Wer hätte das gedacht – der vergangene Montag war der letzte Rennabend vor der langen Sommerpause! Das Finale der Gruppe C wurde in den September verschoben.

Ich gebe zu, ich werde mehr und mehr schreibfaul. Diese Nachlässigkeit ist neben der knappen Zeit, die ich dazu finde auch in mittlerweile mangelnder Motivation begründet. Die grauen Zellen wollen einfach keine schlauen Texte mehr verfassen und bevor ich wieder jemandem auf die Füße trete, lasse ich es lieber; daher ist der Bericht hier in Wirklichkeit gar keiner, sondern nur durchformulierte Überschriften des vergangenen Abends. =)
Somit sei nur kurz und knapp ohne Anspruch auf Vollständigkeit erwähnt, dass ich aus meiner persönlichen Sichtweise den 4. Lauf der Gruppe C sehr unterhaltsam fand! Insbesondere die 1. Startergruppe brachte allerlei Unzulänglichkeiten hervor und das nicht nur auf der Piste, sondern durchaus auch abseits von selbiger.

Allen voran hat mir MARCOWITSCH wieder richtig Freude bereitet. Seine Uffgereechtheit bringt Unterhaltung und Spaß an den Ra-Do-Raceway, insbesondere dann, wenn er obendrein all die Fettnäpfchen mitnimmt, die man für 10 Grillfackeln braucht, damit sie richtig gut schmecken…ihr wisst schon…=)

Neben diesem unterhaltsamen Kabinettstückchen gab es erneut ein neues Gesicht an der Bahn: JOACHIM, ein regelmäßiger Fahrer bei SFF und fleißiger Helfer in den gerade entstehenden  Räumen des Vereins „Slotracing Kassel“ nahm den Raceway das erste Mal unter die Räder. Das sogar mit einem nicht ganz unbekannten Auto, das bereits schon einige Runden lange vor JOACHIMs Rennkarriere am Raceway gedreht hatte. Gebaut von UWE APPEL von AKS kam bereits FIURY in den Genuss dieses Sauber C9. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an den Song von Max Greger: „Eine Reise ins Glück“ der jedes Mal gespielt wurde, wenn eine absolute Bestzeit gefahren wurde. Ob der Wagen noch in seiner ursprünglichen Konfiguration unterwegs war, kann ich nicht sagen, denn BERNIE versuchte dem recht zickigen Fahrverhalten mit ein paar Handgriffen bei zu kommen.
Trotz der fehlenden Bahnkenntnisse seitens JOACHIM (wo bastel ich da eigentlich ein „Z“ in den Namen?) war die Erstteilnahme aber alles andere, als schlecht: mit einer Bestzeit von 5,342 Sekunden setzte er mit seiner allerersten Teilnahme am Ra-Do-Raceway eine echte Benchmark für alle zukünftigen Nebees! Keiner war bei der „Erstbezwingung“ des schwierig zu fahrenden Kurses schneller, als er! Applaus!

Ebenfalls einen Applaus aus meiner Sicht hat STOCKI verdient: er fuhr mit seinem nur durchschnittlich performanten TOYOTA 88 C sehr ordentliche 249,77 Runden. Gemessen an dem schwierig zu fahrenden Japaner ist das aller Ehren wert und damit nicht sein schlechtestes Ergebnis.  Trotz allem wollte er offensichtlich nicht alle Teile wieder mitnehmen:

FIURY kam nach vier Stints an exakt der selben Stelle zum stehen und fuhr damit exakt genauso weit, wie STOCKI – wahnsinn! Ich kann mich nicht erinnern, dass wir ein solches Ergebnis schon einmal hatten.

In der 2. Startergruppe sah das aus meinem C9-Fenster erst einmal recht komfortabel aus, denn im Grunde hatte ich diesen Abend mit ALEX und WERNER gerechnet. BERNIE musste satte 20 Gramm in den Franzosen, einen Peugeot 905 stapeln. Von daher konnte man eigentlich davon ausgehen, dass er doch um einiges eingebremst werden sollte…dem war aber nicht so! Es ist unglaublich, was dieser Bolide immer noch für Rundenzeiten fahren kann! 20 Gramm sind 20 Gramm sage ich an dieser Stelle immer wieder gerne!

Letztlich war ALEX dann bei der Rundenweite nicht ganz vorne…aber beinahe! Auch WERNER sorgte zwar mit seinem 962 für niedrige 5,1er Zeiten, jedoch machten einige Abflüge ein besseres Ergebnis, als P4 zunichte.
MAXX konnte sich zu Beginn recht gut vom Rest des Feldes absetzen, profitierte auch von der einen oder anderen Dummheit seiner Kontrahenten, jedoch schwand der Rundenvorsprung von knapp 5 Runden ganz erheblich im Letzten Stint auf Spur 1. Dort leistete er sich auch den einzigen, selbstverschuldeten Fehler.

So, mehr will ich nicht schreiben. Weitere Details zum Rennen könnt ihr aus den Ergebnissen entnehmen.
Wichtig ist noch die geänderte Terminierung für das Finale für alle, die nicht da waren:

Der Finallauf der SCALEAUTO-Rennserie wird verschoben auf den 3. September. Somit fahren wir an diesem Montag ein Doppel-Event mit zwei Finalen – auch ein interessantes Novum zum Einstig in die Saison 2019.

Ich wünsch euch einen schönen Sommer. Passt auf euch auf – vor allem die, die mit dem Moped unterwegs sein werden!

MAXX