Es ist viel Zeit vergangen, viel wurde gebaut und gebastelt, viel geschwätzt und philosophiert. Nun muss Butter bei die Fische oder wie der Nordhesse spricht: mäh schickets nu!

Es wird Zeit, dass wir den Bestand von LMP1 und LMP2-Fahrzeugen nun endlich ihrer Bestimmung zuführen: dem Rennen fahren unter ganz besonderen Bedingungen.

Wir werden (hoffentlich) am 16.6.2018 passend zum Start der 24 Stunden von Le Mans ein 6-Stunden-Rennen fahren.
Die von mir ausgearbeiteten Vorgaben sind aufgrund ihrer recht ungewöhnlichen Durchführung diskussionsfähig, jedoch wünsche ich aufgrund meiner unorthodoxen Slotracing-Anschauung ein Loslösen von bekannten Parametern. =)
Ob die geplante Durchführung so machbar ist, wird sich wohl erst am Tag des Rennens auflösen, ich freue mich jedoch über ein reges Pro und Contra hier auf der Seite.

Aufgrund des gesetzten Ziels von 4 Teams á 3 Piloten müssen wir zur Durchführung im Optimalfall 12 Starter zusammen bekommen. Hier weiß ich schon, dass REINZ wohl an diesem Termin nicht dabei sein kann – leider!
Von daher wäre es schön, wenn ihr eure Startbereitschaft hier schnellstens bekunden würdet, da von der Anzahl der Teilnehmer die geplante Durchführung abhängt.

Hier kommen die ersten Eckdaten:

  1. Zugelassen sind alle Fahrzeuge nach bestehendem LMP-Regelwerk.
  2. Mindestgewicht ist zu beachten, hier kommen in Kürze die Angaben.
  3. Die Fahrzeuge müssen mit Licht ausgestattet sein.
  4. Es sind ausschließlich 4 Teams mit jeweils 3 Fahrern startberechtigt. Im Ausnahmefall dürfen auch Zweierteams an den Start gehen.
  5. Es ist nur ein Einsatzwagen/Team erlaubt.
  6. Gefahren wird mit einer Spannung von 12 Volt.
  7. Reparaturen sind ausschließlich „in Time“ erlaubt. Keine Reparaturen in den Pausen!
  8. Stintlänge 1:30 Stunden, davon zwei Stints ohne Raumbeleuchtung (hell, dunkel, hell, dunkel)
  9. Während der Stints ist mindestens ein fliegender Fahrerwechsel je Team durchzuführen. Das Fahrzeug muss mit allen vier Rädern in einer speziell markierten Zone gestoppt werden, die gleichzeitig als Haltezone für ev. Fahrzeugreparaturen (Auto wird aus der Spur genommen) dient. Ein Verstoß dieser Regel wird mit 10 Runden Abzug für das jeweilige Team belegt.
  10. Der Zeitpunkt des/der Wechsel wird von den Teams selbst bestimmt.
  11. Da in dieser Wechselzeit u.U. auch an den Einsetzerplätzen Personal fehlen kann, ist für die fahrenden Piloten eine Art Gelbphase erforderlich. Fliegt also in dieser Zeit ein Fahrzeug ab, handelt sich das Team einen möglichen Nachteil ein, weil der Einsetzer noch nicht an der Stelle der Havarie steht.
  12. Die Teams sind verpflichtet, den Wechsel inklusive des Wechsels der Einsetzer innerhalb einer Minute zu vollziehen. Bei vorsätzlicher Verzögerung wird das Team mit 20 Runden Abzug bestraft. Die Entscheidung obliegt ausschließlich der Rennleitung.
  13. Stintpausen für das Umsetzen: 3 Minuten mit automatischem Startprozess.
  14. Start des Rennens wird um 15:15 Uhr also 15 Minuten zeitversetzt zum Start des 24 Stunden Rennens in Le Mans sein.
  15. Für das leibliche Wohl wird in Form eines Caterings gesorgt werden. Der Grill wird aber aus organisatorischen Gründen an diesem Abend kalt bleiben.