED, GLASER-JÜRGEN, AHLI und vor allem ALEX in den Genuß, einen NASCAR bewegen zu dürfen.

dsc_5865_800Bekannterweise sind diese Fahrzeuge einfach zu behäbig für den kleinen Ra-Do-Raceway, da das dauernde Beschleunigen und wieder Bremsen die kleinen Motörchen der meist über 220 Gramm schweren Boliden stark beansprucht. Durch die damit verbundene Wärmeentwicklung an den Aggregaten haben wir in der Vergangenheit mit Leisungseinbrüchen an den Motoren zu kämpfen gehabt – zwar nicht durchgängig bei allen Fahrzeugen, jedoch in den Ergbnissen deutlich sichtbar bei vielen.

Die Routine des Rennablaufs wurde demnach auf zwei Durchläufe a drei Minuten geändert, was meiner Meinung nach auch noch mehr Spannung in das Renngeschehen brachte. Ein Performanceeinbruch durch nachlassende Motorleistung war somit nicht mehr Hauptbestandteil schlechter werdender Rundenzeiten.

Das einminütige Qualifing vor dem Rennen sortierte somit auch die Leistungsklassen und es war dadurch sichergestellt, dass sich die Gruppierungen nach den Rundenleistungen von Fahrer und Auto filtern.

Schnellster im Feld ist und bleibt STEVE mit seinem „Goodwrench Chevy“ – oder sagen wir mal so: die Performance seines Autos lässt unglaubliche Rundenzeiten zu. :o)

Demnach konnte STEVE mit einer Zeit von 6.614 Sekunden die Pole vor MAXX und BERNIE sichern.
ALEX, der erst 1vor8 Uhr erschien (schreibt man das so? :o) ), nahm blindlings den Leihwagen aus dem Rennstall von MAXX und fuhr auf Platz 4 ohne einen einzigen Testmeter mit nur 13/1000 Rückstand (schreibt man das so? :o) )auf den 3.platzierten BERNIE.

Insgesamt zeigten die Zeiten ein recht dichtes Leistungsspektrum, dieses lies einen spannenden Abend mit einigen Fights innerhalb der Gruppe erwarten.
RAPHAEL, der Neuzugang am Ra-Do-Raceway und zugleich AZUBI von STAPPI brachte sogar seinen eigenen NASCAR mit an die Bahn. Offensichtlich ein Gesellenstück der Slotracingkunst. Jedoch war der Wagen brandneu und hatte ausser dem Arbeitstisch noch keinen Meter Holz unter den Rädern gehabt. Dementsprechend klemmte es buchstäblich an einigen Enden noch mit der Freigängigkeit der Achsen. Immerhin war RAPHAEL aber DER EINZIGE, der sich nicht auf einen Leihwagen verlassen wollte (musste er dann aber doch), das ist allein schon eine Erwähnung wert!

Team SCHADENSBEGUTACHTER Live bei der Fahrzeugotimierung (mit zweifelhaftem Erfolg 😀 ):

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Brzzznfissl…
gleich sag ichs..
…äähhh, was?
jaja, genau..
…da muss doch noch…hmm hoppala! fährt irgendwie…falsch?

 

In den drei Starterguppen sollte es dann eng zugehen. STOCKI mit einer nicht optimalen Quali konnte in der ersten Gruppe das Rennen für sich behaupten. Er fuhr ein fast fehlerfreies Rennen und konnte somit den Sieg in seiner Gruppe einfahren. Es ist keine neue Erkenntnis, dass man mit relativ gemäßigtem Fahrstil gute Rundenweiten fahren kann, doch in dieser Leitungsdichte ist es ein wichtiger Faktor, um nach vorne zu kommen. Eine Strategie, die sich mit dem 5. Platz in der Gesamtwertung auszahlte.

Ein Ergebnis, dass im Grunde umso mehr erstaunt, wenn man bededsc_5872_800nkt, dass er sich gegen tieffliegende Bodenraketen eines STAPPI und quertreibende Seitenfensterfahrer mit Namen INSANE ALFREDO durchsetzen musste. ;o)

SVVEN machte es STOCKI nach und setzte sich gegen seine vier Kontrahenten mit Erfolg durch, auch wenn ihn das mindestens zwei Liter Handschweiß und neue Griffschalen gekostet haben durfte. auch wenn GLASER-JÜRGEN es ihm nicht machte, setzte SVVEN alles dran, fehlerfrei durch die 2. Gruppe zu kommen.


MAXX meint: ZUNGE REIN!

Das ist MEINE Störung! Such dir selber was!

Geld

 

Auch AHLI ist nicht bekannt dafür, dass er auf der Piste trödelt, an diesem Abend hatte aber SVVEN die bessere Voraussetzung für schnelle Rundenumläufe. Dieses gepaart mit fehlerreduzierter Fahrweise sollte SVVEN auf Platz 6 der Gesamtwertung befördern. Somit nur knapp zwei Runden hinter seinem „Privatkrieg-Heutekriegichdich-Gegner“ STOCKI.

 

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„MEIN SCHATZZZZ“…noch
gutgelaunt = guter SMÉARGOL

 

FIURY, der eigentlich schon lange gegangen sein wollte, weil er seinen Scheissendreggdingenswagennichtzumlaufen-undauchnixflexen durfte, konnte mit dem Leihradsatz aus dem Hause STIWI offensichtlich so gut fahren, dass er seinen Räderspender sogar hinter sich lassen konnte. Aus STIWIs Blickwinkel kein gutes Ergebnis. 😀
Danach war die Welt auch wieder in Ordnung, der böse SMÉARGOL in FIURYS Unterbewußtsein wurde besiegt, um einmal frei nach LARP und Mittelerde zu kommentieren.

 

 

 

Die Topgruppe mit BERNIE, MAXX, STEVE und ALEX hatte über die gesamte Distanz auch kräftig zu kämpfen. Auch, wenn BERNIE sich immer leicht absetzen konnte, war nie Zeit, kurz Luft zu holen. STEVE hatte den schnellsten Wagen im Feld und ALEX ist bekannt für seine Kampfeslaune, die es ihm erdsc_5870_800möglicht, sich am Gegner festzubeißen und auch mal eine härtere Gangart einzulegen. (ja, ALEX, deinen Kick-off habe ich nicht vergessen! Unentschlossen)

Fehlende Rennrunden auf dem Traininskonto und/oder taktische Fehlentscheidungen sollten somit wieder entscheidend für den Ausgang des Rennens gewesen sein, denn ich hätte beim Buchmacher auf das Auto mit der Nummer 29 gesetzt.

 

BERNIE fuhrt aber ein perfektes Rennen und konnte nun schon zum 2, Mal den Titel einfahren – ein verdienter Sieg, wie ich finde.

APPLAUS, APPLAUS, BERNIE ist NASCAR-MEISTER 2011

 

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BERNIE NASCAR-MEISTER 2011
und damit Doppelmeister dieser Klasse
(2009 & 2011)

 

 

So, trotz diverser „Lautheiten“, Unfähigkeiten und Performancedefiziten hatte ihr alle ausnahmslos euren Spass und die HOTDOGS waren auch ohne des Spritzers „MAGGI“ nach Stunden warmhalten im Einkochtopf noch essbar.–?
Appropos: Ein besonderer Dank geht an GLASER-JÜRGEN, der uns die genialen, mit Schokocreme gefüllten MUFFINS gebacken hat. Junge, ich habe zu späterer Stunde einen davon gegessen, ich muss sagen, das war der beste MUFFIN, den ich je gegessen habe…und ich bin nicht so DER Kuchenliebhaber! SPITZE!

Ein gelungener Abend mit viel Action und spannenden Rennszenen ging zuende und ich plädiere für weitere Rennen beim SRC-Kassel mit den hübschbunten NASCARS…wer noch?

bis denne

MAXX