dsc_4710_800Der 9. Lauf zur GT-ENDURANCE stand vor der Sommerpause ganz im Zeichen einer psychologischen Kriegsführung. MAXX und AHLI hatten bei diesem entscheidenden Rennen nix, aber auch GAARNIX zu verschenken und da AHLI mit seinem „ooB-PORSCHE“ verdammt schnell ist, musste MAXX alle Sinne und vor allem die schwarzen Socken seines PANOZ schärfen, um mit geeigneten Waffen an den Start gehen zu können.
Nicht zu vergessen ist da noch der GENERAL, der mit seinem PENNZOIL-PANOZ das letzte Rennen mehr als deutlich gewinnen konnte.

Schon im Training wurden Bestzeiten gesetzt, die deutlich an die 6er-Grenze gehen sollten. Dieses sollte besonders für MAXX eine echte Aufgabe darstellen, denn sein Auto war über die komplette Saision hinweg nicht wirklich fähig, diese Zeiten mitzugehen. Demnach blieb ihm nur Schadenbegrenzung und die „psychologische Kriegsführung“ übrig, die offensichtich vor allem bei AHLI Früchte tragen sollte. Lachend

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Souveräne Gesten klappen schonmal… aber lieber nochmal „schneller“ machen! :o)

Schon im Qualifighting sollte es diesmal keine Rücksicht auf GENERÄLE und PORSCHE-CUP-Fahrer geben. MAXX setzte alles dran, seinen Platz zu verteidigen – eine Niederlage war für ihn komplett inakzeptabel.
Dieses sollte vor allem STAPPI spüren, denn er ist bekannt dafür, seinen „Stiefel durchzuziehen“, wenns um das „liebste Kind“ des Ra-Do-Raceways, die Engstelle geht.

So kam es, dass es gleich zweimal hintereinander massiv krachte und durch die heftigen Einschläge die Bahnbeleuchtung „ausgeschaltet“ wurde. MAXX ließ sich diesmal garnichts schenken, hatte umgekehrt aber auch nichts zu geben, denn es sollte ein DEUTLICHES Zeichen gesetzt werden, wie Heute mit ihm zu rechnen ist.

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Der geheime, blaue Wunderkoffer!
Er beinhaltet einen Regler, der mindestens
5/10el bringt…oder 8/10tel, oder noch mehr!
Lachend

 

Trotz Sturkopp STAPPI und Haudraufundschluß MAXX sollte AHLI sich seine POLE sichern (oder gerade deshalb) und startete somit in der Topgruppe mit MAXX, FIURY und STOCKI.

WAS? ja! richtig gelesen! Es sollte doch wirklich ein PORSCHE GT1 in der beste Gruppe schaffen, der nur wenige Teilstriche vor einem hervorragend fahrenden „Aufsfalscheautoglotzer“…ähh STOCKI übers Ziel rollte.
STOCKI, der sonnst mit allem Möglichen zu kämpfen hatte, fuhr an diesem Abend erneut, wie ein Uhrwerk und konnte seine erreichte Bestweite mit exakt 210 Runden wieder einfahren. Allerdings platzierte ihn diese Rundenanzahl diesmal auf Platz 4 in der Gesamtwertung – sein bisher bestes Ergebnis in der GT-ENDURANCE.

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Nein, die rote Nase und Augen kommen NICHT vom Bier!
BRRZNNFISSL :o)

Insgesamt lagen die Piloten im Qualifighting wieder einmal sehr sehr eng beieinander, sodaß ein einziger Fahrfehler gleich mehrere Plätze kosten konnte. Umso verwunderlicher ist es, dass STAPPI entgegen MAXX es nicht schaffte, in die TOPGRUPPE zu fahren, obwohl beide extrem viel Zeit an der Engstelle verloren hatten.

dsc_4695_800RAPHAEL, ein Neuzugang i.S. Slotracing setzte bei seinem 1. GT-ENDURANCE-Rennen auf die allseits bekannte Leih-Corvette aus dem Ra-Raceway-Stall und musste sich erst einmal mit der zickigen Fahreigenschaften zurecht finden.

Für ungeübte ist dieses in Kombination mit dem ruppigen 4020-Motor und ausgerechnet am Ra-Do-Raceway kein leichtes Unterfangen, doch wie sagt man so schön?:

„Es ist noch kein Meister aus dem Schlitz gefallen“
RAPHAEL schaffte bei seinem Erstlingswerk immerhin eine Top-Rundenzeit von 6.8 sekunden, was zeigt, dass Potenzial vorhanden ist. Nun muss sich nur noch ein wenig Kontiunität einstellen, dann sieht es garnicht mal so schlecht aus! Zunge raus

Auch TEAM TRÜMMERLOTTE aus dem Hause DAHLHEIM waren diesen Abend wieder gewillt, beim  Hersteller von Sekundenkleber für ordentlich Umsatz zu sorgen, doch diesmal blieb doch alles dort, wo es vor dem Start auch gewesen ist. Lag es an der konzentrierteren Fahrweise aller in der Gruppe Fahrenden, oder haben die DAHLHEIMER vielleicht gleich vor Startantritt auf diverse Diffusor, Flaps und Spoilerchen an ihren italienischen Boliden verzichtet? man weiß es nicht.
Einzig und allein sollte ALFRED diesen Abend wieder zeigen, dass man im Grunde durchs Seitenfenster einer C6 mehr sieht, als vorne raus. ALFRED schickte seine wunderschöne Corvette dermaßen hart durch die Kurven, dass manch Streckenposten nicht nur ums Auto, sondern auch um die Banden am Raceway bangte.
Dieses sollte ALFRED aber nicht jucken. Immerhin war die C6 ein Geschenk seiner Dahlheimer Kollegen (demnach weiß er garnicht, wieviel Arbeit selbst ein Fertigdeckel beim Bau eines 124er macht), er fährt lieber nach seiner 1. Direktive: „Fährste quer, siehste mehr!“
Unterm Strich sollten aber diese Drifts und harten Anschläge ihren Tribut in den erreichten Weiten zollen. So schnell ALFRED manchmal unterwegs ist und so spektakulär es aussieht, die Uhr lügt nicht, lieber ALFRED. :o)
Werner, der durch sein besseres Qualifing in der mittleren Truppe startete, fuhr sein Rennen ohne nennenswerte Abflüge – jedenfalls keine massiven, die er allein verschuldete. Durch diverse „Unstimmigkeiten“ in der Engstelle sollte es ihn im Vergleich zum 8. Lauf nur wenige Teilstriche kosten, um eine Verbesserung zu erfahren. Somit fehlten ihm sogar nur weniger als 10 Teilstriche, um das Dahlheimer „Ziel 200“ knacken zu können.
Trotz allem fuhr er 2.5 Runden weiter, als sein Teamkollege ALEX auf gleichem Boliden, der diesmal seine Reifen doch etwas zu schlampig vorbereitet hatte. ALEX konnte nicht die Zeiten fahren, wie WERNER, war aber dafür mit wenig Abflügen unterwegs, was in der Gruppe mit RAPHAEL und ALFRED keine leichte Aufgabe gewesen ist.

STIWI, der in der mittleren Gruppe mit WERNER und STAPPI startete, hatte, wie viele Piloten an diesem Abend Gripprobleme. Was im Training noch gut aussah, sollte sich zum Start des Qualifightings ganz anders darstellen. Die gewohnten tiefen zeiten bei AHLI und STAPPI blieben ebenfalls aus, worauf von dem einen oder anderen Piloten schon gemutmaßt wurde, dass MAXX die Strecke sabotiert haben könnte, damit er seinen Vorteil (welchen eigentlich?) ausspielen könnte.

Wer MAXX kennt, weiß aber, dass er eher sein eigenes Auto durch unqualifiziertes Tuning sabotiert, als daß er auf diese Weise ins Renngeschehen eingreift. Hier zündete offensichtlich wieder die psychologische Vorbereitung von MAXX, was AHLI reichlich ins Grübeln brachte! :o)

Unterm Strich konnte MAXX einen hauchdünnen Vorsprung vor AHLI rausfahren und gewann das Rennen mit 220 Runden – keine Meisterweite, aber vor AHLI zu fahren, sollte reichen, um die entscheidenden Punkte mit ins letzte Rennen zu nehmen.
Ein zugegebenermaßen hartes Stück Arbeit (härter musste ich noch nie kämpfen), der MAXX das Letzte abverlangte. Offensichtlich wurde es belohnt.
Da ein Sieg sieben Punkte Differenz auf den 2.platzierten des Rennens (AHLI) ergibt, ist AHLI zum Finale quasi verpflichtet, zu siegen und muss zudem hoffen, dass STAPPI und/oderMARKUS ebenfalls vor MAXX landen. Denn nur dann würde er genügend Punkte für den Gesamtsieg auf dem Punktekonto haben.
Sollte STAPPI mit seinem (sonst) sauschnellen PANOZ siegen, würde MAXX sogar ein 3. Platz reichen, um die Meisterschaft zu gewinnen. Fährt MARKUS auch noch irgendwo dazwischen (wovon auszugehen ist), würfelt es die Punkte so durcheinander, dass man schlecht alle Voraussagen treffen kann. Wichtig ist nur, dass zu AHLIs Sieg mehr als 7 Punkte Differenz nötig sind.

Ansonsten könnte es auch ein Unentschieden geben und wir hätten zwei Meisterschafts-Sieger, da keiner der beiden mehr Siege oder 2. Plätze vorzuweisen hätte.

Somit also ein gelungenes Race-Event vor der Sommerpause, der für das Finale am 16.August alles offen lässt.

Ich wünsche euch einen schönen Urlaub und endlich viel Sonne, damit wir neben unserem Slotracing auch anderen Hobbys fröhnen können – z.B. dem Mopedfahren!

Anbei noch ein kleines Gimmick von unserem Grimassenschneider STAPPI und seinem „Handlanger. Geld

bis denne

MAXX