manthey_516Hallo Jungs,
ich denke, das Langstreckenrennen im Dezember 2007 im City-Race-Center ist vielen noch gut in Erinnerung. Dieses Rennen hat bei einigen die Lust auf 1/24er Slotcars geweckt und man hat dazu noch festgesellt, dass gerade diese Autos neben ihres guten Handlings auch noch sehr widerstandfähig gegen Beschädigungen beim Abflug sind.
Damit bilden diese Fahrzeuge eine gute Basis für den Einsteiger in die „große Klasse“, denn es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an interessanten Fertigkarossen, die ein buntes Starterbild vermuten lassen.
Die Grundidee ist, die Karosserien vom Hersteller Carrera und AUTOART von ihrem Kunststoffchassis zu befreien und sie auf ein Metallchassis zu setzen. Das erspart eine Menge Zeit beim Bau der Deckel, da sie i.d.R. fertig sind und ist nebenbei auch stabiler, als ein Plastikbausatz.
Einige haben den Bau eines (oder 2, oder 3 ganz viele! :o) ) GT-Rennautos schon begonnen und damit die Arbeit nicht ins Nirvana laufen muss, habe ich hier ein Reglement auf Basis des Regelwerks vom City-Race-Center verfasst.

Zugelassen sind die Großserienkarosserien von Carrera und AUTOART, ohne Einschränkung auf die Fahrzeugklasse. Startberechtigt sind somit GT1, GT2, GT3 und GT4-Fahrzeuge.
Auch untypische Karosserien, wie die AUTOART Bugatti Veyron und Chiron sind zugelassen, allerdings müssen ALLE Fahrzeuge eine renngemäße Lackierung und Bespoilerung aufweisen.

Fahrzeugdetails:

Karosserie:
Alle 1/24er Deckel des Herstellers Carrera und AUTOART
Ausgenommen sind alle „offenen“ Fahrzeuge, wie die Lamborghini ROADSTER und der Shelby Cobra Concept von AUTOART, sowie die offene Version des Carrera Panoz. Eine Homologation der zugelassenen Karossen findet ihr weiter unten.

Ausführung und Lackierung:
Alle Fahrzeuge müssen eine realistische Rennlackierung, oder zumindest eine rennmäßige Beklebung aufweisen.  Am Auto müssen sich mindestens drei Startnummern wiederfinden, auch sind Heck-und Frontspoiler Vorschrift.
DIe Fahrzeuge müssen nicht einem, im Original existierenden Vorbild entsprechen, d.h. es sind auch freie Sponsoren erlaubt. Allerdings sind hier ausschließlich realistische Designs erwünscht.

Inlay/Fahrereinsatz:
Es dürfen neben den Originaleinsätzen Lexanwannen verbaut werden. In diesem Falle sind aber das Interiör vom Originaleinsatz zu verwenden. Bei AUTOART-Modellen darf die Beifahrerin entfernt und der „JUPPIE-Fahrer“ muss durch einen Rennfahrer ersetzt werden. Die Piloten müssen als 3D-Figuren ausgeformt und entsprechend „bekleidet“ sein. Also Rennoverall, zeitgemäßer Helm und passend bemalt. Halblinge und Scheiben aus Lexan sind nicht zugelassen.

Fahrwerk:
Frei.

Spurbreite und Radstand:
Frei. Jedoch dürfen weder Räder noch Leitkiel über die äußeren Fahrzeugumrisse herausstehen.

Felgen:
Frei, jedoch müssen sie von der Größe maßstabgerecht zum Fahrzeug passen. Realistische Felgeneinsätze sind Vorschrift. Art und Ausführung ist frei wählbar.

Reifen:
Dickel, Ortmann, Wiesel, Wild Odes, oder die neuen Performace – Reifen, die es bei UMPFI gibt. Es sind ausschließlich Polyurethan-Reifen zugelassen, Gummireifen, wie GP-Tyres und ähnliche Vollgummimischungen sind verboten. (…und nicht konkurenzfähig!)

Bodenfreiheit:
Das Fahrwerk muss Rundum 1mm vor, während und nach dem Rennen aufweisen. Bei jeder last- und fahrdynamischen Situation muss der eingebaute Wackel in jedem Zustand mindestens 0,5mm Bodenfreiheit betragen. Ich bitte dieses, besonders zu kontrollieren, meine Erfahrungen (z.B. mit der Corvette) haben gezeigt, dass das Fahrzeug beim „nicken“ vorne an bestimmten Stellen am Raceway aufsetzt und somit vor einer Kurve schon leicht die Bahn beschädigt hat. Eine Bodenfreiheit der Karosse von 0,1mm ist demnach deutlich zu wenig, da durch die Steigungen und Gefälle auf der Rennstrecke mehr, als 0,1mm Differenz vorhanden ist. Fahrzeuge mit hörbaren Aufsetzen der Karosserie müssen sofort von der Bahn genommen und in der Höhe korrigiert werden. Hier gibt es keine Ausnahmen!

Motor:
Slotdevil 4020 ungeöffnet und ohne Manipulation.

Getriebe, Achsen und Lager:
Frei.

Leitkiel, Kabel und Schleifer:
Frei.

Mindestgewicht:
240 Gramm

Sonstiges:
Eine Trimmung mit Blei-und Zinkgewichten ist verboten. Eventuelle Zusatzgewichte aufgrund der Unterschreitung des zuläsigen Mindestgewichts dürfen ausschließlich innen an der Karosserie angebracht werden. Der genaue Ort ist freigestellt.
Die Fahrzeige sollten mit Licht vorbereitet werden, da „NIGHTRACES“ in Planung sind. Jedoch ist dieses für die ersten Rennen nicht notwendig. Die Stromversorgung kann durch den Fahrstrom mittels einer Elektronik oder durch Batterien erfolgen.
Vor jedem Start müssen sich alle Teile, wie Spiegel, Spoiler, Antennen und sonstige Anbauteile an dem dafür vorgesehener Stelle des Fahrzeugs befinden. Bei „NIGHT-RACES“ müssen die Beleuchtungen am Auto beim Start funktionieren.

 

Rennablauf:

Gefahren werden 10 Rennen bei 16 Volt mit jeweils zwei Läufen, bei dem der 1. Lauf zur Ermittlung der Startaufstellung dient. Das Qualifing wird also nicht, wie gewohnt per „bester Einzellaufrunde“ ermittelt, sondern es wird ein zweiminutiger Vorlauf ausgetragen. Die Startaufstellung für das Qualifizierungsrennen wird durch die Random-Funktion an der Zeitnahme ermittelt. Der Hauptlauf erfolgt dann in Startaufstellung des Ergebnisses der Vorlaufs und wird über eine Fahrzeit von sechs Minuten ausgetragen.
Die Punktevergabe geschieht, wie gewohnt nach folgendem Schema:

  • Platz 1 = 100
  • Platz 2 = 93
  • Platz 3 = 87
  • Plart 4 = 82
  • Platz 5 = 78
  • Platz 6 = 75
  • Platz 7 = 73
  • Platz 8 = 72 
  • usw. in „Einerschritten“.

Die geplanten 10 Rennen werden ab August 2008 bis August 2009 ausgetragen, es werden in der Gesamtwertung drei Streichergebnisse berücksichtigt.
Der erste Lauf zur GT-Serie findet am Montag, den 11.08.2008 statt. Die weiteren Läufe werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.
Zur Teilnahme dieser Rennserie ist eine einmalige Gebühr in die Einschreibeliste von 5 Euro zu entrichten. Die Gebühr pro Rennabend beträgt 5 Euro und beinhaltet neben der Startberechtigung der beiden Läufe die Getränke am Ra-Do-Raceway. 🙂 

Fahrzeugliste Carrera-Modelle:

 

20201_800
20202_800  20226_02_800  le_06_ferrari_800 ex_20473_400 
getimage_product.php_320  20227_01_800  20248_800_01 534906baa8_800  corvette_800
805437_400  20244_01_800  20468_porsche_gt1_500 porschegt1_800 porschegt12_500 
panoz2_250  panoz_400 db_24panoz_got4_640  db_24panoz_weiss4_640   
         
         

Fahrzeugliste AUTOART-Modelle

aart14001_640  aart14002_640  aart14851_640  aart14852_640  aart14021_640 
 aart14022_640 aart14031a_640  aart14032_640   aart14101_640 aart14102_640 
 aart14121_640 aart14122_640   aart14152_sm_230 aart14161_640 aart14741_640 
 60420a2_420 14071_280  14081_280  14091_280 14531_280 
         
         


Natürlich sind eigene Farbvarianten unter Berücksichtigung einer rennmäßigen Lackierung zugelassen. Der Polizeiwagen muss natürlich rückgebaut werden. :o)
Noch ein kleiner Hinweis zu den „verwaisten“ Originalfahrwerken, die durch das Verbauen eines Metallfahrwerks übrig bleiben: Bei Ebay werden z.B. für ein komplettes Carrera – Chassis in Neuzustand mit Felgen und Reifen zwischen 12 und 20 Euro geboten. Manchmal auch mehr! Dieses drückt dann je nach Modell den Preis für ein fertige Karosserie auf 30-40 Euro. Allerdings vermute ich, dass diese Preise bei AUTOART nicht zu erzielen sein dürften, käme aber auf einen Versuch an. 😉

Wer dieses Reglement gerne ausdruckfähig als PDF nutzen möchte, für den steht >>HIER<< der PDF-Download bereit.

…bis denne…

MAXX