Wenn man bedenkt, was theoretisch für eine Rundenweite möglich ist, war das zurückliegende Ergebnis zumindest für viele Pro-Fahrer unterirdisch.

Tja Jungs, der Bericht kommt spät, aber doch. Auch wenn ich kaum Zeit habe, schreibe ich hier mal ein paar Zeilen nieder, weil ich glaube, dass der zurückliegende Pro-Lauf es erfordert. Warum? nun, zum einen sorgt es hier auf der Seite für etwas Bewegung und zum anderen halte ich es für erwähnenswert, wie gut respektive schlecht das en gros der Piloten beim 3. Lauf war.
Schon im Qualifying hatte es z.B. Großmeister und RBFD-Feldmarschall nicht geschafft, unter die 5,4er Hürde zu fahren. Wenn man die zurückliegenden RSR-Cup-Läufe sich ansieht, würden einige der Protagonisten aus der Cup-Serie und wahrscheinlich sogar ALEX selbst sehr dicht an dieses Ergebnis ragen, obwohl sie ein ooB-Fahrzeug bewegt haben. Das Endergebnis jedoch überraschte insofern, als dass er es im Verlauf schaffte, eine Topzeit von 5,199 In die Bahn zu brennen. Das Auto wurde mit steigendem Gripp immer besser und reichte somit für den Sieg des Abends mit einer Rundenweite von 170,85 Runden. Ein Endergbnis mit  44 Teilstrichen mehr, als er es zum Premierenlauf der Scaleauto Pro bereits schaffte und das mit dem Handycap in der ersten, langsameren Gruppe unterwegs sein zu müssen.  
Dann waren da weitere Auffälligkeiten, wie FIURYS Qualizeiten inklusive der gefahrenen Renndistanz mit dem neuen Pro-Auto: hierzu fehlen mir fast die Worte, wenn man sich vor Augen führt, dass WERNER mit dem Cup-Auto mehr als 11 Runden weiter gefahren ist! Dieses ist natürlich nicht nur FIURYS Versagen durch ein unfahrbares Auto zuzuschreiben, sondern auch WERNER, der mit der erreichten Weite von mehr als 160 Runden in der Basic-Klasse sein bisher bestes Ergebnis gefahren hat.
FIURYs schlechtes Ergebnis ist  hauptsächlich in dem fast nicht vorhandenen Wackel zu suchen, denn nur so sollte NICO mit 145,26 Runden auch nicht wesentlich weit zurückliegend hinter ihm ins Ziel rollen.
Ebenfalls unglaublich gut – aber auch genauso schlecht war GLASER JÜRGEN Leistung. Sein Auto hätte ich an diesem Abend für siegfähig gehalten, doch der Mann am Drücker hat entweder immer mal Pech mit seinen Spielgefährten und Einsetzern, oder er fährt sich eine Naht zusammen, die man neutral ausgedrückt als mangelhaft bis ungenügend bezeichnen könnte. 6! setzen! Immerhin hat es dann doch noch für Platz drei gereicht, von daher gab es dahinter weitere Stümper…wer im Glashaus sitzt… ;o)
Ja, man hat ihn nicht allein gelassen! BERNIE MAXX, STOCKI und auch SVVEN haben mit ihrem Pro-Auto Rundenweiten erreicht, die man bestenfalls auch nur als hinteres Mittelmaß bezeichnen könnte.
MAXX verlor bei seinem SLS Schrauben der hinteren Federung, was auch nicht unbedingt zu besserem Handling beitrug, insgesamt fuhr er sowieso eher wie ein Stümper, doch all das konnte STOCKI und auch SVVEN nicht hindern, um sich trotzdem noch dahinter zu platzieren. SVVEN reicht es offensichtlich sogar, wenn er nur VOR STOCKI bleibt, da spielt das Gesamtergebnis weniger eine Rolle. Das passiert mittlerweile mit solch einer Perfektion, dass er sich mit  nur DREI! – in Worten: 3! Teilstrichen zufrieden gibt…? ;o)
Und STIWI? Im Grunde ist er doch der Mann für „Mittelmäßigkeit“ – zumindest wenns um Platzierungen geht. Aber Nein! STIWI steigerte sich zwar überhaupt nicht, was die Weiten angeht, jedoch überzeugt er durch konsequentes und gleichmäßig schnelles Fahren! Mit 169,31 Runden ist er zum 3. Mal wieder ziemlich genau da, wo er in den vergangenen Läufen auch gelandet ist. Und wenn man den Abstand auf den Erstplatzierten ALEX betrachtet, so ist STIWI im Grunde nicht mehr weit weg von seinem ersten Einzelsieg in einem Rennen! Ich freue mich drauf, wenns bald soweit ist!
MAXX