Hallo, in die Runde.

Der gestrige Lauf bot neben den klassischen Unzulänglichkeiten einiger Piloten auch viel neues, erfreuliches und auch spektakuläres.
Besonders erwähnenswert wäre da vor allem anderen, dass STAPPI dem Raceway wieder einen Besuch abstatten konnte. Das versprochene Malzbier für ihn war dann wohl letzer Auslöser, den Koffer zu packen und in recht beengender Runde – 15 Piloten fanden den Weg an den Raceway – mit seinem neu gebauten MATMUT die Piste unter die Räder zu nehmen.
Des weiteren hat MARKUS (ja, der kleine…war er einmal, nun ist er schon groß..ganz schön groß!)  sein altes Hobby wieder entdeckt und den Slotkoffer von Spinnweben befreit. Die einigen Jahre Ruhepause mussten wohl zugunsten verschiedener „privaten Interessen“ eingelegt werden, jedoch legt man als wirklich talentierter Slotracer sein Hobby nicht für immer Ad Acta…und schon gar nicht fürs „Private!“ ;o)
Auch das Team M&M mit Nahmen MARKUS Q. und MANUEL Q. fanden diesen Abend Zeit, ihre nagelneuen RSR auszuführen. ALEX hat offensichtlich die Bau- und Decalwut gepackt, sein Teamkollege WERNER muss dafür mittlerweile wohl regelmäßig für die Lackschicht hinhalten – Chapeau! So viel Zeit schaffe ich nicht einmal im Ansatz für mein eigenes Auto! ALEX baut die Dinger wie Volkswagen seinerzeit den Käfer an den Mann/Frau gebracht hat…?
Zum Rennen:
Gestartet wurde in der Aufstellung des Ergebnisses des letzten Rennens. Teilnehmer, die nicht beim letzten Rennen anwesend sein konnten, wurden nach Zufallsprinzip in die folgenden Startergruppen platziert.
MANUEL Q., NICO und MARKUS Q. hatten die Ehre, als erste Gruppe an den Start zu gehen. Viel Zeit blieb besonders für die beiden „Q’s“ nicht, um ihre neuen Autos testen zu dürfen, denn aufgrund der persönlichen Verpflichtungen der beiden, war das training doch äußerst knapp ausgefallen.
     

Trotz allem, schaffte MANUEL Q. das Kuststück, mit seinem RSR eine 5.787 auf die Spur 3 zu zimmern! Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass weder der Motor, noch der Pilot sich entsprechend einfahren konnten. Im Ergebnis reichte es für ihn dann zu Platz 9 der Gesamtwertung und verweist damit einige routinierte Piloten auf die zweistelligen Plätze.
In der 2. Gruppe dürfte dann MARKUS M. sein Talent unter Beweis stellen. Er stellte ebenfalls einen MATMUT an den Start und zeigte, dass er mit einer persönlichen Bestzeit von 7,37 schon weit vorne bei der Musik sein könnte. Doch auch hier heißt es für ihn: wer rastet, der rostet, es schlichen sich einige Fehler ein, die ihn knapp hinter MANUEL Q. ausrollen lassen sollte.
Apropos MANUEL: der andere MANUEL diesen Abend – auch Mr. CHASSIS genannt, startete ebenfalls in der 2. Gruppe. Seine persönliche Bestzeit fuhr er auf Spur 2, die Zeitenmessung zeigte eine 5.699. Trotz einiger chaosreicher Runden reichte seine Leistung für mehr, als 157 Runden und somit für Platz 5 der Gesamtwertung. Eine Weite, die für viele Piloten eine Richtmarke für die weiteren Gruppen sein sollten.
     

STAPPI war aufgrund seiner körperlichen Verfassung zwar nicht auf der Höhe, trotzdem zeigte der alte Haudegen, was man auch mit wenig Training und inem nagelneuen Auto erreichen kann…und da wäre deutlich mehr drin gewesen, wenn er nicht regelmäßig die die Scharmützel der Kontrahenten einbezogen worden wäre. Sogar ein Absturz auf den „Boden der Tatsachen“  in Form von hartem Aufschlag auf den Boden außerhalb der Spielfläche musste der arme STAPPI hinnehmen…trotz allem reichte seine Rundenweite für den 8. Platz.
Die 3. Gruppe dominierte ab dem 2. Lauf WERNER klar und deutlich. Seine Kontrahenten SVENN, STIWI und CHRIS waren hin und wieder „mit sich selbst“ beschäftigt, besonders CHIS forderte nahezu auf jeder Spur „freie Fahrt mit Marzipan“ aber beides war gerade nicht zur Verfügung.
 

WERNER auf Spur 1 mit einer erreichten Rundenweite von 38 Umläufen verhaltend startend steigerte sich zwar im Laufe des Rennens auf unglaubliche 41 Runden auf Spur 3 und 4,  doch im letzten Stint auf Spur 2 brannte dann die Erfolgssicherung durch. 38,93 Runden sind knapp zu wenig um aufs Treppchen fahren zu können, mist! aber für WERNER das beste Ergebnis in der Gesamtwertung, es reichte für Platz 4.
Auch SVVEN konnte sich stellenweise recht gut in Szene setzen, denn seine teilweise niedrigen Rundenzeiten hätten in Summe sogar für seinen persönlichen Kampf um die Vorherrschaft des Slotracings gegen STOCKI anstinken können. Auch diesen Abend war er aber nicht genug fehlerfrei, um STOCKI noch eins über zu braten.
In der Topgruppe fanden sich erneut die üblichen Verdächtigen. BERNIE, ALEX, MAXX und auch STOCKI, der immer öfter hier anzutreffen ist, sollten ein knappes und spannendes Finale liefern. MAXX konnte zwar den Start für sich gewinnen, da er auf der schnellen Spur 3 startete, doch lange konnte er dem Druck nicht standhalten. Schon im ersten Stint verlor er den Kampf gegen ALEX, der diesen mal ein wirklich hervorragendes Rennen fuhr. Bahn frei mit Marzipan…nun, woher das Marzipan kam, weiß ich nicht, jedoch erreichte er auf Spur 3 sogar und als Einziger 42 Runden! Ob dieses Ergebnis ausschließlich dem Rennglück – wie du es nennst geschuldet ist, weiß ich nicht, aber „intelligent fahren“ führt eben auch dazu, dass man weniger abfliegt! Wie es nämlich NICHT geht, hat MAXX anschaulich gezeigt. Trotz schneller Rundenzeiten ist der Ritt auf der Rasierklinge eben nicht zielführend, wobei sein RSR nicht mehr so performant ist, wie er einst war. Demnach muss man das Messer zücken, wenns „von hinten drückt“ 😀
BERNIE war ebenfalls sehr stark diesen Abend, oder man sollte sagen „wieder einmal!“ MAXX versuchte auch hier, seinen noch zweiten Platz zu halten gegen Beginn des Rennens, jedoch war daran nicht zu denken. Nahezu fehlerfrei und schnell zog BERNIE seine Runden.
STOCKI wollte zwischenzeitlich auch noch ein paar Wörtchen mitreden, doch neben einem verhaltenen Start auf Spur 4 summierten sich dann einige Abflüge und am Ende streikte dann die Technik: eine kalte Lötstelle sollte seinen Motor sabotieren, sodass er sich auf Platz 6 knapp hinter MANUEL wieder fand, mist!
ALEX war jedoch nicht mehr zu erreichen. Mit 164, 22 Runden fuhr vor BERNIE 162,67 und MAXX 160,75 Runden ins Ziel und setzt damit eine neue Benchmark bei der Rundenweite. RESPEKT!
Ein toller Abend (wie ich und mindestens der Rosarote finde) liegt hinter uns (STOCKI, den Unglückspilz ausgenommen), es einfach immer noch erstaunlich, wie knapp die Ergebnisse ausfallen: zwischen Platz 1 und Platz 11 liegen gerade einmal anderthalb Zehntel bei den Bestzeiten! Das zeigt das theoretische Potential der Autos und kommt dem CUP-Gedanken, mehr, als nur nahe! 
Die Differenz der erreichten Rundenweiten sind natürlich schon deutlicher, jedoch muss man sich vor Augen führen, dass neben dem Handling auch fahrerisches Potenzial gefragt ist – und genau das soll es sein, sonst könnten wir ja auch Eisenbahn spielen!
bis Montag
MAXX